770Z
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Weiterer Hinweis: Diese Seite hat sehr grosse Übereinstimmungen mit der des 770X.
Entnommene Textpassagen wurden mit Erlaubnis des Erstellers der Seite des 770X "El-sahef" verwendet und ihm gebührt besonderen Dank für die fantastische Vorarbeit
Technische Daten
Technische Daten im Auslieferungszustand.
Für die maximal möglichen technischen Daten siehe Kapitel "Hardware" und "Mods".
CPU
- Intel Mobile Pentium II "Dixon" 366 MHz {FRU: 10L1260}
- 512kb L2 Cache "on-die" mit vollem Prozessortakt
- 66 MHz Frontside-Bus
- Core-Spannung: 1,6 Volt
- Thermal Design Power: 13,1 Watt
Grafikchip
- Trident Video Accelerator 3D Cyber9397DVD (4 oder 8 MB VRAM) 83 MHz
- AGP 1X (der Grafikchip kann auch AGP 2X, dies unterstützt das BIOS des Thinkpad aber nicht)
- 4MB SGRAM bei den Thinkpad-Modellen mit 14,1" TFT und 1024x768er Auflösung @ 32-bit Farbtiefe {FRU: 10L0908}
- 8MB SGRAM bei den Thinkpad-Modellen mit 13,7" TFT und 1280x1024er Auflösung @ 16-bit Farbtiefe {FRU: 10L0911}
- 3D-Beschleunigung bis Windows 98SE (für Windows 2000 und XP existieren keine Treiber mit 3D-Beschleunigung)
Display
- TFT-Display am Gerät selbst:
- 14,1" TFT mit 1024x768 Pixel Auflösung (XGA), max. 32-bit Farbtiefe oder
- 13,7" TFT mit 1280x1024 Pixel Auflösung (SXGA), max. 16-bit Farbtiefe
- Externer Monitor am VGA-Ausgang angeschlossen:
- Bildausgabe auf dem TFT-Bildschirm und gleichzeitig am VGA-Ausgang: bis zu 1024x768 Pixel bei 32-bit Farbtiefe bei den Modellen ** mit 14,1" TFT und bis zu 1280x1024 Pixel bei 16-bit Farbtiefe bei den Modellen mit 13,7" TFT
- Bildausgabe auschließlich am VGA-Ausgang: bis zu 1600x1200 Pixel bei 16-bit Farbtiefe und bis zu 1024x768 Pixel bei 32-bit Farbtiefe
Speicher
- Typ: SDRAM, SO-DIMM, 144-Pin, 3,3V, Low Density
- 32MB {FRU: 42H2819} Intern-/Base-Slot bei Vorgängermodellen (z.B. 770, 770E/ED)
- 64MB {FRU: 20L0242} Intern-/Base-Slot 770X und 770Z (2x 64MB im Auslieferungszustand des 770Z)
- 128MB {FRU: 01K1153} zur Erweiterung in den beiden zusätzlichen (und zugänglichen) RAM-Slots
Festplatten
- Verbaut wurde eine 2,5" IDE/P-ATA Festplatte mit doppelter Bauhöhe (verfügbar für alle 770er Modelle):
- 3.2 GB {12J0427}
- 4.0 GB {12J0426}
- 5.1 GB {12J0449}
- 8.1 GB {02K0514} (standardmäßig)
- 14,1GB , z.B IBM-DCYA-214000 {FRU: 02K0525 / ASM: 02K0524 or 01K9417} (optional)
Chipsatz
- Northbridge: Intel i440BX AGPset
- Southbridge: Intel PIIXE4
Audio
- Cirrus Logic CS4239 ISA
- Cirrus Logic CS4610 PCI
Kommunikation
- 56K-Modem {FRU: 05K3179}
Erweiterungsschacht "Ultra-Bay-II"
- Ultrabay-II mit einem der folgenden Laufwerke ab Werk:
- 1,44 MB Diskettenlaufwerk {FRU: 12J0432 / Kabel zum externen Anschluss FRU: 12J0432}
- CD-ROM-Laufwerk Sanyo CRD-S372BDB {FRU: 02K0515 / ASM P/N 02K0513} - 24x
- DVD-ROM-Laufwerk Toshiba SD-C2002 "RPC I" {FRU: 27L3527 / 11J8952 / 11J8996} - 2x DVD / 16X CD (-R/-RW)
- DVD-ROM-Laufwerk Matsushita SR-8171-L "RPC II" {FRU: 05K9066 / ASM P/N: 05K9065} - 2x DVD / 20X CD (-R/-RW)
Schnittstellen
- PCMCIA 8- + 16-bit / Cardbus 32-bit (2x Steckplätze Typ 2 bzw. 1x Typ 3) / Zoomed Video Steckplatz
- IrDA 1.1 Infrarot Schnittstelle mit bis zu 4 MBit/s
- parallele Schnittstelle
- serielle Schnittstelle (9-polig Sub-D)
- USB 1.1
- VGA Monitor-Anschluss
- Stereo Kopfhörer Ausgang
- Stereo Line-In Eingang
- Mikrofon Mono Eingang
- Dockingport für SelectaBase 770
- Anschluß, um das Ultrabay-II-Diskettenlaufwerk über ein Kabel extern anzuschließen
- bei installiertem DVD and Enhanced Video Adapter zusätzlich:
- TV-Out
- Video-In
- Digital Audio Out (AC3)
Netzteil
Eingang 100-240V~, Ausgang 16V=, 3,6Ah, 54W {FRU: 02K6666 mit Kabel FRU: 76H3518}
Bootmöglichkeiten
- Diskettenlaufwerk extern am Floppy-Anschluß (FDD "A")
- Diskettenlaufwerk intern im Ultrabay-Schacht (FDD "B")
- IDE/P-ATA-Festplatte im Festplattenschacht (First HDD)
- IDE/P-ATA-Festplatte im Ultrabay-II-Schacht (Second HDD)
- IDE/P-ATA-Laufwerk (CD-ROM, DVD-ROM) im Ultrabay-II-Schacht
- PCMCIA-Karte mit eigenem BIOS bzw. BIOS-Erweiterung im 770Z
Maße und Gewichte
äußere Abmessungen (zusammengeklappt, ohne Netzteil und eingestecktes Zubehör):
o 31,3 cm breit, 25,5 cm tief, 5,9 cm hoch
Gewicht, betriebsbereit (installiert: 14,1GB HDD, Toshiba DVD-Laufwerk, DEVA-Karte, Akku):
o ca. 4,3 KG
Leergewicht (nicht installiert: HDD, Ultrabay-Gerät, Akku, weiteres Zubehör):
o ca. 3,5 KG
Erhältliches Zubehör
- Ultrabay-Laufwerke
- Adapter für zweite Festplatte (diese muss in dem für die Festplatten der 770-Serie oder 760-Serie typischen IBM-Gehäuse installiert werden)
- Abstandshalter, um im Ultrabay-II-Schacht einen zusätzlichen Akku zu betreiben {FRU P/N 11J8968}
- ZIP-Diskettenlaufwerk für ZIP-Disketten bis 100MB
- LS120-Diskettenaufwerk
- DVD and Enhanced Video Aapter (im folgenden DEVA-Karte) mit folgender Ausstattung {FRU: 12J0411}:
- MPEG-2-Decoder zur flüssigen Wiedergabe von DVDs, ohne den Prozessor zu belasten, funktioniert auch unter Windows 2000 und XP einwandfrei
- Video-In-Anschluss zum digitalisieren von analogen Videoaufnahmen (z.B. VHS), qualitätsmäßig sollte man besser nicht allzuviel erwarten
- digitaler AC3-Audioausgang zum Anschluss an einen 5.1-Receiver
- TV-Out zum Anschließen eines Fernsehers als Bildschirm
- Portreplikator Selecta-Base 770
- Dockingstation Selecta-Dock III (erfordert Portreplikator)
Aufrüstmöglichkeiten Hardware
Die Hardware des Thinkpad 770Z ist baugleich mit der des 770X
Die Hardware des Thinkapd 770Z ist baugleich mit dem des 770X und lässt sich demnach auch ebenso gut aufrüsten. Aufgrund des etwas besseren Grafikchips und des MPEG2-Decoders auf der DEVA-Karte (im Verhältnis zum z.B. Thinkpad 600E) taugt das 770Z auch heute noch einwandfrei für Aufgaben wie DVD schauen und Office. Rüstet man das Thinkpad auf, sind auch Dinge wie DVB-T, surfen (wenn man von den meisten Flash-Videos absieht) und Windows XP kein Problem. Dies ist aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten aber eher Spielerei bzw. Liebhaberei, da es für deutlich weniger Geld und Aufwand schon neuere und dementsprechend leistungsfähigere Thinkpads gebraucht zu kaufen gibt. Zudem ist das 770Z durch seine Größe und sein Gewicht z. B. im Vergleich zu den Modellen der 600er Reihe aus der selben Zeit deutlich unbequemer zu transportieren. Andererseits ist es gerade die massive Bauweise, die das Modell für Thinkpad-Liebhaber und Nostalgiker interessant macht.
CPU
Will man möglichst wenig Aufwand betreiben, kann man die CPU von einem Pentium II mit 366 auf 400 MHz aufrüsten. Der L2-Cache bei diesen Prozessoren ist zwar nur halb so groß wie z.B. der des original verbauten 300 MHz Pentium II bei den Vorgängern, dafür takten diese aber mit vollem Prozessortakt. Der Leistungsgewinn durch Aufrüsten auf ein Modell mit 400 MHz ist spürbarer, als man rein von den Taktraten her erwarten würde. Der Frontside-Bus bleibt bei diesem Szenario bei 66 MHz. Der Prozessor befindet sich zusammen mit der Northbridge des Chipsatzes auf einer standardisierten Platine mit MMC-2-Anschluss. Diese wird komplett getauscht. Wer im Forum oder bei ebay MMC-2 bzw. MMC2 eingibt, wird fündig.
Zum Tauschen des Prozessors geht man am besten vor wie im Hardware-Maintainance-Manual für die 770-Serie (ab Seite 68) beschrieben.
Generell ist es auch möglich, Pentium-III-Prozessoren mit 100 MHz Frontside-Bus zu verbauen, was einen deutlich größeren Leistungsschub zur Folge hat, als wenn man bei einem Pentium II bleibt. Siehe hierzu das Kapitel "Mods".
Festplatte
Die original verbauten IBM-Festplatten sind mit Abstand der größte Flaschenhals bei diesem Modell. Sie sind nicht nicht nur langsam, sondern auch noch schwer und vor allen Dingen äußerst laut. Dies fällt vor allem dann auf, wenn man eine halbwegs aktuelle kleinere 2,5" IDE-Festplatte (z. B. 40GB) verbaut. Danach ist das Thinkpad so gut wie unhörbar, solange der Lüfter nicht läuft.
Eine neue Festplatte bringt von allen Aufrüstoptionen am meisten. Hat man zusätzlich noch den Arbeitsspeicher auf z.B 512MB (maximale Aufrüstoption des RAM-Speichers im 770Z) aufgerüstet, lässt sich Windows XP bereits mit dem originalen Pentium II 366 Mhz recht flüssig bedienen, Windows 2000 stellt überhaupt kein Problem dar.
Zum Tauschen der Festplatten löst man zunächst die Schraube links unter der Festplattenabdeckung mit einer Centmünze (es gibt auch Modelle, bei denen einen kleine Innensechskantschraube installiert ist) und schiebt dann den schwarzen Riegel zur Seite. Nachdem man die Abdeckung abgenommen hat, kann man an dem blauen Band die Festplatte in ihrem Gehäuse herausziehen. Jetzt dreht man die sechs Kreuzschlitzschrauben heraus und legt das Blechgehäuse mit der Festplatte mit dem IBM-Label nach oben auf den Tisch. Nun drückt man, während man den Deckel abhebt, von oben leicht auf den braunen Stecker, um das Flachbandkabel nicht durch zu starkes Verbiegen zu beschädigen. Jetzt kann man das Gehäuse umgekehrt in die Hand nehmen und dann das Blechunterteil abheben. Nur noch das Kabel vorsichtig von der Festplatte abziehen, an die neue Festplatte anstecken und alles wieder zusammenbauen.
Die maximale Festplattengröße, die das Thinkpad 770Z ohne weiteres mit dem neusten BIOS verträgt, ist etwa 120GB. Es funktionieren auch größere Festplatten (eine 250GB-Festplattte wurde erfolgreich getestet, es existiert auch eine 320GB-Version, die wahrscheinlich ebenso funktioniert), allerdings sollte dann Windows XP oder Windows 98SE mit dem inoffiziellen Service-Pack (siehe Kapitel "Software") als Beriebssystem wählen, da diese die BIOS-Limitierung (unterstützt kein 48 bit-LBA) umgehen können. Möchte man eine Festplatte größer 120GB in der Ultrabay-II verwenden, ist Hotswapping nur unter Windows XP (und laut diverser Informationen aus dem Internet auch mit Windows 2000 Service Pack 4, dies wurde allerdings noch nicht im Forum getestet) nur mit einem Trick möglich: man öffnet den Hebel für die Ultrabay-II, steckt die Festplatte ein und schließt den Hebel. Anschließend öffnet man den Hebel nochmals (die Festplatte nicht herausnehmen) und schließt ihn wieder, so dass der Schalter für die Ultrabay-II auf dem Mainboard ein zweites Mal betätigt wird. Erst dann taucht die große Festplatte kurze Zeit später im Dateimanager des Betriebssystems auf. Unter Windows 98/SE funktioniert Hotswapping mit Platten über der 120GB-Grenze überhaupt nicht. Ist die Platte bereits beim Systemstart eingebaut, funktioniert sie sowohl unter 98/SE mit inoffiziellem Service-Pack 3 Beta 4 als auch unter XP einwandfrei.
Wer ganz sicher gehen will, kann einen Disk-Manager (z. b: von Ontrack) verwenden, allerdings funktioniert die Festplatte dann nur, wenn sie angebootet wurde.
Arbeitsspeicher
Dies ist die Aufrüstoption, die nach der Festplatte den zweithöchsten Leistungsgewinn (bei ebensowenig Aufwand) verspricht. Es können bis zu 512 MB Arbeitsspeicher verbaut werden. Der Arbeitsspeicher muss vom Typ SD-RAM SO-DIMM 144 Pin sein. Der maximale FSB, für den die Speichermodule ausgelegt sind, spielt keine Rolle und kann 66 MHz, 100 MHz oder 133 MHz betragen. Wichtig ist allerdings, dass die Module für eine CAS-Latency von 2 spezifiziert sein müssen, damit ein stabiler Betrieb gewährleistet ist, da es im BIOS leider keine Option gibt, um die CAS-Latency auf 3 zu stellen. Auf den RAM-Etiketten stehen meistens Angaben wie PC133-333 oder PC100-222. Die Zahl hinter dem PC*** ist der maximale Frontside-Bus in MHz, die drei folgenden Ziffern geben die Timings der RAM-Riegel bei maximalem FSB an. Die erste Ziffer ist die CAS-Latency, um die beiden anderen braucht man sich im Falle des 770Z nicht zu kümmern. Evtl. laufen Riegel für CL3 auch bei CL2 stabil, dafür gibt es aber keine Garantie.
Bei den 256-MB-Modulen ist Vorsicht geboten, hier werden ausschließlich solche Module vollständig erkannt, die auf beiden Seiten acht Chips aufweisen (also ingesamt sechzehn). Darum sollte man sich unbedingt vor dem Kauf Original-Bilder des RAMs zeigen lassen und keinen Beispielbildern trauen, solange der Verkäufer nicht ausdrücklich die Kompatibilität zu Notebooks mit i440Bx-Chipsatz (wie z. B. T20-T22 oder 600X) garantiert.
512-MB-Module laufen generell nicht.
Außerdem kann es, aus welchen Gründen auch immer, vorkommen, dass ein RAM-Riegel nicht stabil läuft oder nicht erkannt wird, obwohl er von den Spezifikationen her eigentlich laufen müsste. Am sichersten fährt man daher mit RAM-Riegeln, die eine FRU-Nummer von IBM haben. So laufen z. B. die 256-MB-Riegel aus den T20-T22-Modellen mit FRU # 33L3070 generell auch problemlos im 770Z mit voller Kapazität. Generell empfiehlt es sich nach einem RAM-Upgrade, die Stabilität mit dem Programm memtest86+ von einer Bootdiskette zu überprüfen. Wenn das TP nicht mit dem neu erworbenen Riegel startet oder unter memtest Fehler auftreten, sollte man den Riegel (mehrmals) nochmal herausnehmen und wieder reinstecken, evtl. ist es nur ein Kontaktproblem, da die Kontaktfedern manchmal schon sehr ausgeleiert oder leicht oxidiert sind.
Auf 512 MB kommt man am einfachsten, indem man zwei kompatible 256-MB-Riegel in den beiden RAM-Slots unterhalb der RAM-Abdeckung einbaut. Dazu wird einfach die RAM-Abdeckung auf der Unterseite des Gerätes mit einem Kreuzschlitzschraubendreher entfernt und das Modul etwa im 30°-Winkel zum Mainboard im Steckplatz eingesteckt (auf die Kerbe achten). Dann wird der Riegel so tief herunter gedrückt, dass beide Plastikklammern (rechts und links) einrasten. Evtl. bereits installierte Riegel entfernt man durch das Beiseiteziehen dieser Plastikklammern (RAM-Modul schnappt nach oben) und anschließendes Herausziehen des Riegels. Man kann aber auch das gesamte Thinkpad bis auf die allerletzte Schraube auseinandernehmen und den 64-MB-Riegel in dem dritten RAM-Slot, der bei abgenommener RAM-Abdeckung teilweise in der Ecke zu sehen ist, gegen einen 128-MB oder 256-MB-Riegel ersetzen. So hat man auch die Möglichkeit, mit nur einem (meißt teuren) 256-MB-Riegel und zwei (oftmals deutlich billigeren) 128-MB-Riegeln auf 512 MB zu kommen. Dies ist allerdings nur dann zu empfehlen, wenn man das Gerät sowieso auseinandernehmen will, um z. B. den Prozessor zu tauschen. Ansonsten sollte man lieber das Geld für einen zweiten 256-MB-RAM-Riegel investieren, die gesparte Arbeit ist es definitiv wert!
Theoretisch wäre es technisch sogar möglich, mit drei 256-MB-Riegeln auf 768 MB RAM zu kommen. Tests haben ergeben, dass im BIOS auch die vollen 768 MB erkannt werden (wenn man unter "config" auf "memory" klickt und die RAM-Größe neben "Installed:" abliest), allerdings werden davon nur maximal 512 MB aktiviert. Bisher ist keine Möglichkeit bekannt, diese BIOS-Limitierung (vermutlich künstlich durch IBM ins BIOS eingebaut) zu umgehen. Somit liegt der maximale RAM-Ausbau leider nur bei 512 MB.
Grafikkarte
Dies ist mit Abstand der größte Schwachpunkt vom 770Z. Unter Windows 2000 und XP funktioniert noch nicht einmal die 3D-Beschleuningung und Overlay, unter Windows 98/SE ist Overlay ist auch nicht besonders zuverlässig, z B. stürzt das Gerät in Verbindung mit VLC komplett ab, wenn man im Programm "Videoausgabe überlagern", also die Verwendung der Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte, aktiviert hat. Unter Media-Player Classic in Verbindung mit einem Codec-Pack wie z. B. K-Lite funktioniert bei bestimmten Einstellungen (-wird nachgereicht, kann länger dauern-) zwar Overlay, bringt aber auch nur leichte Verbesserungen bei Bildqualität und Leistung (hängt auch stark von der verwendeten Video-Datei ab).
Aufgrund der unterm Strich miesen Videobeschleunigung (resultierend aus uralten Treibern, der Chip selbst ist garnicht mal so übel) kann man das 770Z somit für die Wiedergabe von heute gängigen größeren Video-Dateien wie z. B. XVID nur äußerst eingeschränkt verwenden; ohne das Aufrüsten auf einen Pentium III wie im Kapitel "Mods" beschrieben geht in dieser Hinsicht sowieso schon mal so gut wie garnichts außer eben DVDs und reinem MPEG (bei installierter DEVA-Karte), was aber für viele User schon ausreichen dürfte.
Es gibt Platinen mit 4 MB Grafikspeicher (in den Modellen mit 14,1" TFT, FRU: 10L0908) und 8 MB Grafikspeicher (in den Modellen mit 13,7" TFT, FRU: 10L0911), die nicht ohne weiteres untereinander austauschbar sind. Baut man ein Modell mit 8MB in ein Thinkpad mit 14,1" TFT ein, werden beispielsweise die Farben nicht mehr korrekt dargestellt (sieht ein wenig aus, wie 16 bit Farbtiefe).
Im Kapitel "Mods" ist beschrieben, wie man diese 8-MB-Platinen zu den 14,1"-TFTs kompatibel macht und so den Grafikspeicher bei diesen Thinkpad-Modellen auf 8 MB aufrüsten kann. Allerdings sind auch dadurch nur leichte Verbesserungen bei der Leistung von Overlay und 3D (und auch nur unter Windows 98/SE) möglich.
Der Einbau einer komplett anderen Grafikkarte ist nicht möglich.
Optisches Laufwerk
Generell kann man jedes heutzutage übliche optische Laufwerk mit Slimline-IDE-Anschluss im Thinkapd 770Z betreiben. Leider gibt es dabei eine massive Einschränkung. Der Stecker des CD-Laufwerks innerhalb des Ultrabay-II-Gehäuses ist kein Standard-Stecker und der Stecker im Ultrabay-II-Gehäuse des Toshiba-DVD-Laufwerks ist zwar der richtige, hat aber eine andere Position als üblich, so dass sich das starre Flachbandkabel nicht für aktuelle Laufwerke verwenden lässt. Somit eignet sich zum einfachen Umrüsten nur das DVD-Laufwerk von Matsushita, dessen Flachbandkabel und Ultrabay-II-Gehäuse zu allen heutigen Standard-IDE-Slimline-Laufwerken kompatibel ist. Allerdings muss bei so gut wie allen Laufwerken die Laufwerksblende angepasst werden (z. B. Position des Auswurftasters und der LED). Außerdem passen die Befestigungsnasen so gut wie nie, so dass man die Blende mit Kleber befestigen muss. Ein Laufwerk, bei dem die Blende sehr gut passt und es lediglich erforderlich ist, ein kleines Loch ins Plastik des Laufwerks zu bohren ist das Panasonic UJDA-750 (ließt DVDs und brennt CDs). Der Umbau wird hier vom User "pkiff" aus dem amerikanischen Thinkpad-Forum detailliert beschrieben.
Ich selbst bevorzuge, gerade für Brennvorgänge, externe Laufwerke die ich über PCMCIA anschliesse, wie z.B. das Freecom FS-1.