Modellvarianten

Aus ThinkPad-Wiki

In diesem Artikel werden grundsätzliche Modellunterschiede erläutert

Akku

14,1 Zoll

  • 6 Zellen Akku 5200 mAH, 10,8 Volt
  • 9 Zellen Akku 7200 mAH, 10,8 Volt (überstehend)

14,1 Zoll Widescreen

  • 4 Zellen Akku 2700 mAH, 14,4 Volt
  • 6 Zellen Akku 5200 mAH, 10,8 Volt (überstehend)
  • 7 Zellen Akku 5200 mAH, 14,4 Volt (überstehend)
  • 9 Zellen Akku 7200 mAH, 10,8 Volt (überstehend)

15,4 Zoll

  • 6 Zellen Akku 5200 mAH, 10,8 Volt
  • 9 Zellen Akku 7200 mAH, 10,8 Volt (überstehend)

Alle Modelle

  • 3 Zellen Ultrabay Akku 2700 mAH, 10,8 Volt

Maximal sind ca. 110 Wh (9 Zellen + Ultrabay) möglich.

9-Zellen Akku (geöffnet)

Mehr unter Zubehör.

Display

  • im Netzbetrieb sind ThinkPad-Displays heller als ohne Netzstrom bei höchster Stufe. Dies ist eine Voreinstellung im BIOS, die zum Stromsparen gedacht ist. Wer auch im Akkubetrieb volle Helligkeit erreichen möchte, muss diese Einstellung im BIOS umkonfigurieren.
  • das hellste Display der ThinkPads steckt im LED beleuchteten x300. Zweithellstes Thinkpad ist das T61 14,1" wide. Das T60 15,4" wide ist auch recht hell, vergleichbar dem x61t mit SXGA+. Das T61 15,4" wide ist wieder etwas weniger lichtstark, ähnlich hell sind die 4:3 Modelle. Die Helligkeit geht allerdings auf Kosten des Stromverbrauchs.
  • Flexviews Displays mit IPS-Panel sind wegen ihrer sonst kaum erreichten Blickwinkelstabilität und perfekten Farbdarstellung sehr beliebt. Flexview-Modelle sind allerdings etwas dicker und benötigen auch etwas mehr Strom als ihre Brüder mit TN-Panel. Flexview-Displays gibt es grundsätzlich nur bei 15" 4:3 und 15,4" 16:10 Displays, nicht bei 14,1". Die letzte Konfigrationen mit Flexview findet man im T60. Das T61 und andere aktuelle Modelle gibt es nicht mehr mit Flexview da der Hersteller dieser Displays in Konkurs gegangen ist. Eine Weiterführung dieser Displays ist bisher nicht bekannt.
  • allerdings haben die X-Tablets nach wie vor IPS-Panels, die ebenfalls herausragende Blickwinkel und Farben liefern.

Integrierte Grafik

  • wer auf maximale Akkulaufzeit wert legt, wählt ein ThinkPad mit integrierter Grafik. Gegenüber den Modellen mit einer dedizierten NVIDIA- oder ATI-Grafikkarte ist der Stromverbrauch im Office- oder Surfbetrieb damit rund 4 Watt geringer. Entsprechend länger hält der Akku.
  • Leider sind die T-Modelle mit integrierter Grafik und hoher Auflösung in Deutschland kaum zu bekommen. In den USA sind sie dagegen relativ günstig.
  • gerade das bei Think-Wiki-Usern sehr beliebte T61 in 14,1" und 4:3 Seitenverhältnis mit SXGA+ (1400x1050) ist in Deutschland (fast) nicht in der Konfiguration mit integrierter Grafik erhältlich (ähnliches gilt für das Vorgängermodell T60). Wer diese Konfiguration trotzdem haben möchte, lese: ThinkPad mit SXGA+ und Intel GMA.

DVI

  • ThinkPads vor der Serie R400/500 bzw. T400/500 haben leider keine digitalen Monitorausgänge, diese erhält man aber über eine Dockingstation.
  • Während die Dockingstationen bei allen ThinkPads einen DVI-Anschluss für die digitale Ansteuerung externer Monitore besitzen, haben die Docks für die x-Thinkpads keinen DVI-Anschluss.
  • Bis zu einer Auflösung von circa 1600x1050 Pixeln bei 50 Hz liefern die VGA-Ausgänge ein akzeptables Bild, darüber hinausgehende Auflösungen können verwaschen wirken (abhängig von Modell und Bildschirm).
  • Wer ein Dual Link Display mit gigantischen 2560*1600 Pixeln betreiben möchte, muss zu einem der p-Modelle plus Advanced-Mini Dockingstation greifen.
  • Die R-Modelle (R60, R61 und nach ersten Berichten auch das R500) und 15- bzw. 15,4-Zoll-Display sowie ältere T-Modelle (T43) mit integrierter Grafik unterstützen kein DVI an der Dockingstation. Die neueren T-Modelle (T61, T500) und nach User-Berichten auch die 14-Zoll-Modelle der R-Serie haben diese Einschränkung nicht. In Bezug auf das Modell T60 gibt es widersprüchliche Meldungen.

3GB RAM oder 4GB RAM?

  • die ThinkPads mit Napa-Chipsätzen (T60, R60, X60, Z61) unterstützen keinen Flex Mode. Um Dual Channel RAM-Zugriffe zu erreichen ist daher eine symmetrische Bestückung erforderlich. Performancerelevant wird das aber nur für die Modelle mit integrierter Grafik, die parallel zur CPU auf den Speicher zugreift. Speziell bei hoher Auflösung wird dann ein Geschwindigkeitsvorteil durch Dual Channel RAM von bis zu 15% bei Grafik- bzw. Daten-lastigen Anwendungen erreicht. Eine 2+2=4GB Bestückung liefert zwar volle Geschwindigkeit, beim Napa Chipsatz sind aber von diesen 4GB leider nur 3,0 GB tatsächlich für Anwendungen nutzbar - und zwar auch bei 64-Bit Betriebssystemen.
  • erst die ThinkPads mit Santa-Rosa Chipsätzen (T61, R61, X61) können dank Memory Remapping volle 4GB RAM nutzen, vorausgesetzt ein 64-Bit Betriebssystem (Windows XP, Vista, Linux) ist installiert. Eine asymmetrische Bestückung, also 2+1=3GB RAM, läuft hier dank der Unterstützung von Flex Mode Technologie im Santa Rosa Chipsatz ebenfalls mit Dual Channel Geschwindigkeit (für den symmetrisch bestückten Teil).
  • Napa-Chipsätze und Vorgänger (also bis einschließlich T60 Generation) unterstützen alle kein Memory Remapping, siehe auch diesen Technet-Artikel. Man kann also zwar 4 GB in diese ThinkPads reinstecken, es werden aber nur exakt 3,0 GB sichtbar - und zwar unabhängig davon, welches Betriebssystem man installiert.

ThinkPad-Besonderheiten

New Generation

Die "New Generation" ThinkPads (siehe TP-Modelle#Angekündigte Modelle) wurden im Sommer 2008 eingeführt. Sie enthalten die neue Centrino2 Plattform von Intel (vormals als "Montevina" bezeichnet, siehe Wikipedia). Mit der neuen Plattform geht einiges an Neuerungen einher:

  • Geringere Fertigungsgröße der Peripheriechips, dadurch geringere Wärmentwicklung, weniger Platzverbrauch und weniger Stromaufnahme
  • DDR3-RAM ist kaum teurer, bringt dabei mehr Leistung (statt 800MHz FSB 1033MHz das sind 25% mehr!) und braucht weniger Strom
  • Bessere integrierte Grafik mit geringerer Chipgröße, in absehbarer Zeit GPU in CPU integriert --> erneut weniger Verbrauch/Hitzeentwicklung bei mehr Leistung
  • Hybridgrafik bei den Modellen mit mehr Leistung --> weniger Verbrauch, wenn keine Leistung gebraucht wird
  • Verbesserte WLAN/Bluetooth-Chips

Unabhängig von dem Update der Plattform durch Intel kommen hinzu:

  • LED-Backlight (weniger Verbrauch, dabei heller)
  • SSD-Option (endlich mobil arbeiten ohne Datenverlust oder unnötige Hänger)
  • Bei größeren Modellen Displayport

Und noch ein kleines Extra:

  • Schickeres Design

Wie man an dem Namen Centrino2 und der Vielfalt der Neuerungen sieht, unterscheidet sich dieses Plattformupdate von den vorangegangenen doch recht deutlich.

Modellnummern

Es gibt 2 Arten von Nummern:

1. Bestellnummer: z.B. UT08ZGE

2. Modellbezeichnung: z.B. 2007-8ZG

Beide dieser Nummern werden zu einem Modell zugeordnet.

GE am Ende der Bestellnr. bzw G am Ende der Modellbezeichnung steht für das deutsche Modell (UK für das englische, AT für das österreichische, etc. )

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