Fedora 9: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorwort ==
== Vorwort ==
Fedora bezeichnet sich selbst als ''Bleeding Edge'' Distribution. Das heißt, dass sich in Fedora 9 sehr viele Neuerungen befinden, die eventuell doch noch nicht ganz ausgereift sind. So wird Fedora 9 zum Beispiel schon mit einer Vorabversion des Firefox 3 ausgeliefert. Ein neuer X-Server hat sich auch eingeschlichen. Für diesen gibt es leider noch keine proprietären Treiber für ATI und nVidia Grafikkarten. Allerdings reicht der mitgelieferte Open-Source-Treiber von ATI für den Officeeinsatz erstmal vollkommen aus. Sobald ein passender Treiber verfügbar ist, wird dies auch hier ergänzt.
Fedora bezeichnet sich selbst als ''Bleeding Edge'' Distribution. Das heißt, dass sich in Fedora 9 sehr viele Neuerungen befinden, die eventuell doch noch nicht ganz ausgereift sind. So wird Fedora 9 zum Beispiel schon mit einer Betaversion des Firefox 3 ausgeliefert. Eine neue Version des X-Servers ist nun auch Bestandteil der Installation. Für diesen gibt es mittlerweile einen proprietären Treiber für nVidia Grafikkarten.


Fedora ist ein Communityprojekt aus dem Hause redhat. redhat ist Marktführer auf dem amerikanischen Linuxmarkt. Fedora dient als Basis der kommerziellen redhat-Distributionen.
Fedora ist ein Communityprojekt der Firma RedHat. RedHat ist Marktführer auf dem amerikanischen Linuxmarkt. Fedora dient als Basis der kommerziellen RedHat-Distributionen.


Alle Aktionen erfolgten auf einem Thinkpad T60, Modell 2007QPG [http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/quickPath.do?quickPathEntry=2007QPG].
Alle Aktionen erfolgten auf einem Thinkpad T60, Modell 2007QPG [http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/quickPath.do?quickPathEntry=2007QPG].
Zusätzlich wurden Erfahrungen für die Installation auf einem T61p 8889-ALG ergänzt.


== Installation ==
== Installation ==
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=== Basissystem installieren ===
=== Basissystem installieren ===
Je nachdem, ob man Linux als Alleinherrscher oder als Zweitbetriebssystem beispielsweise neben Windows auf der Festplatte installiert, muss man bei der Installation verschieden Wege gehen. Diese Kenntnisse werden jetzt einfach vorausgesetzt. Die Installation von Fedora gestaltet sich ähnlich einfach wie die Installation eines Windows-Betriebssystems. Ich habe bei der Installation erst einmal alle Standardeinstellungen belassen und bloß einen Rechnernamen vergeben (bei mir: thinkpad.seeba.local).
Je nachdem, ob man Linux als Alleinherrscher oder als Zweitbetriebssystem beispielsweise neben Windows auf der Festplatte installiert, muss man bei der Installation verschieden Wege gehen. Diese Kenntnisse werden jetzt einfach vorausgesetzt. Die Installation von Fedora gestaltet sich ähnlich einfach wie die Installation eines Windows-Betriebssystems. Ich habe bei der Installation erst einmal alle Standardeinstellungen belassen und bloß einen Rechnernamen vergeben (bei mir: thinkpad.seeba.local).
'''Es wird auch dringend empfohlen den GNOME-Desktop zu nutzen.''' Andere Umgebungen habe ich nicht getestet. Zum Beispiel der Netzwerk-Manager (ähnlich zu Access Connections) ist Bestandteil von GNOME und ermöglicht einen besonders schnellen Wechsel der Netzwerkverbindungen.


== Thinkpad-Anpassung ==
== Thinkpad-Anpassung ==
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* Drahtloses Netzwerk (getestet wurde WPA2)
* Drahtloses Netzwerk (getestet wurde WPA2)
* Touchpad und Trackpoint (rudimentär, hier wird noch etwas angepasst)
* Touchpad und Trackpoint (rudimentär, hier wird noch etwas angepasst)
* Bereitschaftsmodus (Standby) und Ruhezustand (Suspend-to-Disk)


Folgende Sachen laufen nicht auf Anhieb und erfordern ein bisschen Arbeit:
Folgende Sachen laufen nicht auf Anhieb und erfordern ein bisschen Arbeit:
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--[[Benutzer:Seeba|Seeba]] 15:54, 17. Mai 2008 (CEST)
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== Trackpoint Scrolling ==
In Fedora 9 funktioniert das Scrollen nicht allein mit den bisher bekannten Optionen. Es muss zusätzlich zu den Zeilen EmulateWheel und EmulateWheelButton noch die Option AutoAddDevices in den Serverflags deaktiviert werden [http://vbraun.name/cms/node/7].
<pre>
Section "ServerFlags"
        Option "AutoAddDevices" "false"
EndSection
Section "InputDevice"
        Identifier  "Trackpoint"
        Driver      "mouse"
        Option      "CorePointer"
        Option      "Device" "/dev/input/mice"
        Option      "Protocol" "ExplorerPS/2"
        Option      "Emulate3Buttons" "off"
        Option      "EmulateWheel" "on"
        Option      "EmulateWheelTimeOut" "200"
        Option      "EmulateWheelButton" "2"
        Option      "YAxisMapping" "4 5"
        Option      "XAxisMapping" "6 7"
        Option      "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection
</pre>


[[Category:Linux]]
[[Category:Linux]]
[[Category:Fedora]]

Aktuelle Version vom 28. August 2012, 21:16 Uhr

Qsicon inArbeit.png In Arbeit

Vorwort

Fedora bezeichnet sich selbst als Bleeding Edge Distribution. Das heißt, dass sich in Fedora 9 sehr viele Neuerungen befinden, die eventuell doch noch nicht ganz ausgereift sind. So wird Fedora 9 zum Beispiel schon mit einer Betaversion des Firefox 3 ausgeliefert. Eine neue Version des X-Servers ist nun auch Bestandteil der Installation. Für diesen gibt es mittlerweile einen proprietären Treiber für nVidia Grafikkarten.

Fedora ist ein Communityprojekt der Firma RedHat. RedHat ist Marktführer auf dem amerikanischen Linuxmarkt. Fedora dient als Basis der kommerziellen RedHat-Distributionen.

Alle Aktionen erfolgten auf einem Thinkpad T60, Modell 2007QPG [1]. Zusätzlich wurden Erfahrungen für die Installation auf einem T61p 8889-ALG ergänzt.

Installation

DVD-Image herunterladen

Die Installation erfolgt am besten mittels heruntergeladener und gebrannter DVD [2]. Das Herunterladen erfolgt entweder direkt über HTTP/FTP oder via BitTorrent. Für das Thinkpad T60 eignen sich zwei Ausgaben, nämlich i386 (für 32bit Prozessoren) und x86_64 (für 64bit Prozessoren). Aufgrund der eventuell besseren Softwarekompatibilität habe ich mich für die 32bit-Ausgabe (i386) von Fedora entschieden.

Basissystem installieren

Je nachdem, ob man Linux als Alleinherrscher oder als Zweitbetriebssystem beispielsweise neben Windows auf der Festplatte installiert, muss man bei der Installation verschieden Wege gehen. Diese Kenntnisse werden jetzt einfach vorausgesetzt. Die Installation von Fedora gestaltet sich ähnlich einfach wie die Installation eines Windows-Betriebssystems. Ich habe bei der Installation erst einmal alle Standardeinstellungen belassen und bloß einen Rechnernamen vergeben (bei mir: thinkpad.seeba.local).

Es wird auch dringend empfohlen den GNOME-Desktop zu nutzen. Andere Umgebungen habe ich nicht getestet. Zum Beispiel der Netzwerk-Manager (ähnlich zu Access Connections) ist Bestandteil von GNOME und ermöglicht einen besonders schnellen Wechsel der Netzwerkverbindungen.

Thinkpad-Anpassung

Folgende Änderungen an Fedora beziehen sich auf ein Thinkpad T60, Modell 2007QPG. Lassen sich aber auch auf einige andere Modelle übertragen. Dies ist im Einzelfall zu überprüfen.

Funktionen nach der Basisinstallation

Nach einer Basisinstallation von Fedora funktionieren folgende Sachen schon Out-of-the-Box:

  • Open-Source-Grafikkartentreiber
  • Kabelgebundenes Netzwerk
  • Drahtloses Netzwerk (getestet wurde WPA2)
  • Touchpad und Trackpoint (rudimentär, hier wird noch etwas angepasst)
  • Bereitschaftsmodus (Standby) und Ruhezustand (Suspend-to-Disk)

Folgende Sachen laufen nicht auf Anhieb und erfordern ein bisschen Arbeit:

  • Thinkpad-Tasten (und kleinere Anpassung bzgl. der Tastaturbelegung inkl. OSD für Helligkeit und Lautstärke)
  • Bluetooth
  • Lüftersteuerung

Folgende Sachen wurden nicht getestet:

  • Integriertes analoges Modem

Lüftersteuerung

Allgemein

Blöderweise habe ich trotz mehrstündigen Versuchen einfach keine der vorhandenen Programm zur Lüftersteuerung zum Laufen gebracht.

Mono (".NET für Linux") ist in Fedora sehr gut integriert, so dass ich mich entschlossen habe schnell ein eigenes Tool zur Lüftersteuerung in C# zu schreiben. C# lag nahe, weil ich eben nur diese Sprache recht gut beherrsche.

Download

Installation

--Seeba 15:54, 17. Mai 2008 (CEST)

Trackpoint Scrolling

In Fedora 9 funktioniert das Scrollen nicht allein mit den bisher bekannten Optionen. Es muss zusätzlich zu den Zeilen EmulateWheel und EmulateWheelButton noch die Option AutoAddDevices in den Serverflags deaktiviert werden [3].

Section "ServerFlags"
        Option "AutoAddDevices" "false"
EndSection

Section "InputDevice"
        Identifier  "Trackpoint"
        Driver      "mouse"
        Option      "CorePointer"
        Option      "Device" "/dev/input/mice"
        Option      "Protocol" "ExplorerPS/2"
        Option      "Emulate3Buttons" "off"
        Option      "EmulateWheel" "on"
        Option      "EmulateWheelTimeOut" "200"
        Option      "EmulateWheelButton" "2"
        Option      "YAxisMapping" "4 5"
        Option      "XAxisMapping" "6 7"
        Option      "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection