TrackPoint oder TouchPad?: Unterschied zwischen den Versionen
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* Benchmark der "Navigationsgeschwindigkeit" | * Benchmark der "Navigationsgeschwindigkeit" siehe [http://wiki.informatik.hu-berlin.de/nomads/index.php/TeamInput hier] | ||
* User Meinungen und Erfahrungswerte | * User Meinungen und Erfahrungswerte, siehe [http://www.thinkpad-forum.de/offtopic/smalltalk/p346516-warum-hat-sich-der-trackpoint-nicht-durchgesetzt/?highlight=trackpoint#post346516 dieser Thread] | ||
* Tools zum Trainieren und Ermitteln der eigenen Navigationsgeschwindigkeit | * Tools zum Trainieren und Ermitteln der eigenen Navigationsgeschwindigkeit, in [http://www.thinkpad-forum.de/thinkpad-hardware/x-series-inkl-tablet/p400840-input-speed-benchmark-trackpoint-versus-touchpad-versus-tablet/#post400840 diesem Thread] wird eins vorgestellt | ||
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Ein gutes Touchpad (z.B. HP nx8220) kann sehr präzise sein. Nach meinem Eindruck besser (genauer und schneller) als Maus oder Trackpoint. Dabei bediene ich das mit dem Daumen, die Finger werden also nicht von der Tastatur genommen. Blöd ist, dass man zum ziehen (etwa zum Markieren von Text) zusätzlich die linke Hand benötigt. Das verlangsamt alles. Die Position der Touchpad Tasten past einfach in keiner Haltung zu einer entspannten Position der Finger. Das Touchpad ist klar präziser und auch schneller. Erst in Kombination mit weiten Bewegungen, Klicks, Drag&Drop und 10-Finger-Tippen zieht der Trackpoint vorbei. Deswegen konfigurieren sich die meisten einen "Touch-Click". Der verursacht aber manchmal unbeabsichtigten Clicks. Insbesondere in Konkurrenz mit der seitliche Rand-Scroll-Funktion, die sich nicht so leicht erfühlen und eindeutig auslösen lässt. Auch die geringe Größe der Touchpads, die oft ein erneutes Ansetzen erfordert ist ein Effizienzkiller. | |||
Ggf. könnte man durch recht einfache Maßnahmen eine deutliche Verbesserung erzielen: | |||
Legt man sich z.B. Linksclick, Mittelclick, Rechtsclick auf die Tasten J,K,L (wenn der Daumen auf dem Touchpad liegt) wäre es auch hier sicher sehr effizient. Leider beherrscht sowas bisher kein Treiber und es bleibt Theorie. Problem des Touchpad/Button-Konzeptes bleibt, dass immer mindestens ein Finger einen gewissen Weg zurücklegt, während andere Finger ihre Position Halten müssen. Das resultiert zwangsläufig in einer verkrampften Haltung Beim Trackpoint bleibt die Haltung der Finger dagegen immer gleich. | |||
Das Apple Touchpad (besonder großes im Air) löst einige dieser Probleme durch Multifinger-Touch für Rechsklick bzw. Scrollen und kann damit sehr effizient und entspannt bedient werden. Allerdings mit Zeigefinger+Mittelfinger, daher muss man die Hand recht weit von der Tastatur wegnehmen. Der große Clickbutton erlaubt dem Daumen dabei eine entspannte Position. Auf dem Schoß ist das Arbeiten damit aber wieder etwas unbequem. | |||
Unterhalb von 13,3" hat ein gezwungener Maßen kleines Mini-Touchpad dann keine Chance gegen einen Trackpoint. Eine Alternative wäre ein Touchpad oben rechts an der Tastatur, bei einer etwas anderen Tastenananordnung (hat z.B. der FSC U810 UMPC, allerdings im Mini-Format). Das spart Platz und ist auf dem Schoß entspannter. | |||
Quintessenz: Trackpoint ist in der Summe z.Zt. die beste Lösung für Laptops. Insbesondere bei Subnotebooks. Allerdings aus anderen Gründen als man zunächst vermutet. Die geringe Akzeptanz würde ich daher auf weitreichende Unkenntnis der biomechanischen Zusammenhänge bei den Eingabesystemen zurückführen. Hier besteht insgesamt noch viel Aufklärungs- und Entwicklungspotenzial. |
Aktuelle Version vom 19. Dezember 2012, 14:06 Uhr
alle Fakten zum TrackPoint im Vergleich zu anderen Maus-Alternativen
- Benchmark der "Navigationsgeschwindigkeit" siehe hier
- User Meinungen und Erfahrungswerte, siehe dieser Thread
- Tools zum Trainieren und Ermitteln der eigenen Navigationsgeschwindigkeit, in diesem Thread wird eins vorgestellt
Ein gutes Touchpad (z.B. HP nx8220) kann sehr präzise sein. Nach meinem Eindruck besser (genauer und schneller) als Maus oder Trackpoint. Dabei bediene ich das mit dem Daumen, die Finger werden also nicht von der Tastatur genommen. Blöd ist, dass man zum ziehen (etwa zum Markieren von Text) zusätzlich die linke Hand benötigt. Das verlangsamt alles. Die Position der Touchpad Tasten past einfach in keiner Haltung zu einer entspannten Position der Finger. Das Touchpad ist klar präziser und auch schneller. Erst in Kombination mit weiten Bewegungen, Klicks, Drag&Drop und 10-Finger-Tippen zieht der Trackpoint vorbei. Deswegen konfigurieren sich die meisten einen "Touch-Click". Der verursacht aber manchmal unbeabsichtigten Clicks. Insbesondere in Konkurrenz mit der seitliche Rand-Scroll-Funktion, die sich nicht so leicht erfühlen und eindeutig auslösen lässt. Auch die geringe Größe der Touchpads, die oft ein erneutes Ansetzen erfordert ist ein Effizienzkiller.
Ggf. könnte man durch recht einfache Maßnahmen eine deutliche Verbesserung erzielen: Legt man sich z.B. Linksclick, Mittelclick, Rechtsclick auf die Tasten J,K,L (wenn der Daumen auf dem Touchpad liegt) wäre es auch hier sicher sehr effizient. Leider beherrscht sowas bisher kein Treiber und es bleibt Theorie. Problem des Touchpad/Button-Konzeptes bleibt, dass immer mindestens ein Finger einen gewissen Weg zurücklegt, während andere Finger ihre Position Halten müssen. Das resultiert zwangsläufig in einer verkrampften Haltung Beim Trackpoint bleibt die Haltung der Finger dagegen immer gleich.
Das Apple Touchpad (besonder großes im Air) löst einige dieser Probleme durch Multifinger-Touch für Rechsklick bzw. Scrollen und kann damit sehr effizient und entspannt bedient werden. Allerdings mit Zeigefinger+Mittelfinger, daher muss man die Hand recht weit von der Tastatur wegnehmen. Der große Clickbutton erlaubt dem Daumen dabei eine entspannte Position. Auf dem Schoß ist das Arbeiten damit aber wieder etwas unbequem.
Unterhalb von 13,3" hat ein gezwungener Maßen kleines Mini-Touchpad dann keine Chance gegen einen Trackpoint. Eine Alternative wäre ein Touchpad oben rechts an der Tastatur, bei einer etwas anderen Tastenananordnung (hat z.B. der FSC U810 UMPC, allerdings im Mini-Format). Das spart Platz und ist auf dem Schoß entspannter.
Quintessenz: Trackpoint ist in der Summe z.Zt. die beste Lösung für Laptops. Insbesondere bei Subnotebooks. Allerdings aus anderen Gründen als man zunächst vermutet. Die geringe Akzeptanz würde ich daher auf weitreichende Unkenntnis der biomechanischen Zusammenhänge bei den Eingabesystemen zurückführen. Hier besteht insgesamt noch viel Aufklärungs- und Entwicklungspotenzial.