TabletBuntu: Unterschied zwischen den Versionen
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Die leidigen Scroll-Performance Probleme wurden in Intrepid Ibex gelöst | Die leidigen Rendering- und Scroll-Performance-Probleme der Version Hardy Heron im Zusammenhang mit Intel Grafik wurden in Intrepid Ibex gelöst. Auch auf x60t/x61t mit SXGA+ läuft Ubuntu damit verzögerungsfrei. Gnome ist dabei genauso schnell wie XFCE (und einiges flotter als Windows). Inzwischen ist die Dektop Performance auch bei aktiviertem Compiz Fusion (Desktopeffekte) gut. Mit Ubuntu Intrepid Ibex funktioniert endlich auch das Drehen des Bildschirms in Portrait Modus (durch das Tool xrandr), was in Hardy Heron noch einen Treiber-Patch benötigte. | ||
Auf kleinen Bildschirmen macht sich das Ubuntu Netbook Remix gut, da es den Platzbedarf optimiert, siehe [[Dock-Installation#Platzraubende_Panel-Leiste_umplatzieren]]. | Auf kleinen Bildschirmen macht sich das Ubuntu Netbook Remix gut, da es den Platzbedarf optimiert, siehe [[Dock-Installation#Platzraubende_Panel-Leiste_umplatzieren]]. |
Version vom 16. November 2008, 04:58 Uhr
Eine Ubuntu Tablet Edition - TabletBuntu oder Tabuntu - gibt es hier (noch) nicht. Aber alles zum Thema Linux (speziell Ubuntu) auf x-Tablets.
Als Tabler-User wählt man als Betriebssystem normalerweise Vista, ein paar bevorzugen XP. Linux ist aber auch auf einem Tablet eine gute Alternative. Insbesondere die bessere Unterstützung des Trackpoints, die bessere Akkulaufzeit, die Ruhe ohne Lüfter- und Festplattenbetrieb sowie die reibungslosen Updates und Anwendungsinstallationen sprechen für Linux. Der Stift funktioniert ansonsten einwandfrei, ebensogut wie unter Windows (wenn man dort den Pen Lag behebt). Drucksensitivität in Xournal oder Gimp erlaubt erstklassiges Handling, um PDFs zu annotieren bzw. künstlerisch tätig zu werden. Die fehlende Handschrifterkennung ist leider ein Wehrmutstropfen, cellwriter, xvkbd und easystroke sind hierfür aber taugliche Alternativen.
Stiftunterstützung
Wenn man sehr genau darauf achtet, ist die Stiftgenauigkeit unter Linux etwas besser als unter Vista. Auch die Abhängigkeit vom Winkel, in dem der Stift gehalten wird, ist geringer. Darüber hinaus hat man geringere Verzögerungen, es scheint als "fließe die Tinte aus dem Stift". Unter Vista erscheint der Strichzug dagegen mit einer leichten Verzögerung (allerdings ist diese sehr gering, im Millisekundenbereich). Hierdurch erreicht man unter Linux ein besseres Schreibgefühl.
Desktop Manager und Portrait Modus
Linux Installation von Ubuntu Intrepid Ibex läuft problemlos auf x41t, x60t, x61t, x200t incl. aller Tasten und Digitizer. Unter Linux Distributionen werden die Unterschiede der gängigen Desktop Umgebungen diskutiert.
Die leidigen Rendering- und Scroll-Performance-Probleme der Version Hardy Heron im Zusammenhang mit Intel Grafik wurden in Intrepid Ibex gelöst. Auch auf x60t/x61t mit SXGA+ läuft Ubuntu damit verzögerungsfrei. Gnome ist dabei genauso schnell wie XFCE (und einiges flotter als Windows). Inzwischen ist die Dektop Performance auch bei aktiviertem Compiz Fusion (Desktopeffekte) gut. Mit Ubuntu Intrepid Ibex funktioniert endlich auch das Drehen des Bildschirms in Portrait Modus (durch das Tool xrandr), was in Hardy Heron noch einen Treiber-Patch benötigte.
Auf kleinen Bildschirmen macht sich das Ubuntu Netbook Remix gut, da es den Platzbedarf optimiert, siehe Dock-Installation#Platzraubende_Panel-Leiste_umplatzieren.
Tablet Anwendungen
Handschriftliche Notizen incl. Drucksensitivität gehen u.a. mit xournal. Allerdings gibt es keine Erkennung fließender Schrift in Linux, nur für Druckbuchstaben mit Cellwriter. Windows Anwendungen gehen in Wine oder in einer Virtuellen Maschine, allerdings geht dort der Stift bisher nicht richtig.
Einen anderen Ansatz verfolgt das recht neue Projekt SHIP (Stylus/Handwriting Input Panel): hier wird die Vista-Schrifterkennungs-API über eine kleine Serveranwendung aus Linux aufrufbar gemacht, so dass die Vista Handschrifterkennung unter Linux verfügbar wird. Gegenwärtig ist das aber noch nicht ausgereift.
Weiteres MUST HAVE Programm ist easystroke. Damit lassen sich komfortabel Stift-Gesten definieren und zur Steuerung des TabletPC nutzen. Man kann mit easystroke beliebig viele Gesten definieren (z.B. ein vollständiges Graffiti-Alphabet) auch Ctrl-Click und Mittelclick-Gesten sind einfach möglich. Weiteres in diesem Thread auf ubuntuforums.
Verwandte ThinkPad-Forum Threads
- Zur Wahl der Desktopumgebung auf TabetPCs siehe auch diesen Thread.
- Open Issues (z.B. Probleme mit dem Tablet Modus unter Linux) werden hier diskutiert.
- ThinkBuntu - Überlegungen zu einer Ubuntu Edition für ThinkPads
Links
- Kategorie TabletPC
- Tabuntu desktop metapackage
- Blueprint: Tabuntu Themes - Liste, was alles noch im User Interface fehlt für ein Tabuntu
- Firefox Tablet - Mockup eines stylischen und günstgen Web Tablets auf Open Source Basis