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Die für Unternehmen vorgesehenen ThinkPad 300 waren schwarz, während der Einzelhandel grau-beige-farbene für den Vertrieb erhalten hatte [http://forums.lenovo.com/t5/Community-Spotlight/Happy-20th-birthday-ThinkPad/ba-p/882389] | Die für Unternehmen vorgesehenen ThinkPad 300 waren schwarz, während der Einzelhandel grau-beige-farbene für den Vertrieb erhalten hatte [http://forums.lenovo.com/t5/Community-Spotlight/Happy-20th-birthday-ThinkPad/ba-p/882389] | ||
Beachte auch den Abschnitt [https://thinkwiki.de/300#Erfahrungsberichte Erfahrungsberichte] weiter unten. | |||
Aufgrund massiver Qualitätsprobleme in der Fertigung waren alle ThinkPad 300 DOA-Fälle (= Dead On Arrival), woraufhin IBM die Zusammenarbeit mit Zenith aufkündigte. Die ThinkPad 300 funktionierten nie richtig. (laut dem Buch "A different shade of blue") | Aufgrund massiver Qualitätsprobleme in der Fertigung waren alle ThinkPad 300 DOA-Fälle (= Dead On Arrival), woraufhin IBM die Zusammenarbeit mit Zenith aufkündigte. Die ThinkPad 300 funktionierten nie richtig. (laut dem Buch "A different shade of blue") | ||
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==Bilder== | |||
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Datei:300C-Front.jpg|Frontansicht Des ThinkPad 300C | |||
Datei:300C-rechts.jpg|Rechte Seite des ThinkPad 300C | |||
Datei:300C-links.jpg|Linke Seite des ThinkPad 300C | |||
Bild:300_Akku.JPG|Akku des ThinkPad 300 | Bild:300_Akku.JPG|Akku des ThinkPad 300 | ||
Bild:300_hinten.JPG|Rückansicht des ThinkPad 300 | Bild:300_hinten.JPG|Rückansicht des ThinkPad 300 | ||
Bild:300_Seite.JPG|Seitenansicht des ThinkPad 300 | Bild:300_Seite.JPG|Seitenansicht des ThinkPad 300 | ||
Bild:300_RAM.JPG|Ram-Steckplatz des ThinkPad 300 | Bild:300_RAM.JPG|Ram-Steckplatz des ThinkPad 300 | ||
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== Erfahrungsberichte == | == Erfahrungsberichte == | ||
Mit freundlicher Genehmigung durch das ThinkPad-Forum-Mitglied "ThinkDan", der von 1994 bis 1997 bei IBM UK im Kundensupport tätig war (deutsche Übersetzung mit Google Übersetzer darunter): | |||
<small>I have a query about the information in the ThinkPad 300 page on thinkwiki.de. Firstly, I'd like to say that this is an excellent resource, and that I have enjoyed many hours reading about the older machines. Thank you for the work you have done on this. My background is that I worked for IBM UK PC Company in customer support between 1994-1997, and supported the classic ThinkPads when they were current, and I have quite a collection of the older ThinkPads. I would like to help improve the information available at thinkwiki.de if I may. | |||
The ThinkPad 300 page states that it was available in grey for retail customers, and black for business customers. I think this is incorrect, as I have only ever seen these machines in grey, including my own. The HMM (tpvol1.pdf) does not list alternate external parts, as the later HMM does for the German market 700/720/750 models, and the US Announcement Letter for the 300 does not describe any colour options or differences, nor indeed a 'business' or 'retail' model option. | |||
The source reference given for the different colours is to an interview with Naitoh-san, who I believe was referring to the Japanese market, where IBM's retail laptops were commonly grey in the early years, e.g. the ThinkPad 330 or the PS/1 Note. I am familiar with the German beige and grey 700/720/750 machines as I have some of these in my collection. | |||
Also, for the image captions, the second image of the 300C with colour TFT, is not the "business model" as stated but is the standard model with TFT upgrade fitted. This was a hugely expensive option at the time, consisting of complete lid/screen assembly and a replacement system board. It had to be fitted by a service engineer or at a Service Point. The original prices were $2375 for the standard laptop, plus $3045 for the TFT upgrade parts, plus fitting costs, making a 386 300C at least $500 more expensive than a 486 700C at $4825. Madness! | |||
I sent some information to Laptop Retrospective earlier this year, for the article The ThinkPads that weren't black. Oddly it was reading this article that made me look in the attic to find what I had. So many boxes untouched for 10+ years, I had forgotten what was there, but I was sure I had two beige German 700/720 ThinkPads, as you see in the picture above. | |||
I read Naitoh-san's book earlier this year, and whilst he has my greatest respect and clearly earned the nickname "father of the ThinkPad", a very small number of his comments and recollections are questionable. In the book he describes the ThinkPad X41 Tablet as "the first tablet ThinkPad". Huh? ThinkPads 700T, 710T, 730T, 360P, 360PE, 750P...? OK, so the early pure tablets were US designs, but did Yamato Labs really have no involvement in the 360P/PE & 750P? Every 360 or 750 has an interposer card with three display ribbon cable connectors: mono display, colour display, touch input. So Yamato designed these ThinkPads with touch screen capabilities from the start - every machine could (in theory) be upgraded to 'P' status by simply changing the screen assembly. I don't wish to criticise Naitoh-san, just to give an example of how we could take every comments literally, with good reason, but reach the wrong conclusion. | |||
Similarly, his comments in that interview regarding the beige/black consumer/business model distinctions are read too literally, I think, due to a lack of context. His comments were correct for Japan, and for the pre-ThinkPad laptops, where consumer models might be grey or beige, and business models were black, but not for the ThinkPads from 700 onwards. The German beige / grey models are the exception where one model (e.g. 700C is available in two different case colours. | |||
Were black 700C / 720C / 750C models official sold in Germany, or were they all beige / grey? Thinkwiki.de has pictures of your black 700C with German keyboard. The HMM lists a German keyboard only in grey, but a Swiss/German keyboard in black.</small> | |||
Deutsche Übersetzung: | |||
<small>Ich habe eine Frage zu den Informationen auf der ThinkPad 300-Seite auf thinkwiki.de. Zunächst möchte ich sagen, dass dies eine ausgezeichnete Ressource ist und dass ich viele Stunden damit verbracht habe, über die älteren Maschinen zu lesen. Vielen Dank für die Arbeit, die Sie diesbezüglich geleistet haben. Mein Hintergrund ist, dass ich zwischen 1994 und 1997 für die IBM UK PC Company im Kundensupport gearbeitet habe und die klassischen ThinkPads unterstützt habe, als sie aktuell waren, und ich besitze eine ganze Sammlung älterer ThinkPads. Ich würde gerne dazu beitragen, die auf thinkwiki.de verfügbaren Informationen zu verbessern, wenn ich darf. | |||
Auf der Seite zum ThinkPad 300 heißt es, dass es für Privatkunden in Grau und für Geschäftskunden in Schwarz erhältlich sei. Ich halte das für falsch, da ich diese Maschinen, auch meine eigene, bisher nur in Grau gesehen habe. Das HMM (tpvol1.pdf) listet keine alternativen externen Teile auf, wie dies beim späteren HMM für die 700/720/750-Modelle auf dem deutschen Markt der Fall ist, und im US-Ankündigungsschreiben für den 300 werden keine Farboptionen oder Unterschiede beschrieben, auch nicht Modelloption „Business“ oder „Einzelhandel“. | |||
Die Quellenangabe für die verschiedenen Farben bezieht sich auf ein Interview mit Mr. Naitoh, der sich meiner Meinung nach auf den japanischen Markt bezog, wo IBMs Einzelhandelslaptops in den Anfangsjahren üblicherweise grau waren, z. B. das ThinkPad 330 oder das PS/1 Note. Ich kenne die deutschen beige-grauen 700/720/750-Maschinen, da ich einige davon in meiner Sammlung habe. | |||
Auch zu den Bildunterschriften: Das zweite Bild des 300C mit Farb-TFT ist nicht wie angegeben das „Geschäftsmodell“, sondern das Standardmodell mit ausgestattetem TFT-Upgrade. Dies war damals eine äußerst teure Option, bestehend aus einer kompletten Deckel-/Bildschirmbaugruppe und einer Ersatzsystemplatine. Der Einbau musste von einem Servicetechniker oder an einer Servicestelle erfolgen. Die ursprünglichen Preise lagen bei 2.375 US-Dollar für den Standard-Laptop, zuzüglich 3.045 US-Dollar für die TFT-Upgrade-Teile und zuzüglich Montagekosten, sodass ein 386 300C mindestens 500 US-Dollar teurer ist als ein 486 700C mit 4.825 US-Dollar. Wahnsinn! | |||
Ich habe Anfang des Jahres einige Informationen für den Artikel „Die ThinkPads, die nicht schwarz waren“ an Laptop Retrospective gesendet. Seltsamerweise war es die Lektüre dieses Artikels, die mich dazu brachte, auf dem Dachboden nach dem zu suchen, was ich hatte. So viele Kisten, die über 10 Jahre lang unberührt geblieben waren, dass ich vergessen hatte, was da war, aber ich war mir sicher, dass ich zwei beige deutsche 700/720 ThinkPads hatte, wie Sie auf dem Bild oben sehen. | |||
Ich habe Naitoh-sans Buch Anfang dieses Jahres gelesen, und obwohl er meinen größten Respekt hat und sich eindeutig den Spitznamen „Vater des ThinkPad“ verdient hat, sind nur sehr wenige seiner Kommentare und Erinnerungen fragwürdig. In dem Buch beschreibt er das ThinkPad X41 Tablet als „das erste Tablet-ThinkPad“. Hä? ThinkPads 700T, 710T, 730T, 360P, 360PE, 750P...? Okay, die frühen reinen Tablets waren also US-Designs, aber war Yamato Labs wirklich nicht am 360P/PE und 750P beteiligt? Jeder 360 oder 750 verfügt über eine Interposerkarte mit drei Display-Flachbandkabelanschlüssen: Monodisplay, Farbdisplay, Touch-Eingabe. Deshalb hat Yamato diese ThinkPads von Anfang an mit Touchscreen-Funktionen ausgestattet – jede Maschine könnte (theoretisch) durch einfaches Ändern der Bildschirmbaugruppe auf den „P“-Status aufgerüstet werden. Ich möchte Naitoh-san nicht kritisieren, sondern nur ein Beispiel dafür geben, wie wir jeden Kommentar aus gutem Grund wörtlich nehmen, aber zu falschen Schlussfolgerungen kommen könnten. | |||
Ebenso werden seine Kommentare in diesem Interview bezüglich der Unterscheidung zwischen Verbraucher- und Geschäftsmodellen in Beige/Schwarz meiner Meinung nach zu wörtlich genommen, weil es an Kontext mangelt. Seine Kommentare waren für Japan und für die Laptops vor ThinkPad korrekt, wo Verbrauchermodelle möglicherweise grau oder beige und Geschäftsmodelle schwarz waren, nicht jedoch für die ThinkPads ab 700. Eine Ausnahme bilden die deutschen Beige/Grau-Modelle, bei denen ein Modell (z. B. 700C) in zwei verschiedenen Gehäusefarben erhältlich ist. | |||
Wurden die schwarzen 700C / 720C / 750C-Modelle offiziell in Deutschland verkauft, oder waren sie alle beige/grau? Thinkwiki.de hat Bilder Ihres schwarzen 700C mit deutscher Tastatur. Das HMM listet eine deutsche Tastatur nur in grau auf, eine schweizerisch/deutsche Tastatur hingegen in schwarz.</small> | |||
Hier zeigen sich gewisse Widersprüche zu dem [http://forums.lenovo.com/t5/Community-Spotlight/Happy-20th-birthday-ThinkPad/ba-p/882389 Interview mit Naitoh-San] (im Lenovo Blog), weshalb man sich nicht mit 100% Sicherheit über die Verwendung der Gehäusefarben äußern kann. | |||
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Aktuelle Version vom 8. August 2023, 19:46 Uhr
Das ThinkPad 300 ist das zweitälteste ThinkPad und das erste Modell der 3er - Reihe. Es wurde ab Oktober 1992 bis Oktober 1993 vertrieben.
Hergestellt wurde es von Zenith Data Systems, bei denen IBM 100.000 Stück geordert hatte. Heute wird das ThinkPad 300 kaum noch unterstützt, vor allem im Bereich der Hardware hat sich bis zu den heutigen ThinkPads einiges geändert.
Die für Unternehmen vorgesehenen ThinkPad 300 waren schwarz, während der Einzelhandel grau-beige-farbene für den Vertrieb erhalten hatte [1]
Beachte auch den Abschnitt Erfahrungsberichte weiter unten.
Aufgrund massiver Qualitätsprobleme in der Fertigung waren alle ThinkPad 300 DOA-Fälle (= Dead On Arrival), woraufhin IBM die Zusammenarbeit mit Zenith aufkündigte. Die ThinkPad 300 funktionierten nie richtig. (laut dem Buch "A different shade of blue")
Ähnlichkeiten zum zeitgleich angebotenem PS Note sind sicher nicht zufällig.
Technische Daten
Die folgenden Daten beziehen sich auf ein Beispielmodell (IBM ThinkPad 300 Type 2615).
CPU:
- Intel 80386SL (auch bekannt als Intel 386 oder i386) 25 MHz
- Sockel für optionalen Intel 80387SL Co-Prozessor
Display:
- Monochromes 9,5"-STN-Display mit einer maximalen Auflösung von 640x480pxls bei 64 Graustufen.
- aufrüstbar auf 8,4" TFT active Color
Arbeitsspeicher:
- Standard: 4MB
- OnBoard-RAM: 2MB
- Maximal: 12MB
Festplatte:
- 80 - 120 Megabyte
- maximal werden 504 MB große Festplatten unterstützt
Schnittstellen:
- 1x Serielle Schnittstelle
- 1x SCSI
- 1x LPT
- 1x VGA
- Portreplikator
Laufwerke:
- Diskettenlaufwerk
Bilder
Erfahrungsberichte
Mit freundlicher Genehmigung durch das ThinkPad-Forum-Mitglied "ThinkDan", der von 1994 bis 1997 bei IBM UK im Kundensupport tätig war (deutsche Übersetzung mit Google Übersetzer darunter):
I have a query about the information in the ThinkPad 300 page on thinkwiki.de. Firstly, I'd like to say that this is an excellent resource, and that I have enjoyed many hours reading about the older machines. Thank you for the work you have done on this. My background is that I worked for IBM UK PC Company in customer support between 1994-1997, and supported the classic ThinkPads when they were current, and I have quite a collection of the older ThinkPads. I would like to help improve the information available at thinkwiki.de if I may.
The ThinkPad 300 page states that it was available in grey for retail customers, and black for business customers. I think this is incorrect, as I have only ever seen these machines in grey, including my own. The HMM (tpvol1.pdf) does not list alternate external parts, as the later HMM does for the German market 700/720/750 models, and the US Announcement Letter for the 300 does not describe any colour options or differences, nor indeed a 'business' or 'retail' model option.
The source reference given for the different colours is to an interview with Naitoh-san, who I believe was referring to the Japanese market, where IBM's retail laptops were commonly grey in the early years, e.g. the ThinkPad 330 or the PS/1 Note. I am familiar with the German beige and grey 700/720/750 machines as I have some of these in my collection.
Also, for the image captions, the second image of the 300C with colour TFT, is not the "business model" as stated but is the standard model with TFT upgrade fitted. This was a hugely expensive option at the time, consisting of complete lid/screen assembly and a replacement system board. It had to be fitted by a service engineer or at a Service Point. The original prices were $2375 for the standard laptop, plus $3045 for the TFT upgrade parts, plus fitting costs, making a 386 300C at least $500 more expensive than a 486 700C at $4825. Madness!
I sent some information to Laptop Retrospective earlier this year, for the article The ThinkPads that weren't black. Oddly it was reading this article that made me look in the attic to find what I had. So many boxes untouched for 10+ years, I had forgotten what was there, but I was sure I had two beige German 700/720 ThinkPads, as you see in the picture above.
I read Naitoh-san's book earlier this year, and whilst he has my greatest respect and clearly earned the nickname "father of the ThinkPad", a very small number of his comments and recollections are questionable. In the book he describes the ThinkPad X41 Tablet as "the first tablet ThinkPad". Huh? ThinkPads 700T, 710T, 730T, 360P, 360PE, 750P...? OK, so the early pure tablets were US designs, but did Yamato Labs really have no involvement in the 360P/PE & 750P? Every 360 or 750 has an interposer card with three display ribbon cable connectors: mono display, colour display, touch input. So Yamato designed these ThinkPads with touch screen capabilities from the start - every machine could (in theory) be upgraded to 'P' status by simply changing the screen assembly. I don't wish to criticise Naitoh-san, just to give an example of how we could take every comments literally, with good reason, but reach the wrong conclusion.
Similarly, his comments in that interview regarding the beige/black consumer/business model distinctions are read too literally, I think, due to a lack of context. His comments were correct for Japan, and for the pre-ThinkPad laptops, where consumer models might be grey or beige, and business models were black, but not for the ThinkPads from 700 onwards. The German beige / grey models are the exception where one model (e.g. 700C is available in two different case colours.
Were black 700C / 720C / 750C models official sold in Germany, or were they all beige / grey? Thinkwiki.de has pictures of your black 700C with German keyboard. The HMM lists a German keyboard only in grey, but a Swiss/German keyboard in black.
Deutsche Übersetzung:
Ich habe eine Frage zu den Informationen auf der ThinkPad 300-Seite auf thinkwiki.de. Zunächst möchte ich sagen, dass dies eine ausgezeichnete Ressource ist und dass ich viele Stunden damit verbracht habe, über die älteren Maschinen zu lesen. Vielen Dank für die Arbeit, die Sie diesbezüglich geleistet haben. Mein Hintergrund ist, dass ich zwischen 1994 und 1997 für die IBM UK PC Company im Kundensupport gearbeitet habe und die klassischen ThinkPads unterstützt habe, als sie aktuell waren, und ich besitze eine ganze Sammlung älterer ThinkPads. Ich würde gerne dazu beitragen, die auf thinkwiki.de verfügbaren Informationen zu verbessern, wenn ich darf.
Auf der Seite zum ThinkPad 300 heißt es, dass es für Privatkunden in Grau und für Geschäftskunden in Schwarz erhältlich sei. Ich halte das für falsch, da ich diese Maschinen, auch meine eigene, bisher nur in Grau gesehen habe. Das HMM (tpvol1.pdf) listet keine alternativen externen Teile auf, wie dies beim späteren HMM für die 700/720/750-Modelle auf dem deutschen Markt der Fall ist, und im US-Ankündigungsschreiben für den 300 werden keine Farboptionen oder Unterschiede beschrieben, auch nicht Modelloption „Business“ oder „Einzelhandel“.
Die Quellenangabe für die verschiedenen Farben bezieht sich auf ein Interview mit Mr. Naitoh, der sich meiner Meinung nach auf den japanischen Markt bezog, wo IBMs Einzelhandelslaptops in den Anfangsjahren üblicherweise grau waren, z. B. das ThinkPad 330 oder das PS/1 Note. Ich kenne die deutschen beige-grauen 700/720/750-Maschinen, da ich einige davon in meiner Sammlung habe.
Auch zu den Bildunterschriften: Das zweite Bild des 300C mit Farb-TFT ist nicht wie angegeben das „Geschäftsmodell“, sondern das Standardmodell mit ausgestattetem TFT-Upgrade. Dies war damals eine äußerst teure Option, bestehend aus einer kompletten Deckel-/Bildschirmbaugruppe und einer Ersatzsystemplatine. Der Einbau musste von einem Servicetechniker oder an einer Servicestelle erfolgen. Die ursprünglichen Preise lagen bei 2.375 US-Dollar für den Standard-Laptop, zuzüglich 3.045 US-Dollar für die TFT-Upgrade-Teile und zuzüglich Montagekosten, sodass ein 386 300C mindestens 500 US-Dollar teurer ist als ein 486 700C mit 4.825 US-Dollar. Wahnsinn!
Ich habe Anfang des Jahres einige Informationen für den Artikel „Die ThinkPads, die nicht schwarz waren“ an Laptop Retrospective gesendet. Seltsamerweise war es die Lektüre dieses Artikels, die mich dazu brachte, auf dem Dachboden nach dem zu suchen, was ich hatte. So viele Kisten, die über 10 Jahre lang unberührt geblieben waren, dass ich vergessen hatte, was da war, aber ich war mir sicher, dass ich zwei beige deutsche 700/720 ThinkPads hatte, wie Sie auf dem Bild oben sehen.
Ich habe Naitoh-sans Buch Anfang dieses Jahres gelesen, und obwohl er meinen größten Respekt hat und sich eindeutig den Spitznamen „Vater des ThinkPad“ verdient hat, sind nur sehr wenige seiner Kommentare und Erinnerungen fragwürdig. In dem Buch beschreibt er das ThinkPad X41 Tablet als „das erste Tablet-ThinkPad“. Hä? ThinkPads 700T, 710T, 730T, 360P, 360PE, 750P...? Okay, die frühen reinen Tablets waren also US-Designs, aber war Yamato Labs wirklich nicht am 360P/PE und 750P beteiligt? Jeder 360 oder 750 verfügt über eine Interposerkarte mit drei Display-Flachbandkabelanschlüssen: Monodisplay, Farbdisplay, Touch-Eingabe. Deshalb hat Yamato diese ThinkPads von Anfang an mit Touchscreen-Funktionen ausgestattet – jede Maschine könnte (theoretisch) durch einfaches Ändern der Bildschirmbaugruppe auf den „P“-Status aufgerüstet werden. Ich möchte Naitoh-san nicht kritisieren, sondern nur ein Beispiel dafür geben, wie wir jeden Kommentar aus gutem Grund wörtlich nehmen, aber zu falschen Schlussfolgerungen kommen könnten.
Ebenso werden seine Kommentare in diesem Interview bezüglich der Unterscheidung zwischen Verbraucher- und Geschäftsmodellen in Beige/Schwarz meiner Meinung nach zu wörtlich genommen, weil es an Kontext mangelt. Seine Kommentare waren für Japan und für die Laptops vor ThinkPad korrekt, wo Verbrauchermodelle möglicherweise grau oder beige und Geschäftsmodelle schwarz waren, nicht jedoch für die ThinkPads ab 700. Eine Ausnahme bilden die deutschen Beige/Grau-Modelle, bei denen ein Modell (z. B. 700C) in zwei verschiedenen Gehäusefarben erhältlich ist.
Wurden die schwarzen 700C / 720C / 750C-Modelle offiziell in Deutschland verkauft, oder waren sie alle beige/grau? Thinkwiki.de hat Bilder Ihres schwarzen 700C mit deutscher Tastatur. Das HMM listet eine deutsche Tastatur nur in grau auf, eine schweizerisch/deutsche Tastatur hingegen in schwarz.
Hier zeigen sich gewisse Widersprüche zu dem Interview mit Naitoh-San (im Lenovo Blog), weshalb man sich nicht mit 100% Sicherheit über die Verwendung der Gehäusefarben äußern kann.
Bekannte Probleme
- Alle ThinkPad 300 waren DOA-Fälle
- Akku-Probleme, die zur ersten ThinkPad-Akku-Rückruf-Aktion aller Akkus führte
Technische Skizzen oder Schaltpläne
FAQ
Treiber
Weblinks
Angelegt: --TobiG91 19:32, 11. Okt. 2008 (CEST)
Ergänzungen: --Mornsgrans 15:29, 29. Okt. 2011 (CEST)