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| [[Bild:Hintergrundbel.JPG|thumb|R400 CCFL links & T400 LED rechts]] | | [[Bild:Hintergrundbel.JPG|thumb|R400 CCFL links & T400 LED rechts]] |
| In neueren ThinkPad-Modellreihen werden zunehmend Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut, welche die vormals verwendeten CCFL-Röhren ersetzen. Die Modelle ab der **10er-Serie (z.B. T410) werden nur noch mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausgeliefert. Die LED-beleuchteten Displays haben der Vorteil, dass sofort die volle Helligkeit zur Verfügung steht und die Lebenserwartung der Hintergrundbeleuchtung deutlich gesteigert wurde. CCFL-Röhren haben den großen Nachteil, dass sie mit steigendem Lebensalter viel Leuchtkraft verlieren. | | In neueren ThinkPad-Modellreihen werden zunehmend Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut, welche die vormals verwendeten CCFL-Röhren ersetzen. Die Modelle ab der **10er-Serie (z.B. T410) werden nur noch mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausgeliefert. Die LED-beleuchteten Displays haben der Vorteil, dass sofort die volle Helligkeit zur Verfügung steht und die Lebenserwartung der Hintergrundbeleuchtung deutlich gesteigert wurde. CCFL-Röhren haben den großen Nachteil, dass sie mit steigendem Lebensalter viel Leuchtkraft verlieren. |
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| == Tausch einer CCFL Röhre ==
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| am Beispiel eines T43 SXGA+ 14" Displays FRU 11P8346
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| *'''Benötigtes Werkzeug und Gerät:'''
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| ** Kreuzschraubendreher
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| ** Druck- oder Pressluft (bei Pressluft aus Kompressor wird ein Druckminderer empfohlen) zum Entfernen von Staub. Falls nicht vorhanden hat sich eine Luftpumpe (Ballpumpe) bewährt.
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| ** dünnes Messer
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| *'''Arbeitsschritte:'''
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| 1. Wie das Display dem Rahmen und der Bezel entnommen wird kann dem jeweiligen Hardware Manual entnommen werden. Liegt das Display frei und ist vom Displaykabel befreit, werden zuerst die seitlichen Schrauben entfernt.
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| 2. Im Anschluss werden die Metallösen am unteren Metallrahmen gelöst. Danach empfiehlt es sich das Display auf der Unterseite liegend an eine Tischkante zu legen, so dass die Platine frei hängt. Alternativ kann das Display auch aufgebockt werden. Nun kann der Metallrahmen an der Displayunterseite beginnend angehoben werden. Weil das Displaypanel mit dem Metallrahmen an der Oberseite verklebt ist wird in diesem Arbeitschritt sowohl das Panel, als auch der obere Metallrahmen entfernt.
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| 3. Ein sauberes Blatt Papier zwischen Platine und dem Panel schützt vor Kratzern und übermäßiger Staubansammlung. Scheuerbewegungen gilt es zu vermeiden! Die sensiblen Komponenten sind nun entfernt.
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| 4. Als nächstes müssen die vier Diffusionsfolien abgenommen werden. Am besten bleiben diese stets zusammen um Staubansammlungen zu vermeiden.
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| Bild:Ccflmodschritt1.jpg|Schritt 1
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| Bild:Ccflmodschritt2.jpg|Schritt 2
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| Bild:Ccflmodschritt3.jpg|Schritt 3
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| Bild:Ccflmodschritt4a.jpg|Schritt 4a
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| Bild:Ccflmodschritt4b.jpg|Schritt 4b
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| 5. Bevor die CCFL Röhre zugänglich ist muss die Plexiglasplatte herausgenommen werden.
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| 6. Die weiße Hintergrundfolie ist ebenfalls an der Oberseite verklebt und muss nicht vom Plastikrahmen gelöst werden.
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| 7. Eingefasst in einem kleinen verspiegelten Metall-U liegt die CCFL-Röhre. Dieses Metall-U ist am Metallrahmen festgeklebt. Wenn die CCFL-Röhre nicht entfernt werden kann, sollte mit dem Messer zwischen dem Rahmen und dem Metall-U entlanggefahren werden. Die Herausnahme des Metall-U´s ermöglicht es zudem die neue Röhre und deren Kabel / Kontakte besser zu positionieren. Eine zentrale Position ist zwingend erforderlich.
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| 8. Die CCFL Röhre ist nicht eingeklebt und kann mit etwas Geduld einfach herausgezogen werden! Bei zu starker Biegung bricht sie allerdings!
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| 9. Sind alle Komponenten von einander getrennt, kann die neue CCFL Röhre eingesetzt werden. Es ist wie gesagt auf die Positionierung zu achten. Sie muss ganz bis in den Spiegelrahmen hineingeschoben werden!
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| Bild:Ccflmodschritt7.jpg|Schritt 7
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| Bild:Ccflmodschritt10.jpg|Schritt 10
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| Bild:Ccflmodschritt11.jpg|Schritt 11
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| 10. Als nächstes wird der Spiegelrahmen mitsamt CCFL am unteren Displayrahmen befestigt.
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| 11. Die weiße Hintergrundfolie wird auf bzw. in den Spiegelrahmen gelegt.
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| 12. Anschließend wird der Plexiglasträger mit der dicken Seite (WICHTIG!) mit großem Winkel (>60°) am Spiegelrahmen eingesetzt und unter sanftem Druck ins Metall-U geschoben und in Richtung der Hintergrundfolie geneigt. Es ist wichtig, dass sich sowohl die Hintergrundfolie, als auch die Plexiglasscheibe über die gesamte Breite im Metall-U befinden (Bild Schritt 12). Andernfalls ist die Beleuchtung später inhomogen.
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| Bild:Ccflmodschritt12a.jpg|Schritt 12a
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| Bild:Ccflmodschritt12b.jpg|Schritt 12b
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| Bild:Ccflmodschritt12c.jpg|Schritt 12c
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| </gallery>
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| 13. Alle weiteren Arbeitsschritte sind invers zum Zerlegen. Es folgen die Folien in der richtigen Reihenfolge und abschließend das Panel mit dem Metallrahmen. Es sollte kein übermäßiger Druck erforderlich sein. Alle Komponenten müssen passgenau zusammengefügt werden. Zum entfernen von Staub wird die Luftpumpe verwendet.
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| *'''Ergebnis T60 Display:'''
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| Bild:Ccflmod01.jpg
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| Bild:Ccflmod02.jpg
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| Bild:Ccflmod03.jpg
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| == siehe auch == | | == siehe auch == |
| [[Auflösungen]] | | * [[Auflösungen]] |
| | * [[X200_Displayumbau]] |
| | * [[Austausch einer CCFL-Röhre]] |
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Weitere Infos findest du auf der Diskussionsseite des Artikels.
Displaytechniken
t.b.c.
unterschiedliche Blickwinkelabhängigkeit - links TN-Display, rechts PVA-Display
Nachfolgend werden Techniken angesprochen, die in den Displays der ThinkPads verwendet werden.
Twisted nematic (TN)
weitere Infos
In-plane switching (IPS)
Weitere Infos
Advanced fringe field switching (AFFS)
weitere Infos
Patterned vertical alignment (PVA)
weitere Infos
Anschlussmöglichkeiten an Displays/TVs
Verschiedene Standards zur Übertragung von Bild (und Ton):
- DVI - Die Standartschnittstelle von TFT-Monitoren
- DVI-A (nur analoges Videosignal)
- DVI-D (nur digitales Videosignal)
- DVI-I (liefert analoges & digitales Video-Signal)
- HDMI - eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von Bild- und Ton. Voll kompatibel zu DVI-D, Adapter nötig!
- Displayport - eine digitale Schnittstelle, die zu DVI und HDMI kompatibel ist. Adapter nötig!
Die nachfolgende Liste beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten ein ThinkPad an einen TV/einen Monitor anzuschließen:
- DVI-I -> VGA oder S-Video: OK!
- DVI-D -> VGA oder S-Video: geht nicht!
- VGA -> DVI-A oder DVI-I: OK
- VGA -> DVI-D: geht nicht!
- VGA -> HDMI (volldigital): geht schon gar nicht
- DVI-I oder DVI-D -> HDMI: funktioniert (der HDMI-Standard basiert auf DVI und ist zu 100 Prozent abwärtskompatibel zu DVI)
- Displayport -> HDMI: funktioniert, aber bei Geräten der Tx00 Generation ohne Ton!
CCFL vs. LED-Backlight
R400 CCFL links & T400 LED rechts
In neueren ThinkPad-Modellreihen werden zunehmend Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut, welche die vormals verwendeten CCFL-Röhren ersetzen. Die Modelle ab der **10er-Serie (z.B. T410) werden nur noch mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausgeliefert. Die LED-beleuchteten Displays haben der Vorteil, dass sofort die volle Helligkeit zur Verfügung steht und die Lebenserwartung der Hintergrundbeleuchtung deutlich gesteigert wurde. CCFL-Röhren haben den großen Nachteil, dass sie mit steigendem Lebensalter viel Leuchtkraft verlieren.
siehe auch