A31

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Das Thinkpad A31 ist der Nachfolger des A30 und das letzte Modell der A-Serie. Die Modellvariante A31p stellt es die höchste Ausbaustufe dieser Generation dar und ist auch heute noch vielseitig und produktiv einsetzbar.


Technische Daten des A31

Aufgeführt werden die werksseitig erhältlichen Ausführungen sowie maximal mögliche Ausbaustufen.


CPU

  • Intel Pentium 4-M 1.6, 1.8, 1.9 oder 2.0 GHz

Dieser Prozessor basiert auf dem Northwood-Kern, läuft mit FSB400 und hat 512 KB L2-Chache. Er unterstützt kein Hyper-Threading. Die stärkste CPU, die diesen Spezifikationen entspricht, läuft mit 2.6 GHz und kann - technisch gesehen - im A31 verbaut werden.


Grafikchip

  • ATI Mobility Radeon 7500 16 MB oder
  • ATI Mobility Radeon 7500 32 MB


Display

  • 14,1" TFT XGA 1024x768
  • 15,1" TFT XGA 1024x768
  • 15,1" TFT SXGA+ 1400x1050


Speicher

  • 128 MB PC2100 DDR-SODIMM oder
  • 256 MB PC2100 DDR-SODIMM

Der Speicher kann problemlos mit 2 x 1 GB PC2100 oder PC2700 DDR-SODIMMs aufgerüstet werden, der Maximalausbau liegt somit bei 2 GB.


Festplatte

Standardmäßig verbaut sind 2,5"-HDDs im P-ATA-Format, 4200 RPM, mit folgenden Kapazitäten:

  • 20 GB
  • 30 GB
  • 40 GB

Erfolgreich verbaut wurden bereits 160 GB, bis 250 GB sollten aber möglich sein.


Chipsatz

  • AD1881A AC'97 Audio Controller


Erweiterungen

  • Zwei Erweiterungsschächte (Ultrabay 2000 & Ultrabay Plus)
    • Ultrabay Plus (auf der rechten Seite) mit einer der folgenden Funktionen
      • CD-ROM
      • CD-RW
      • DVD-ROM
      • DVD/CD-RW
    • Ultrabay 2000 (auf der linken Seite) mit einer der folgenden Funktionen
      • leer
      • 3,5" Diskettenlaufwerk
  • Mini-PCI-Steckplatz mit folgender Bestückung:
    • leer
    • IBM High Rate Wireless LAN Mini-PCI Adapter with Modem
  • CDC-Platz 1 mit
    • Ethernet Daughter Card (EDC)
  • CDC-Platz 2 mit
    • leer
    • Modem Daughter Card (MDC)
    • Bluetooth Daughter Card (BDC)
  • IBM Embedded Security Subsystem


Schnittstellen

  • 2 x USB 1.1
  • 10/100 MBit-LAN
  • VGA-Ausgang
  • IrDA Infrarot-Anschluss
  • 56K-Modem
  • Stereo-Kopfhörerausgang
  • Line-In / Line-Ou
  • 1 x COM
  • 1 x LPT


Technische Daten des A31p

CPU

  • Intel Pentium 4-M 1.7, 1.8 oder 2.0 GHz

Dieser Prozessor basiert auf dem Northwood-Kern, läuft mit FSB400 und hat 512 KB L2-Chache. Er unterstützt kein Hyper-Threading. Die stärkste CPU, die diesen Spezifikationen entspricht, läuft mit 2.6 GHz und kann - technisch gesehen - auch im A31p verbaut werden.


Grafikchip

  • ATI Mobility FireGL 7800 64 MB


Display

  • 15,1" TFT UXGA 1600x1200


Speicher

  • 256 MB PC2100 DDR-SODIMM

Der Speicher kann problemlos mit 2 x 1 GB PC2100 oder PC2700 DDR-SODIMMs aufgerüstet werden, der Maximalausbau liegt somit bei 2 GB.


Festplatte

Standardmäßig verbaut sind 2,5"-HDDs im P-ATA-Format, 5400 RPM, mit folgenden Kapazitäten:

  • 40 GB
  • 60 GB
  • 80 GB

Erfolgreich verbaut wurden bereits 160 GB, bis 250 GB sollten aber möglich sein.


Chipsatz

  • AD1881A AC'97 Audio Controller


Erweiterungen

  • Zwei Erweiterungsschächte (Ultrabay 2000 & Ultrabay Plus)
    • Ultrabay Plus (auf der rechten Seite) mit einer der folgenden Funktionen
      • DVD/CD-RW
    • Ultrabay 2000 (auf der linken Seite) mit einer der folgenden Funktionen
      • leer
  • Mini-PCI-Steckplatz mit folgender Bestückung:
    • leer
    • IBM High Rate Wireless LAN Mini-PCI Adapter with Modem
  • CDC-Platz 1 mit
    • Ethernet Daughter Card (EDC)
  • CDC-Platz 2 mit
    • leer
    • Modem Daughter Card (MDC)
    • Bluetooth Daughter Card (BDC)
  • IBM Embedded Security Subsystem


Schnittstellen

  • 2 x USB 1.1
  • 10/100 MBit-LAN
  • VGA-Ausgang
  • IrDA Infrarot-Anschluss
  • 56K-Modem
  • Stereo-Kopfhörerausgang
  • Line-In / Line-Ou
  • 1 x COM
  • 1 x LPT
  • FireWire (IEEE1394)


Einsatzmöglichkeiten

Die relativ starke Grafikkarte des A31p in Verbindung mit dem hervorragendem Display verleihen diesem Notebook ein beachtliches Multimediapotenzial. Da es außerdem als eines der wenigen Thinkpads über zwei Wechselschächte verfügt, die mit verschiedensten Geräten betrieben werden können, eröffen sich einzigarte Konfigurations- und Einsatzmöglichkeiten:

  • zwei CD- oder DVD-Brenner im Ultrabay 2000-Format für Direktkopien optischer Datenträger
  • zusätzlicher Festplattenplatz
    • herkömmliche P-ATA-Platten (Stand: November 2008) bieten maximal 750 GB (3x250 GB) Festplattenplatz
    • durch spezielle Adapter lauffähige S-ATA-Platten wesentlich preisgünstigerer Speicherplatz z.B. 1,5 TB (3x500 GB) interne Plattenkapazität
  • Zusatzakku und optisches Laufwerk für mobilen DVD-Genuss in voller Filmlänge
  • Verwendung als DVB-T-Gerät (dank FlexView-Display und sehr guten Lautsprechern)
  • Multimediakonsole: Musik, Videos, DVB-T, Spiele...

Der Kreativität sind hierbei dank ausreichender technischer Ressourcen kaum Grenzen gesetzt.


Energieversorgung

Das A31(p) arbeitet mit einem 43 Wh starken Hauptakku. Es sind keine alternativen Kapazitäten verfügbar. Aufgrund des großes Energieberdarfs - bedingt durch Pentium 4-Prozessor und FlexView-Panel - kann mit dem A31(p) nur etwa zwei Stunden ohne Steckdose gearbeitet werden. Abhilfe schaffen hier Zusatzakkus, die im rechten Wechselschacht Platz finden und mittlerweile für kleines Geld zu haben sind. Daher und wegen ihres geringen Gewichtes kann man, falls erforderlich, gleich mehrere dieser Stromversorger mitführen und hat so vernünftige Laufzeiten zum kleinen Preis.


Hitzeproblematik

Das A31 und insbesondere die Professional-Version A31p neigen zu thermischen Problemen, die im Extremfall zum Ausfall des Mainboards führen können. Durch ungünstige Lage von Prozessor und Grafikchip in unmittelbarer Nähe entsteht ein Hitzeherd, der für die beiden Komponenten an sich zwar nicht unbedingt gefährlich ist (der Pentium 4-M beispielsweise ist bis zu 100 Grad zugelassen) aber dafür sorgt, dass sich andere Bauteile und vor allem die Hauptplatine ausdehnen und nach dem Abschalten wieder zusammenziehen. Diese ständige mechanische Belastung kann über die Jahre Lötzinn und Leiterbahnen spröde und brüchig werden lassen. Im ungünstigsten Fall genügt dann schon das Auf- und Zuklappen des Displaydeckels zum Bruch dieser Komponenten, was sich meistens in massiven Bildstörungen und schließlich Ausfall des Boards bemerkbar macht. Abhilfe schafft hier ein perfides Mittel: der Lüfter sollte stets kräftig kühlen. IBM hat dieses Problem inzwischen erkannt und stellt ein BIOS-Update zur Verfügung, das den Lüfter in den Dauerbetrieb versetzt. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, Kühlkörper und Lüfter stets in staub- bzw. einwandfreiem Zustand zu halten und die Luftzufuhr nicht zu behindern. (z.B. durch Surfen im Bett) Neue Mainboards für den A31 und insbesondere den A31p sind relativ teuer, allerdings lassen sich beschädigte Boards reparieren.


ATI Mobility FireGL 7800 - Fluch und Segen

Der Grafikchip des A31p ist für die damaligen Verhältnisse sehr gut und bietet eine Menge Leistung: viele 3D-Anwendungen und Spiele laufen damit noch problemlos. Allerdings verursacht diese Lösung eine Menge Abwärme und trägt damit nicht unwesentlich zu den thermischen Problemen des A31p bei. Leider bietet ATI inzwischen keine Treiber mehr für die Mobility FireGL 7800 an, sodass nach reiflicher Recherche der von Lenovo im Rahmen der Hardwareunterstützung bereitgestellte Treiber die einzige Möglichkeit ist, die Grafikkarte zu nutzen. Es empfiehlt sich also - nur für alle Fälle - eine Sicherung anzulegen. Leider funktioniert das Media Center der Firma Microsoft (enthalten in Windows MCE2005) nicht mit der FireGL; dafür ist der Grafichip wohl zu alt oder wird - als waschechte CAD-zertifizierte Grafiklösung - nicht unterstützt. Selbiges gilt für Microsofts Betriebssystemoberfläche "Aero"; Windows Vista unterstützt Grafichips, die älter als die der Radeon 9000 sind, nicht. Die FireGL7800 basiert auf der Radeon 7500 und bietet nur AGP4x, was Vista Aero grundsätzlich ausschließt.