770X: Unterschied zwischen den Versionen

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== Technische Daten ==
== Technische Daten ==
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'''Arbeitsspeicher:'''
'''Arbeitsspeicher:'''


Dies ist die Aufrüstoption, die nach der Festplatte den zweithöchsten Performance-Gewinn verspricht. Es können bis zu 512MB Arbeitsspeicher verbaut werden.
Dies ist die Aufrüstoption, die nach der Festplatte den zweithöchsten Leistungsgewinn (bei ebensowenig Aufwand) verspricht. Es können bis zu 512MB Arbeitsspeicher verbaut werden. Der Arbeitsspeicher muss vom Typ SD-RAM SO-DIMM 144 Pin sein. Der maximale FSB, für den die Speichermodule ausgelegt sind, spielt keine Rolle und kann 66 Mhz, 100 Mhz oder 133 Mhz FSB betragen. Wichtig ist allerdings, dass die Module für eine CAS-Latency von 2 spezifiziert sein müssen, damit ein stabiler Betrieb gewährleistet ist, da es im BIOS leider keine Option gibt, um die CAS-Latency auf 3 zu stellen. Auf den RAM-Etiketten stehen meistens Angaben wie PC133-333 oder PC100-222. Die Zahl hinter dem PC*** ist der maximale Frontside-Bus in Mhz, die drei folgenden Ziffern geben die Timings der RAM-Riegel bei maximalem FSB an. Die erste Ziffer ist die CAS-Latency, um die beiden anderen braucht man sich im Falle des 770X nicht zu kümmern.
 
Bei den 256MB-Modulen ist Vorsicht geboten, hier werden ausschließlich solche Module vollständig erkannt, die auf beiden Seiten acht Chips aufweisen (also ingesamt sechzehn). Darum sollte man sich unbedingt vor dem Kauf Original-Bilder des RAMs zeigen lassen und keinen Beispielbildern trauen, solange der Verkäufer nicht ausdrücklich die Kompatibilität garantiert.
 
512MB-Module laufen generell nicht.
 
Außerdem kann es aus welchen Gründen auch immer sein, dass ein RAM-Riegel nicht stabil läuft oder nicht erkannt wird, obwohl er von den Spezifikationen her eigentlich laufen müsste. Am sichersten fährt man daher mit RAM-Riegel, die eine FRU-Nummer von IBM haben. So laufen z. B. die 256MB-Riegel aus den T20-T22-Modellen mit FRU # '''-wird noch eingefügt-'''(NICHT T23!) generell auch problemlos im 770X mit voller Kapazität.
Generell empfiehlt es sich nach einem RAM-Upgrade, die Stabilität mit dem Programm memtest86+ von einer Bootdiskette zu überprüfen. Wenn das TP nicht mit dem neu erworbenen Riegel startet oder unter memtest Fehler auftreten, sollte man den Riegel (mehrmals) nochmal herausnehmen und wieder reinstecken, evtl. ist es nur ein Kontaktierungsproblem, da die Kontaktfedern manchmal schon sehr ausgeleiert oder leicht oxidiert sind.
 
Auf 512MB kommt man am einfachsten, indem man zwei kompatible 256MB-Riegel in den beiden RAM-Slots unterhalb der RAM-Abdeckung einbaut. Dazu wird einfach die RAM-Abdeckung auf der Untersite des Gerätes mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher entfernt und das Modul etwa im 45°-Winkel im Steckplatz eingesteckt (auf die Kerbe achten). Dann wird der Riegel so tief herunter gedrückt, dass beide Plastikklammern (rechts und links) einrasten. Evtl. bereits installierte Riegel entfernt man durch das Beiseiteziehen dieser Plastikklammern (RAM-Modul schnappt nach oben) und anschließendes Herausnehmen des Riegels.
Man kann aber auch das gesamte Thinkpad bis auf die allerletzte Schraube auseinandernehmen und den 64MB-Riegel in dem dritten RAM-Slot, der bei abgenommener RAM-Abdeckung teilweise in der Ecke zu sehen ist, gegen einen 128MB oder 256MB-Riegel ersetzen. So hat man auch die Möglichkeit, mit nur einem (meißt teuren) 256MB-Riegel und zwei (oftmals deutlich billigeren) 128MB-Riegeln auf 512MB zu kommen. Dies ist allerdings nur dann zu empfehlen, wenn man das Gerät sowieso auseinandernehmen will, um z. B. den Prozessor zu tauschen. Ansonsten sollte man lieber das Geld für einen zweiten 256MB-RAM-Riegel investieren, die gesparte Arbeit ist es definitiv wert!
 
Theoretisch wäre es technisch sogar möglich, mit drei 256MB-Riegeln auf 768MB RAM zu kommen. Tests haben ergeben, dass im BIOS auch die vollen 768MB erkannt werden (wenn man unter "config" auf "memory" klickt und die RAM-Größe neben "Installed:" abliest), allerdings werden davon nur maximal 512MB aktiviert. Bisher ist keine Möglichkeit bekannt, diese BIOS-Limitierung (vermutlich künstlich durch IBM ins BIOS eingebaut) zu umgehen. Somit liegt der maximale RAM-Ausbau leider nur bei 512MB.




'''DVD and Enhanced Video Adapter (auch bekannt als DEVA-Karte)'''
'''DVD and Enhanced Video Adapter (auch bekannt als DEVA-Karte)'''


Unter Windows 2000 und XP funktioniert der digitale Audio-Ausgang nur dann, wenn der Hardware-Decoder per Registry-Eintrag deaktiviert und der digitale Audio-Ausgang aktiviert wird (die DVD muss dann per Software-Decoder vom Prozessor decodiert werden). Unter 98/SE funktioniert beides gleichzeitig.  
Diese Erweiterungskarte ermöglicht durch den Hardare-MPEG-2-Decoder das ruckelfreie Apsielen von DVDs und MPEG-2-Dateien, auch ohne Aufrüsten von Festplatte, Prozessor und / oder Arbeitsspeicher. Zudem erweitert es das Thinkpad um einen TV-Out, einen Video-Eingang und einen digitalen Audioausgang. Um diese Anschlüsse auch verwenden zu können, benötigt man allerdings ein entsprechendes Adapterkabel (FRU # - wird noch eingefügt -), was der Karte damals beilag. Bei Gebrauchtgeräten von Ebay, die die DEVA-Karte installiert haben (erkennt man an den drei kleinen runden Anschlüssen unter dem Akkuschacht auf der linken Seite), ist dieses nicht immer dabei! Außerdem lag noch eine Software "DVD Express" von Mediamatics zum Abspielen von DVDs und eine Software "Digital Video Producer" zum Digitalisieren von Videos von Asymetrix bei, die bei Gebrauchtgeräten so gut wie nie dabei ist.
 
Die richtige Reihenfolge beim Installieren der Software und Treiber spielt unter Windows 98/SE eine entscheidende Rolle. Zuerst müssen, falls nicht schon geschehen, die Grafiktreiber (Video Features for Windows 98, TP770X/Z) und Audio-Treiber (Audio Features for Windows 98, TP770X/Z) installiert werden (immer schön Rebooten nach jedem mal). Danach müssen zuerst die Video-Capture-Treiber ( - Name kommt noch- ) und dann die MPEG-2-Decoder-Treiber (MPEG Features IV for Windows 98/2000) installiert werden. Hat man das Programm "DVD-Express" zur Hand, installiert man zunächst die Original-Version von CD (Reboot nicht vergessen) und anschließend (ohne die Software ausgeführt zu haben!) das Update für "DVD-Express" von der IBM-Seite (wieder Reboot). Wenn jetzt bei den Einstellungen von DVD-Express der Tab "Audio" ==> "digitaler Audio-Ausgang aktivieren" angezeigt wird und DVDs einwandfrei abgespielt werden können, '''dann''' hat alles einwandfrei geklappt.
 
Hat man diese Software nicht (und besonders "Digital Video Producer ist sehr schwer zu bekommen, "DVD-Express" bekommt man schon eher mal), kann man zwar trotzdem den MPEG-2-Decoder sowie den TV-Out und den Video-Eingang nutzen. Der digitale Audio-Ausgang erfordert allerdings zwingend "DVD-Express", zumindest unter Windows 98/SE. Der Video-Eingang ist zudem recht schwierig zum Laufen zu bekommen, mit dem kostenlosen Vidcap32 von Microsoft bekommt man zumindest schon mal ein Bild angezeigt, die Qualität und der Funtkionsumfang ist allerdings nicht sonderlich berauschend. Zum DVDs Abspielen eignet sich unter Windows 98/SE auch der Media Player Classic (hat nichts mit dem Media Player 6.4 von Mirosoft zu tun), nachdem man alle Treiber installiert hat. Alternativ kann man auch den Windows Media Player auf Version 7.4 (Windows 98) bzw. 9 (Windows 98 SE) updaten, damit sollte es auch funktionieren.
 
Unter Windows 2000 und XP spielt der Windows Media-Player nach der Installation der Windows-2000-Treiber für den MPEG-2-Decoder (MPEG Features IV for Windows 98/2000) ebenfalls DVDs problemlos unter Verwendung des MPEG-2-Decoders ab (kontrollieren, ob im Windows Media-Player unter DVD-Playback bei "Decoder" "Hardware" ausgewählt ist -wird noch kontrolliert und genauer ausgeführt-). Der Video-Capture-Treiber ist bereits in Windows integriert. Der digitale Audio-Ausgang funktioniert unter diesen Betriebssystemen nur dann, wenn der Hardware-Decoder per Registry-Eintrag (-wird noch eingefügt-) deaktiviert und der digitale Audio-Ausgang aktiviert wird (die DVD muss dann per Software-Decoder vom Prozessor decodiert werden). Unter 98/SE funktioniert mit "DVD-Express" beides gleichzeitig.  


Damit man die Ein- und Ausgänge der Karte nutzen kann braucht man ein entsprechendes Adapterkabel von IBM.
Genausogut (laut meiner Erfahrung ist dies die beste und zuverlässigste Lösung) kann man zum DVD Abspielen unter Windows 2000 und XP auch unter "start" - "ausführen" "dvdplay.exe" eingeben (bzw. sich eine Verknüpfung dazu anlegen). Unter Windows 2000 ist dies noch ein komplett eigenständiger, schlanker DVD-Player, unter Windows XP lediglich eine Art "Link" auf den Windows Media-Player. Allerdings funktioniert die dvdplay.exe von Windows 2000 auch problemlos unter Windows XP (dazu einfach die Datei in WINDOWS\system32 überschreiben). Neben der Übersichtlichkeit hat die dvdplay.exe von Windows 2000 auch den Vorteil, dass sie ausschließlich mit Hardware-MPEG-2-Dekodern funktioniert, so dass man sich absolut sicher sein kann, dass der Hardware-Decoder auch verwendet wird (auch, wenn zusätzlich Software-Dekoder installiert sind), wenn man diesen Player nutzt (ein Blick auf die CPU-Auslastung im Taskmanager wähend der DVD-Wiedergabe gibt zusätzlich Aufschluss).

Version vom 2. Januar 2010, 02:18 Uhr

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Technische Daten

Hier sind die technischen Daten im Auslieferungszustand angegeben. Für die maximal möglichen technischen Daten siehe Kapitel "Hardware" und "Mods".


CPU:

  • Intel Mobile Pentium II "Tonga" 300 Mhz
    • 512kb L2 Cache mit halbem Prozessortakt
    • 66 Mhz Frontside-Bus
    • Core-Spannung: 1,6 Volt
    • Thermal Design Power: 11,6 Watt


Grafikchip:

  • Trident CYBER9397DVD 83 Mhz
    • AGP 1X (der Grafikchip kann auch AGP 2X, dies unterstützt das BIOS des Thinkpad aber nicht)
    • 4MB SGRAM bei den Thinkpad-Modellen mit 14,1" TFT und 1024x768er Auflösung
    • 8MB SGRAM bei den Thinkpad-Modellen mit 14,1" TFT und 1024x768er Auflösung
    • 3D-Beschleunigung bis Windows 98SE (für Windows 200 und XP existieren keine Treiber mit 3D-Beschleunigung)


Display:

  • TFT-Display am Gerät selbst:
    • 14,1" TFT mit 1024x768 Pixeln Auflösung (XGA), max. 32-bit Farbtiefe oder
    • 13,7" TFT mit 1280x1024 Pixeln Auflösung (SXGA), max. 16-bit Farbtiefe
  • externer Monitor am VGA-Ausgang angeschlossen:
    • Bildausgabe auf dem TFT-Bildschirm und gleichzeitig am VGA-Ausgang: bis zu 1024x768 Pixeln bei 32-bit Farbtiefe bei den Modellen mit 14,1" TFT und bis zu 1280x1024 Pixeln bei 16-bit Farbtiefe bei den Modellen mit 13,7" TFT
    • Bildausgabe auschließlich am VGA-Ausgang: bis zu 1600x1200 Pixeln bei 16-bit Farbtiefe und bis zu 1024x768 Pixeln bei 32-bit Farbtiefe


Speicher:

64 - 128MB 144-Pin SD-RAM SO-DIMM


Festplatten: Es ist standardmäßig eine 2,5" IDE Festplatte doppelter Bauhöhe mit:

  • 8,1GB verbaut.


Chipsatz:

  • Northbridge: Intel i440BX AGPset
  • Southbridge: Intel PIIXE4


Audio:

  • Cirrus Logic CS4239 ISA
  • Cirrus Logic CS4610 PCI


sonstiges:

  • 56K-Modem


Erweiterungsschacht:

  • Ultrabay II mit einem der folgenden Laufwerke ab Werk:
    • 1,44 MB Diskettenlaufwerk
    • 24x CD-Laufwerk von Sanyo (CRD-S372BDB)
    • 2x DVD / 16X CD-Laufwerk von Toshiba (SD-C2002) RPC I
    • 2x DVD / 20X CD-Laufwerk von Matsushita (SR-8171-L) RPC II


Schnittstellen:

  • PCMCIA 8+16bit / Cardbus 32bit (2x Steckplätze Typ 2 bzw. 1x Typ 3) / Zoomed Video Steckplatz
  • IrDA 1.1 Infrarot Schnittstelle mit bis zu 4 MBit/s
  • parallele Schnittstelle
  • serielle Schnittstelle (9pol. Sub-D)
  • VGA Monitor-Anschluss
  • Stereo Kopfhörer Ausgang
  • Stereo Line-In Eingang
  • Mikrofon Mono Eingang
  • Dockingport für SelectaBase 770
  • Anschluß, um das Ultrabay-II-Diskettenlaufwerk über ein Kabel extern anzuschließen

bei installiertem DVD and Enhanced Video Adapter zusätzlich:

  • TV-Out
  • TV-In
  • Digital Audio Out (AC3)


Netzteil:

  • Eingang 100-240V~, Ausgang 16V=, 3,6Ah, 54W


Bootmöglichkeiten:

  • Diskettenlaufwerk extern am Floppy-Anschluß
  • Diskettenlaufwerk intern im Ultrabay-Schacht
  • IDE-Gerät im Festplattenschacht
  • IDE-Gerät im Ultrabay-Schacht
  • PCMCIA-Karte mit eigenem BIOS bzw. BIOS-Erweiterung im 770x

Maße und Gewichte:

  • äussere Abmessungen (zusammengeklappt, ohne Netzteil und eingestecktes Zubehör):
         o 31,3 cm breit, 25,5 cm tief, 5,9 cm hoch 
  • Gewicht, betriebsbereit (installiert: 8,1GB HDD, Toshiba DVD-Laufwerk, DEVA-Karte, Akku):
         o  ? Gramm 
  • Leergewicht (nicht installiert: HDD, Ultrabay-Gerät, Akku, weiteres Zubehör):
         o  ? Gramm 

Erhältliches Zubehör:

  • Ultrabay-Laufwerke
    • Adapter für zweite Festplatte (diese muss in dem für die Festplatten der 770-Serie oder 760-Serie typischen IBM-Gehäuse installiert werden)
    • Abstandshalter, um im Ultrabay-II-Schacht einen zusätzlichen Akku zu betreiben
    • ZIP-Diskettenlaufwerk für ZIP-Disketten bis 100MB
    • LS120-Diskettenaufwerk
  • DVD and Enhanced Video Aapter (im folgenden DEVA-Karte) mit folgender Ausstattung:
    • MPEG-2-Decoder zur flüssigen Wiedergabe von DVDs, ohne den Prozessor zu belasten, funktioniert auch unter Windows 2000 und XP einwandfrei
    • Video-In-Anschluss zum digitalisieren von analogen Videoaufnahmen (z.B. VHS), qualitätsmäßig sollte man besser nicht allzuviel erwarten
    • digitaler AC3-Audioausgang zum Anschluss an einen 5.1-Receiver
    • TV-Out zum Anschließen eines Fernsehers als Bildschirm


Hardware

Die Hardware des Thinkapd 770X entspricht fast (bis auf Modem und Grafikchip) genau der des 600E und lässt sich demnach auch ähnlich gut aufrüsten. Aufgrund des etwas besseren Grafikchips und des MPEG2-Decoders auf der DEVA-Karte taugt das 770X auch heute noch einwandfrei für Aufgaben wie DVD schauen und Office. Rüstet man das Thinkpad auf, sind auch Dinge wie DVB-T, surfen (wenn man von den meisten Flash-Videos absieht) und Windows XP kein Problem. Dies ist aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten aber eher Spielerei bzw. Liebhaberei, da es für deutlich weniger Geld und Aufwand schon neuere und demnesprechend Leistungfähigere Thinkpads gebraucht zu kaufen gibt. Zudem ist das 770X durch seine Größe und sein Gewicht z. B. im Vergleich zu den Modellen der 600er Reihe aus der selben Zeit deutlich unbequemer zu transportieren. Andererseits ist es gerade die massive Bauweise, die das Modell für Thinkpad-Liebhaber und Nostalgiker interessant macht.


CPU:

Will man mögliichst wenig Aufwand betreiben, kann man die CPU bis auf einen Pentium II mit 366 oder 400 MHz aufrüsten. Der L2-Cache bei diesen Prozessoren ist zwar nur halb so groß wie der des original verbauten 300 MHz Pentium II, dafür taktet dieser aber mit vollem Prozessortakt. Darum ist der Leistungsgewinn durch Aufrüsten auf ein Modell mit 366 bzw. 400 Mhz deutlich höher, als man rein von den Taktraten her erwarten würde. Der Frontside-Bus bleibt bei diesem Szenario bei 66 Mhz.

Generell ist es auch möglich, Pentium-III-Prozessoren mit 100 MHz Frontside-Bus zu verbauen, was einen deutlich größeren Leistungsschub zur Folge hat, als wenn man bei einem Pentium II bleibt. Siehe hierzu Kapitel "Mods".


Festplatte:

Die original verbauten IBM-Festplatten sind mit Abstand der größte Flaschenhals bei diesem Modell. Sie sind nicht nicht nur langsam, sondern auch noch schwr und vor allen Dingen äußerst laut. Dies fällt vor allem dann auf, wenn man eine halbwegs auktelle kleinere IDE-Festplatte (mit beispielsweise 40GB) verbaut. Danach ist das Thinkpad so gut wie unhörbar, solange der Lüfter nicht läuft.

Eine neue Festplatte bringt von allen Aufrüstoptionen am meisten. Hat man zusätzlich noch den Arbeitsspeicher auf 256MB aufgerüstet, lässt sich Windows XP bereits mit dem originalen Pentium II 300 Mhz recht flüssig bedienen.

Zum Tauschen der Festplatten löst man zunächst die Schraube links unter der Festplattenabdeckung mit einer Centmünze (es gibt auch Modelle, bei denen einen kleine Innensechskantschraube installiert ist) und schiebt dann den schwarzen Riegel zur Seite. Nachdem man die Abdeckung abgenommen hat, kann man an dem blauen Band die Festplatte in ihrem Gehäuse herausziehen. Jetzt dreht man die sechs Kreuzschlitz-Schrauben heraus und legt das Blechgehäuse mit der Festplatte mit dem IBM-Label nach oben auf den Tisch. Nun drückt man, während man den Deckel abhebt, von oben leicht auf den braunen Stecker, um das Flachbandkabel nicht durch zu starkes Verbiegen zu beschädigen. Jetzt kann man das Gehäuse umgekehrt in die Hand nehmen und dann das Blechunterteil abheben. Nur noch das Kabel vorsichtig von der Festplatte abziehen, an die neue Festplatte anstecken und alles wieder zusammenbauen.


Arbeitsspeicher:

Dies ist die Aufrüstoption, die nach der Festplatte den zweithöchsten Leistungsgewinn (bei ebensowenig Aufwand) verspricht. Es können bis zu 512MB Arbeitsspeicher verbaut werden. Der Arbeitsspeicher muss vom Typ SD-RAM SO-DIMM 144 Pin sein. Der maximale FSB, für den die Speichermodule ausgelegt sind, spielt keine Rolle und kann 66 Mhz, 100 Mhz oder 133 Mhz FSB betragen. Wichtig ist allerdings, dass die Module für eine CAS-Latency von 2 spezifiziert sein müssen, damit ein stabiler Betrieb gewährleistet ist, da es im BIOS leider keine Option gibt, um die CAS-Latency auf 3 zu stellen. Auf den RAM-Etiketten stehen meistens Angaben wie PC133-333 oder PC100-222. Die Zahl hinter dem PC*** ist der maximale Frontside-Bus in Mhz, die drei folgenden Ziffern geben die Timings der RAM-Riegel bei maximalem FSB an. Die erste Ziffer ist die CAS-Latency, um die beiden anderen braucht man sich im Falle des 770X nicht zu kümmern.

Bei den 256MB-Modulen ist Vorsicht geboten, hier werden ausschließlich solche Module vollständig erkannt, die auf beiden Seiten acht Chips aufweisen (also ingesamt sechzehn). Darum sollte man sich unbedingt vor dem Kauf Original-Bilder des RAMs zeigen lassen und keinen Beispielbildern trauen, solange der Verkäufer nicht ausdrücklich die Kompatibilität garantiert.

512MB-Module laufen generell nicht.

Außerdem kann es aus welchen Gründen auch immer sein, dass ein RAM-Riegel nicht stabil läuft oder nicht erkannt wird, obwohl er von den Spezifikationen her eigentlich laufen müsste. Am sichersten fährt man daher mit RAM-Riegel, die eine FRU-Nummer von IBM haben. So laufen z. B. die 256MB-Riegel aus den T20-T22-Modellen mit FRU # -wird noch eingefügt-(NICHT T23!) generell auch problemlos im 770X mit voller Kapazität. Generell empfiehlt es sich nach einem RAM-Upgrade, die Stabilität mit dem Programm memtest86+ von einer Bootdiskette zu überprüfen. Wenn das TP nicht mit dem neu erworbenen Riegel startet oder unter memtest Fehler auftreten, sollte man den Riegel (mehrmals) nochmal herausnehmen und wieder reinstecken, evtl. ist es nur ein Kontaktierungsproblem, da die Kontaktfedern manchmal schon sehr ausgeleiert oder leicht oxidiert sind.

Auf 512MB kommt man am einfachsten, indem man zwei kompatible 256MB-Riegel in den beiden RAM-Slots unterhalb der RAM-Abdeckung einbaut. Dazu wird einfach die RAM-Abdeckung auf der Untersite des Gerätes mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher entfernt und das Modul etwa im 45°-Winkel im Steckplatz eingesteckt (auf die Kerbe achten). Dann wird der Riegel so tief herunter gedrückt, dass beide Plastikklammern (rechts und links) einrasten. Evtl. bereits installierte Riegel entfernt man durch das Beiseiteziehen dieser Plastikklammern (RAM-Modul schnappt nach oben) und anschließendes Herausnehmen des Riegels. Man kann aber auch das gesamte Thinkpad bis auf die allerletzte Schraube auseinandernehmen und den 64MB-Riegel in dem dritten RAM-Slot, der bei abgenommener RAM-Abdeckung teilweise in der Ecke zu sehen ist, gegen einen 128MB oder 256MB-Riegel ersetzen. So hat man auch die Möglichkeit, mit nur einem (meißt teuren) 256MB-Riegel und zwei (oftmals deutlich billigeren) 128MB-Riegeln auf 512MB zu kommen. Dies ist allerdings nur dann zu empfehlen, wenn man das Gerät sowieso auseinandernehmen will, um z. B. den Prozessor zu tauschen. Ansonsten sollte man lieber das Geld für einen zweiten 256MB-RAM-Riegel investieren, die gesparte Arbeit ist es definitiv wert!

Theoretisch wäre es technisch sogar möglich, mit drei 256MB-Riegeln auf 768MB RAM zu kommen. Tests haben ergeben, dass im BIOS auch die vollen 768MB erkannt werden (wenn man unter "config" auf "memory" klickt und die RAM-Größe neben "Installed:" abliest), allerdings werden davon nur maximal 512MB aktiviert. Bisher ist keine Möglichkeit bekannt, diese BIOS-Limitierung (vermutlich künstlich durch IBM ins BIOS eingebaut) zu umgehen. Somit liegt der maximale RAM-Ausbau leider nur bei 512MB.


DVD and Enhanced Video Adapter (auch bekannt als DEVA-Karte)

Diese Erweiterungskarte ermöglicht durch den Hardare-MPEG-2-Decoder das ruckelfreie Apsielen von DVDs und MPEG-2-Dateien, auch ohne Aufrüsten von Festplatte, Prozessor und / oder Arbeitsspeicher. Zudem erweitert es das Thinkpad um einen TV-Out, einen Video-Eingang und einen digitalen Audioausgang. Um diese Anschlüsse auch verwenden zu können, benötigt man allerdings ein entsprechendes Adapterkabel (FRU # - wird noch eingefügt -), was der Karte damals beilag. Bei Gebrauchtgeräten von Ebay, die die DEVA-Karte installiert haben (erkennt man an den drei kleinen runden Anschlüssen unter dem Akkuschacht auf der linken Seite), ist dieses nicht immer dabei! Außerdem lag noch eine Software "DVD Express" von Mediamatics zum Abspielen von DVDs und eine Software "Digital Video Producer" zum Digitalisieren von Videos von Asymetrix bei, die bei Gebrauchtgeräten so gut wie nie dabei ist.

Die richtige Reihenfolge beim Installieren der Software und Treiber spielt unter Windows 98/SE eine entscheidende Rolle. Zuerst müssen, falls nicht schon geschehen, die Grafiktreiber (Video Features for Windows 98, TP770X/Z) und Audio-Treiber (Audio Features for Windows 98, TP770X/Z) installiert werden (immer schön Rebooten nach jedem mal). Danach müssen zuerst die Video-Capture-Treiber ( - Name kommt noch- ) und dann die MPEG-2-Decoder-Treiber (MPEG Features IV for Windows 98/2000) installiert werden. Hat man das Programm "DVD-Express" zur Hand, installiert man zunächst die Original-Version von CD (Reboot nicht vergessen) und anschließend (ohne die Software ausgeführt zu haben!) das Update für "DVD-Express" von der IBM-Seite (wieder Reboot). Wenn jetzt bei den Einstellungen von DVD-Express der Tab "Audio" ==> "digitaler Audio-Ausgang aktivieren" angezeigt wird und DVDs einwandfrei abgespielt werden können, dann hat alles einwandfrei geklappt.

Hat man diese Software nicht (und besonders "Digital Video Producer ist sehr schwer zu bekommen, "DVD-Express" bekommt man schon eher mal), kann man zwar trotzdem den MPEG-2-Decoder sowie den TV-Out und den Video-Eingang nutzen. Der digitale Audio-Ausgang erfordert allerdings zwingend "DVD-Express", zumindest unter Windows 98/SE. Der Video-Eingang ist zudem recht schwierig zum Laufen zu bekommen, mit dem kostenlosen Vidcap32 von Microsoft bekommt man zumindest schon mal ein Bild angezeigt, die Qualität und der Funtkionsumfang ist allerdings nicht sonderlich berauschend. Zum DVDs Abspielen eignet sich unter Windows 98/SE auch der Media Player Classic (hat nichts mit dem Media Player 6.4 von Mirosoft zu tun), nachdem man alle Treiber installiert hat. Alternativ kann man auch den Windows Media Player auf Version 7.4 (Windows 98) bzw. 9 (Windows 98 SE) updaten, damit sollte es auch funktionieren.

Unter Windows 2000 und XP spielt der Windows Media-Player nach der Installation der Windows-2000-Treiber für den MPEG-2-Decoder (MPEG Features IV for Windows 98/2000) ebenfalls DVDs problemlos unter Verwendung des MPEG-2-Decoders ab (kontrollieren, ob im Windows Media-Player unter DVD-Playback bei "Decoder" "Hardware" ausgewählt ist -wird noch kontrolliert und genauer ausgeführt-). Der Video-Capture-Treiber ist bereits in Windows integriert. Der digitale Audio-Ausgang funktioniert unter diesen Betriebssystemen nur dann, wenn der Hardware-Decoder per Registry-Eintrag (-wird noch eingefügt-) deaktiviert und der digitale Audio-Ausgang aktiviert wird (die DVD muss dann per Software-Decoder vom Prozessor decodiert werden). Unter 98/SE funktioniert mit "DVD-Express" beides gleichzeitig.

Genausogut (laut meiner Erfahrung ist dies die beste und zuverlässigste Lösung) kann man zum DVD Abspielen unter Windows 2000 und XP auch unter "start" - "ausführen" "dvdplay.exe" eingeben (bzw. sich eine Verknüpfung dazu anlegen). Unter Windows 2000 ist dies noch ein komplett eigenständiger, schlanker DVD-Player, unter Windows XP lediglich eine Art "Link" auf den Windows Media-Player. Allerdings funktioniert die dvdplay.exe von Windows 2000 auch problemlos unter Windows XP (dazu einfach die Datei in WINDOWS\system32 überschreiben). Neben der Übersichtlichkeit hat die dvdplay.exe von Windows 2000 auch den Vorteil, dass sie ausschließlich mit Hardware-MPEG-2-Dekodern funktioniert, so dass man sich absolut sicher sein kann, dass der Hardware-Decoder auch verwendet wird (auch, wenn zusätzlich Software-Dekoder installiert sind), wenn man diesen Player nutzt (ein Blick auf die CPU-Auslastung im Taskmanager wähend der DVD-Wiedergabe gibt zusätzlich Aufschluss).