R40: Unterschied zwischen den Versionen

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* kein Firewire
* kein Firewire
* kein ThinkLight (2648HTG)
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* kein Touchpad


==  Erfahrungsberichte ==
==  Erfahrungsberichte ==

Version vom 17. November 2009, 22:20 Uhr

Das R40 ist das erste und einzige Modell der R4X-Serie.

Das R40 ist auch als Variante R40e erhältlich.

Wesentliche Unterschiede zum Vorgänger (R32)

  • neuer CPU-Typ: Pentium-M und sein Celeron-Pendant (bei bestimmten Modellen)
  • schnellere CPU's beim Pentium 4-M (bei bestimmten Modellen)
  • neue Gehäusegröße 15" (bei bestimmten Modellen)
  • bessere Grafikkarte (bei bestimmten Modellen)

Technische Daten

Aufgeführt werden die ursprünglich erhältlichen Varianten sowie mögliche maximale Ausbaustufen.

CPU:

  • Intel Mobile Celeron (Banias) 512kb L2-Cache
    • 1.6 GHz, 1.8 GHz, 2.0 GHz
  • Intel Mobile Pentium 4-M (Northwood) 512kb L2-Cache
    • 1.8 GHz, 1.9 GHz, 2.0 GHz, 2.2 GHz, 2.4 GHz
  • Intel Pentium M (Banias) 1MB L2-Cache
    • 1.3 GHz, 1.4 GHz, 1.5 GHz, 1.6 GHz


Grafikchip:

  • ATI Mobility Radeon 7000 (16MB)
  • ATI Mobility Radeon 7500 (32MB)


Display:


Speicher:

  • 128, 256 oder 512MB PC2100 DDR-SODIMM PC-2100

Aufrüstbarkeit: maximal sind 2 GB möglich


Festplatten: Es ist standardmäßig eine 2,5" IDE Festplatte mit:

  • 20, 30, 40 oder 60GB Speicherplatz verbaut.

Aufrüstbarkeit: 160GB GB bereits erfolgreich getestet (Samsung)


Chipsatz:

  • AD1891A AC'97 Audio controller


Erweiterungen:

  • UltraBay Plus mit folgenden Laufwerken:
    • CD-ROM Laufwerk
    • DVD-ROM Laufwerk
    • CD-RW/DVD-ROM Combo Laufwerk
  • Weitere Kompatible UltraBay Komponenten: UltraBay 2000, Ultrabay Slim und Ultrabay Enhanced. Slim und Enhanced lassen sich jedoch nur mit Adapter verbauen.

Aufrüstbarkeit: Man kann praktisch jedes aufgeführte Ultrabay Laufwerk (DVD-Brenner/Akku/Floppy usw) einbauen.

  • CDC Slot mit einer der folgenden Komponenten:
    • Modem Daughter Card (MDC)
    • IBM Integrated Bluetooth II mit 56K Modem (BMDC)
  • MiniPCI Slot mit einer der folgenden Komponenten:
    • Mini-PCI Modem
    • IBM High Rate Wireless LAN Mini-PCI Adapter III
    • IBM High Rate Wireless LAN Mini-PCI Adapter with Modem
    • Cisco Aironet Wireless 802.11b
    • Intel PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter
    • Intel 2200 BG funktioniert auch einwandfrei ohne 1802 Fehler
  • CardBus slot (2x Typ 2, 1x Typ 3)


Weitere Besonderheiten:

  • FireWire (IEEE1394) (einige Modelle)
  • IBM Embedded Security Subsystem 2.0 (einige Modelle)


Sonstige Schnittstellen:

  • 2x USB 2.0
  • IrDA Infrarot Schnittstelle
  • PS/2 Mausanschluss (einige Modelle)
  • Parallele Schnittstelle
  • Serielle Schnittstelle (einige Modelle)
  • VGA Monitor Anschluss
  • TV-out (S-Video) Anschluss
  • Stereo Kopfhörer Ausgang
  • Stereo Line In Eingang
  • Mikrofon Mono Eingang
  • Eingebautes Mikrofon

R40e

Das R40e ist die Sparvariante des R40, hier sind einige Komponenten nicht enthalten, andere wurden durch leistungsschwächere ausgetauscht.

Das R40e zeichnet sich durch folgende Unterschiede zum R40 aus:


CPU:

  • alle CPU's vom R40 mit Ausnahme der Pentium-M CPU's.


Grafikchip:

  • ATI Radeon IGP 330M (16MB)


Erweiterungen:

  • kein Ultrabay Schacht, eines der folgenden Laufwerke ist fest eingebaut:
    • CD-ROM Laufwerk
    • DVD-ROM Laufwerk
    • CD-RW/DVD-ROM Combo Laufwerk


Weiteres:

  • kein 15" Display
  • kein IBM Embedded Security Subsystem 2.0
  • kein Firewire
  • kein ThinkLight (2648HTG)
  • kein Touchpad

Erfahrungsberichte

IT-Azubis R40

Vorgeschichte:

Ich hatte mich ja schon länger mit dem Gedanken beschäftigt das ein Notebook her müsse. Ein robustes alltags Tier, kein schnickschnack. Hauptaugenmerk: es sollte sogut wie lautlos sein. Nach dem ich in meinen bisherigen Ausbildungsbetrieben schon einiges an solchen Begleitern gesehen hatte, angefangen von HP über FSC und eben die "alten" T30er. Wobei mich das kantige Design der T30er bisher am meisten angesprochen hatte. Also musste ein IBM her. Das R61i hatte ich zeitweise in der Schule mal in der Hand - wirklich angetan war ich davon aber nicht.

Entscheidung:

Kosten und auch Ausstattungstechnisch ist es dann ein seltenes R40 geworden. Ein richtiges IBM zum kleinen Preis, ein R40 ist nichts anderes als ein nicht gummiertes T40 nur mit teilweise besseren Anschlüssen und Prozessoren. Die Bauhöhe schreckte mich auch anfangs etwas ab. Da ich in der Kunststoffindustrie tätig bin, weiss ich, was dieser Werkstoff aushält und die T40 haben auch ein Kunststoffinnenleben - ja gummiert - diese Gummierung löst sich jedoch nach einigem Gebrauch ab, da sie meist nur auflackiert ist.

Von den Erweiterungsmöglichkeiten bin ich bis heute sehr begeistert. CPU lässt sich quer durch die Serie wechseln vom Celerlon mit 2,0GHz bishin zum Pentium M mit 1,6GHz. Wobei ich bisher nur die 1,3GHz Variante besitze - die begnügt sich nämlich mit recht wenig Energie - 9 bis 11 Watt.

Was aber wohl auch den entscheidenen Punkt geliefert hat, das es ein R40 wurde, war die Typische Ecke an dem R40.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist sehr gut, typisch eben für die Geräte die 2003 vom Band gelaufen sind. Der Kunststoff ist weniger kratzempfindlich als einige meinen - zum andern es gehört einfach zur Patina eines Gerätes, benutzt auszusehen. Blanke stellen hab ich an dem R40 bisher keine ausmachen können - das ist bei einem 6 Jahre alten Gerät schon klasse.

Die Tastatur vermittelt ein durchweg angenehmes Schreibgefühl - nichts schwammiges.

Technische Raffinessen:

Im innern des R40 werkelt bei mir eine leise 4200er IDE Festplatte mit 40GB, was auch vollkommen ausreicht. Weiterhin brachte das R40 eine Parallele Schnittstelle, IrDA und WLAN mit. IrDA benötige ich u.a. für meine Telefone.

Anders als seine T-Brüder bringen einige R40er IEEE1394 - also Firewire mit. Mein R40 besitzt nur einen S-Video Ausgang. Die Signalqualität des analogen VGA-Ausgangs ist sehr gut und auf Beamern lässt sich alles gut erkennen ohne das es verwaschen wirkt. Die ATI Radeon 7000 / 7500 macht einen sehr robusten Eindruck - wobei mein R40 schon beim entflexen war. Die Audioqualität lässt sich ebenfalls sehen, selbst über die internen - vorn angebrachten Lautsprecher. Teiletechnisch lässt sich in den UltraBay Plus Schacht eigentlich alles schieben, UltraBay Plus besitzen nämlich auch: A30, A31, R30, R31, R32, R40, T23, T30 und die UltraBase X3.

Tadel:

Wie bei solchen Einzelmodellen üblich, passen leider keine Akkus aus der T-Serie sondern nur solche aus dem dirktem Vorgänger dem R32. 8-Zellen Akkus - nur solche sind verfügbar - halten laut IBM bis zu 3,8 Std. Da ich nur einen gebrauchten Akku mit ca 50 % Restleistung besitze, konnte ich das noch nicht nachprüfen. Selbst der 50% Akku macht bei meinen Anwendungen erst nach ca 2 1/2std schlapp. Gewisse Ersatzteile passen auch nur an diesem R Modell, beispielsweise CPU Lüfter.

Fazit:

Abschließend lässt sich sagen, das R40 bietet das, was einige T40 gern hätten - Langläuferqualitäten. Verarbeitungstechnisch braucht sich dieses besondere Modell nicht hinter seinen T Brüdern verstecken. Auch wenn teilweise von Low-Bugdet Notebook gesprochen wird - das R40 ist keines - es ist nur ein T40 ohne Gummi auf dem Kunststoff. Es zeigt eben so seine wahren Eigenschaften. Das R40 war auch eines der wenigen ThinkPads die in 3 Größen erhältlich waren 13,3"; 14,1" und 15".


JayWay's R40e

Es stimmt! Das R40e ist das Schmuddelkind der Thinkpad Familie. Ihm fehlen viele der Eigenschaften, die ein „richtiges Thinkpad“ ausmachen. Es hat kein Thinklight, keinen Ultrabay-Schacht, keinen Anschluss für die Docking-Station und keine langen Akku-Laufzeiten. Sein ACPI ist kaputt und sein Prozessor, ein Intel Mobile Celeron, die größte Fehlentwicklung unter Intels Sonne. Es hat kein WLAN, kein Bluetooth und kein Infrarot. Das Schlimmste aber ist, es war auch als Neugerät echt preiswert.

Ich schreibe bewusst preiswert, weil billig nicht stimmt. Billig gab es vor 6 Jahren, als das R40e bei mir einzog, auch schon. So ein „Billiggerät“ steht bei mir noch auf Arbeit im Regal. Alle Scharniere sehen aus wie Plastebrösel, keine Ecke ist mehr heil, der Akku mausetot, die Tastatur eine Zumutung für jeden Berufsgenossenschaftler, und schwer... Mein R40e dagegen ist immer noch im Einsatz, und es scheint schöner denn je.

Denn entgegen allen Unkenrufen ist es doch ein Thinkpad. Die Tastatur ist ein Traum, besser sogar als die an meinem T43p, am Gehäuse keine Ecke ab und dank mangelnder Gummierung sehen alle Ecken fabrikneu aus, kein Knarzen im Plastik und das Display ist immer noch so fest wie am ersten Tag.

Warum ich das R40e damals wählte, lag an meiner finanziellen Situation. Geld war keins da, aber der schon unbändige Bedarf für ein Notebook und die feste Überzeugung, dass es ein Thinkpad sein muss. Ich habe, ohne zu wissen, dass es A, T, R und X-Serien gibt, einfach immer wieder in verschiedenen Geschäften gesucht. Bei C*b*rp*rt wurde ich dann fündig.

Es begann eine anfangs stürmische Liebe, die sich aber mit der Zeit abkühlte.

Warum um Himmelswillen hat ich nur ein Exemplar mit Celeron CPU ausgesucht? Das Ding heizt und heizt, auch dann, wenn es nichts zu tun gibt. Der Akku hielt kaum zwei Stunden. Steckte man eine WLAN-Karte in den PCMCIA-Schacht, war die Zeit zum Surfen noch kürzer. Ein eingebaute Karte funktionierte, dank fehlender Antennen im Deckel, so gut wie gar nicht.

Der Einsatz unter Linux war noch schlimmer, dank des kranken ACPI ging kein Suspend to RAM und das Modem war selbst mit kostenpflichtigem Treiber nicht zur Kontaktaufnahme zu bewegen.

Mit der Zeit und alternder Wärmeleitpaste wurde das gute Stück auch immer lauter und der Firnis der Tischplatte schlug schon Blasen. Immer seltener begleitete mich mein „R“ auf weite Reisen, manchmal schämte ich mich auch in der Runde, wenn Kollegen und Freunde ihre Xe und Tes auf den Tisch stellten. Selbst manche Billigheimer begannen aufzutrumpfen, angesichts meiner 16 MB ATI IGP Grafik.

Ich reaktivierte meinen Desktop und gut 4 Jahre nach seinem Einzug, kam mein ehemaliger Liebling kaum noch aus seinem finsteren Sleeve. Ein-, zweimal im Monat durfte es mich noch begleiten, den Rest der Zeit hockte es im Dunklen und wartete. Schlimmer noch, ich begann mich nach anderen FrauThinkpads umzusehen. Leider, oder eigentlich zum Glück, hatte sich die finanzielle Situation nicht grundlegend verbessert und so blieb meist nur ein wehmütiger Blick auf die Unerreichbaren.

Der Zufall wollte es, dass ich vor wenigen Monaten, ein T43p für so wenig Geld, quasi geschenkt, bekam, dass ich mir für selbiges sogar einen großen Akku leisten konnte. Von nun an war das R endgültig abgemeldet. Das stolze T war überall dabei und erntete immer noch erstaunte Blicke. Bei dem UXGA-Flexview-Display kein Wunder. Es rannte und rannte, und war dank der Hilfe des Forums und des Wikis flüsterleise. Das Netzteil ließ ich daheim, und während ich früher immer noch Plätze in der Nähe einer Steckdose gesucht hatte, saß ich jetzt auch schon mal mit dem Notebook im Garten.

Aber es ist auch zeimlich groß, und eigentlich viel zu wertvoll um es überallhin mit zu schleppen.

Als der PC meiner Frau sein Leben aushauchte begann der Wiederaufstieg des R40e. Bis zur Reparatur des Desktops, bekam meine Frau das kleine "R" auf den Tisch. Und als ich die alte Windows-Lizenz reaktivierte, und ich feststellte wie klein und fein mein "R" ist, da erwachte die alte Liebe wieder. Der PC meiner Frau war binnen zweier Tage wie neu, und das R40e stand auf meinem Schreibtisch vor mir. Und ich saß und überlegte, was ich nun damit machen soll.

Zuerst nahm ich mir mal seine Schwachstellen vor. Ich schraubte das Ding auf, um den Lüfter zu reinigen. Beim R40e heißt dass, alle Schrauben raus, Akku raus, Platte raus, Hingecap ab, Display abschrauben, Display raus, Oberschale (Bezel) raus. Vor mir das Chaos. Dann Lüfter abschrauben, säubern, die Wärmeleitpastenoblate rausnehmen und in die Devotionalienkiste legen, frische Paste rauf und alles retour.

Temperaturen unter 80°C und Ruhe waren der Lohn für diese Mühe. Dann weiter, was nervt am meisten? Richtig die Akkulaufzeit, aber was sollte ich dagegen tun? Prozessorupgrade? Geht denn das? Scheinbar ja, denn der Mobile Pentium 4 ist pinkompatibel. Also machte ich mich auf die Suche. Allerdings sollte dieses Experiment nicht die Welt kosten. Zu Hilfe kam mir, nach ein paar Versuchen preiswert in den Besitz einer M-P4 CPU zu kommen, der Zufall. In oben erwähnter, nicht mehr am Leben befindlicher Billignotebookleiche auf Arbeit steckte ja der gesuchte Prozessor. Also Transplantation vorbereitet und ausgeführt.

Und es funktionierte.

Durch Speedstep verdoppelte sich die Akkulaufzeit und die Temperaturen machten noch einmal einen signifikanten Schritt nach unten. Durch den doppelt großen Cache wurde die Leistung besser und dann noch eine Speicheraufrüstung von 512 auf 1024MB, mit dem Ergebnis, dass jetzt wirklich alles um Längen zügiger geht. Die Festplatte hatte ich bereits aus Platzgründen einige Jahre vorher auf eine schnellere Samsung mit 80 GB geupgradet.

Und nun sitzt mein R auf meinen Knien auf der Couch und lässt sich meine Lobhudelei eintippen, während sein großer Bruder drüben in der Dock auf dem Schreibtisch schlummert.

Insgeheim träume ich ja noch von einem R40 Display mit eingebauter Antenne und Thinklight, aber ich werden den Eindruck nicht los, dass das schon an „Wahnsinn“ grenzt, und das will ich mir nun wirklich nicht nachsagen lassen. ;)

Bekannte Probleme

  • Flexing
  • RJ45 Buchsen können sich von der Platine lösen - siehe Flexing

Anleitungen,Schaltpläne und Technische Skizzen

FAQ

Treiber

Weblinks