LinuxLiveCD

Aus ThinkPad-Wiki

Wofür brauch ich eine LinuxLiveCD

Oft hat man das Problem, dass man einen Fehler mit seinem geliebten Thinkpad hat und oft erstmal nicht weiß, ob ein Hardware- oder Softwareproblem vorliegt. Egal, ob das Problem auf Windows, Linux, Unix, MacOS oder sogar OS/2 vorliegt, ist es oft hilfreich ein Betriebsystem von CD zu booten. um einfach ausschließen zu können, ob ein Hardwareproblem vorliegt.

Diese Seite soll einen groben Überblick über die gängigen Linux Live CDs und deren Funktionsumfang geben.

Manchmal möchte man auch einfach nur mal schauen was "die andere Seite" so bietet. Hierzu gibt es am Ende der Seite einige Informationen.

Hardware testen

Jede hier verlinkte LiveCD bringt alle gängingen Treiber mit die zum Grundbetrieb ausreichen. Leider muss man, gerade wenn es um ClosedSource-Treiber geht, auch Abschnitte machen. Oft ist anstelle des Nvidia-Treibers "nur" der Nouveau-Treiber integriert und für die AMD-Karten der Radeon. Diese können zwar oft ein Bild darstellen haben aber Probleme mit 3D und Stromspartechniken.

Für den Hardware-Check aber mehr als ausreichend.

Was ist meine Festplatte?

Man hat unter Linux nicht das gewohnte C/D/E etc pp Format wie unter Windows. Unter Linux sind die Festplatten unter /dev/ als z.B. sda sdb etc pp zu finden. Die jeweilige Partition einer Festplatte ist die Zahl hinter sda also Zum Beispiel /dev/sda1 Um rauszufinden welche Festplatte angeschlossen ist, kann man einerseits dmesg nutzten oder smartmontools.

dmesg | grep sd | grep logical

Als Ausgabe bekommt man z.B.:

[    1.573718] sd 0:0:0:0: [sda] 117229295 512-byte logical blocks: (60.0 GB/55.8 GiB)

Somit ist die verbaute HDD sda. Die zweite Platte, ggf. im Ultrabay-Schachte, wäre dann sdb. Alternativ kann man mit

smartctl -a /dev/sda | grep -i "device Model"

sehen das die sda-Festplatte eine

Device Model:     OCZ-VERTEX3

ist.

Festplatte, defekte Sektoren checken

Für diese Aufgabe gibt es das Tool badblocks. Bei badblocks muss man aufpassen, benutzt man die falschen Schalter werden alle Daten überschrieben. Eine sicherer Möglichkeit zum checken der Festplatte, und zum behalten der Daten, mit badblocks ist:

badblocks -vs /dev/sda

Der Vorgang dauert natürlich je nach Festplattengröße u.U, einige Stunden.


Festplatte, Health-Status checken

Für diese Aufgabe gibt es das Tool smartmontools. Um einen überblick aller bisher gesammelten Daten zu kriegen reicht ein:

RamChecken

Ram testen geht, im vergleich zum Festplatten checken, relativ einfach. Oft haben die LiveCDs im Grub-Menu den Eintrag MemTest86+. Diesen einfach auswählen und den Test mindestens 24h laufen lassen. Oft sind 48h besser. Ram kann erst sehr spät mit Fehler rauskommen. Memtest von einer laufenden Console einer LiveCD auszuführen ist nicht zu empfehlen, da die LiveCD selber auch Ram verbraucht welcher nicht getestet werden kann.

BLA