Turbo Memory

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Intel Turbo Memory (ITM) (Codename Robson) ist eine von Intel entwickelte auf NAND-Flash-Speicher-basierende Technik zur Beschleunigung des Startvorgangs von Betriebssystemen und von Anwendungen, indem häufig verwendete Daten auf dieses Speichermedium (welches schnellere Zugriffszeiten als mechanische Festplatten aufweist) zwischengespeichert werden.

Unter anderem kann Microsoft Windows Vista mit ReadyBoost davon Gebrauch machen.

Turbo Memory kann bei korrekt implementiertem Ram Caching gar keine Effekte haben. In keiner Richtung. Die ganze Idee kann praktisch nur Bootvorgänge beschleunigen. Wer selten bootet (und immer aus dem Suspend startet) und ausserdem viel Ram zum Cachen hat, hat von TM also nichts. Allerdings gibt es einige Implementierungsprobleme. Z.T. sind das Fehler an denen Microsoft arbeitet, z.T. sind es konzeptionelle Schwachpunkte und Altlasten. Und dahinter ein Sammelsurium von Diensten die alle irgendwie für Plattenzugriffe sorgen. Vor diesem Hintergrund könnte TM was bringen - aber wenn überhaupt, dann nur Aufgrund von Fehlern! Bisherige Tests konnten hier bislang aber keinen Nutzen feststellen. Aber man kann das auch ohne TM so konfigurieren, dass die Platte komplett aus bleibt. Siehe Festplatte abschalten

Probleme mit Turbo Memory

Viele berichten von Abstürzen - Einfrieren und BoD (Bluescreen of Death) - im Zusammenhang mit Turbo Memory. Ursachen können sein:

  • kein AHCI Modus - der ist Voraussetzung für TM
  • Festplatte nicht kompatibel - hier hilft i.d.R. ein Update der Festplatten-Firmware
  • Version des Intel Matrix Storage Drivers - Probleme des Treibers wurden mit Updates gefixt