Linux Distributionen für ältere Thinkpads: Unterschied zwischen den Versionen

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; Desktopumgebungen
; Desktopumgebungen
* ]http://mate-desktop.org/de/ MATE]
* [http://mate-desktop.org/de/ MATE]
* [http://www.xfce.org/ Xfce]
* [http://www.xfce.org/ Xfce]
* [http://lxde.org/ LXDE]
* [http://lxde.org/ LXDE]
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; Minimale Systemanforderungen
; Minimale Systemanforderungen
* CPU: i486 (wmlive_2013-03-06-i386)
* CPU: i486 (wmlive_0.95.7-2_i386)
* RAM: 256 MB  
* RAM: 256 MB  
* HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten
* HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten


; Beschreibung
; Beschreibung
WM-Live ist ein benutzerorientierter Debian-Remix, der auf den hier umfassend vorkonfigurierten Fenstermanager Window Maker setzt. Firefox und Thunderbird sind in der jeweils aktuellsten Version zum Zeitpunkt der ISO-Erstellung enthalten. Zudem sind beide Programme mit besonders relevanten Add-ons vorkonfiguriert. Die Distribution besteht hauptsächlich aus Paketen aus dem Testing-Bereich und ist somit relativ aktuell und durchaus stabil.
wmlive ist ein Remix von Debian/Jessie, der auf den umfassend vorkonfigurierten Fenstermanager Window Maker setzt. Die Distribution wurde vor allem administratorenfreundlich konzipiert und ist deswegen nicht auf unerfahrene Linux-Einsteiger ausgerichtet. Palemoon (anstelle von Firefox) und Thunderbird sind in der jeweils aktuellsten Version zum Zeitpunkt der ISO-Erstellung enthalten. Zudem sind beide Programme mit besonders relevanten Add-ons vorkonfiguriert. Die Distribution besteht hauptsächlich aus Paketen aus dem Stable-Bereich und ist somit relativ aktuell und stabil. Als Initsystem wird aus praktischen Erwägungen zwar noch sysvinit verwendet, ein Wechsel zu systemd ist bei Bedarf mittels weniger Mausklicks erledigt.


Es handelt sich zwar nicht explizit um eine Distribution für alte Hardware, doch weil sowohl Debian als auch Window Maker an sich ziemlich ressourcenschonend sind, taugt WM-Live auch für ältere Thinkpads. Mit der aktuellsten Version wird sowohl eine Ausgabe mit einem 486er-Kernel, welcher also auch auf älterer Hardware läuft, als auch eine 64bit Ausgabe mit einem AMD64-Kernel bereit gestellt.  
Es handelt sich zwar nicht explizit um eine Distribution für alte Hardware, doch weil sowohl Debian als auch Window Maker an sich ziemlich ressourcenschonend sind, taugt wmlive auch für ältere Thinkpads. Mit der aktuellsten Version wird sowohl eine Ausgabe mit einem 586er-Kernel, welcher also auch auf älterer Hardware läuft, als auch eine 64bit Ausgabe mit einem AMD64-Kernel bereit gestellt. Bei Installation auf Festplatte wird neben dem in Debian/Jessie enthaltenen offiziellen Kernel 3.16.7 auch noch der aktuellere Kernel 4.3.3 aus dem Backport-Bereich bereitgestellt.


Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Live-CD als Rettungssystem genutzt werden kann, welches dank der ntfs-3g Tools besonders auch für Windows-Nutzer zum Clonen und Reparieren von NTFS-Dateisystemen interessant ist.  
Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Live-CD als Rettungssystem genutzt werden kann, welches dank der ntfs-3g Tools besonders auch für Windows-Nutzer zum Clonen und Reparieren von NTFS-Dateisystemen interessant ist. Daneben sind vor allem viele Programme für die Kommandozeile enthalten, um in erster Linie erfahrenen Nutzern die Arbeit zu erleichtern.


; Ausstattung
; Ausstattung
* Kernel: 3.2
* Kernel: 3.16.7 und 4.3.3
* Bootloader: GRUB
* Bootloader: GRUB
* Desktop: Window Maker
* Desktop: Window Maker 0.95.7 und ein minimal vorkonfiguriertes XFCE4
* Browser: Firefox (inklusive Adblock, NoScript, Greasemonkey, Tab Style Plus, etc.)
* Browser: Palemoon (inklusive uBlock Origin, NoScript, Tree Style Tab, etc.), Midori
* Kommunikation: Thunderbird (inklusive Lightning und Enigmail, etc.), mutt, Pidgin
* Kommunikation: Thunderbird (inklusive Lightning und Enigmail, etc.), davmail, mutt, Pidgin, Telegram
* Netzwerk: Putty (ssh), rsync, FileZilla, Wicd
* Netzwerk: Putty (ssh), rsync, FileZilla, network-manager
* Dateimanager: Thunar, Midnight Commander
* Emulatoren: qemu/kvm, virt-manager, dosbox
* Office: AbiWord, Gnumeric, Gimp, VLC, Emacs, Evince
* Dateimanager: Thunar, Midnight Commander, Backintime
* Office: AbiWord, Gnumeric, Gimp, smplayer, Emacs, vim, xpdf
* Sonstiges: LVM, LUKS, ntfs-3g Suite, viele weitere Rescue-Tools und Kommandozeilenwerkzeuge.
* Sonstiges: LVM, LUKS, ntfs-3g Suite, viele weitere Rescue-Tools und Kommandozeilenwerkzeuge.


; Festplatteninstallation
; Festplatteninstallation
* Zum Installieren klickt auf das Symbol mit dem Debian-Logo in der rechten oberen Ecke.  Zum Einsatz kommt der übliche Debian-Installer. Dieser ist schon ziemlich einsteigerfreundlich, auch wenn etwas mehr Fragen gestellt werden, als z.B. beim Installieren von Ubuntu-Derivaten. Dadurch ist die Installationsroutine aber recht flexibel, und gestattet auch die Installation in ein LUKS-verschlüsseltes LVM.
* Für die Nutzung mittels eines USB-Sticks sollte das ISO-Image mit dd direkt auf den Stick geschrieben werden. Da wmlive als Isohybrid-Image erstellt wurde, ist bereits eine Partitionstabelle mit passendem Bootsektor enthalten. Der Versuch, mit Tools wie z.B. Unetbootin das ISO-Image auf den USB-Stick zu übertragen, erzeugt ein unbrauchbares Installationsmedium. Um unter Windows das ISO-Image auf den USB-Stick zu übertragen, empfiehlt sich stattdessen  [https://rufus.akeo.ie/ Rufus].
* Zum Installieren wählt man beim Booten von der DVD die Installationsroutine anstelle der Live-Session.  Zum Einsatz kommt der übliche Debian-Installer, welcher auf Offline-Installation optimiert wurde. Die Installationsroutine gestattet auch die Installation in ein LUKS-verschlüsseltes LVM. Zu beachten ist, dass der Bootloader grub ohne weitere Rückfrage immer automatisch in den MBR installiert wird.
* Falls eine CPU ohne SSE2 vorhanden ist, werden automatisch Midori statt Palemoon als Webbrowser und Pidgin statt Telegram als Chat-Programm eingerichtet.


; Screenshots
; Screenshots
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; Nützliche Links
; Nützliche Links
* [http://wmlive.sourceforge.net/ Offizielle Webseite] (englisch)
* [http://wmlive.rumbero.org/ Offizielle Webseite] (englisch)
* [http://lists.windowmaker.org/user/ Offizielle Mailingliste] (englisch)


=== Xubuntu ===
=== Xubuntu ===
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== Interessante Links ==
== Interessante Links ==
*[http://www.golem.de/news/alles-andere-als-schrottreif-neue-linux-distributionen-fuer-alte-computer-1510-116627.html Alles andere als schrottreif] - Neue Linux-Distributionen für alte Computer (Artikel von Forumsmitglied enrico65)
*[http://inconsolation.wordpress.com/ Inconsolation - Adventures with lightweight and minimalist software for Linux] (englisch)
*[http://inconsolation.wordpress.com/ Inconsolation - Adventures with lightweight and minimalist software for Linux] (englisch)
*[http://kmandla.wordpress.com/ Motho ke motho ka botho - K.Mandla’s blog of Linux experiences] (englisch)
*[http://kmandla.wordpress.com/ Motho ke motho ka botho - K.Mandla’s blog of Linux experiences] (englisch)

Aktuelle Version vom 7. Februar 2016, 15:36 Uhr

Die meisten Mainstream-Distributionen (Ubuntu, Fedora, OpenSuse usw.) setzen einigermaßen moderne Hardware voraus und laufen deshalb auf älteren Thinkpads (32-bit CPU mit weniger als 1 GHz Taktfrequenz, RAM unter 1 GB) nur langsam oder gar nicht. Das soll aber keineswegs heißen, dass solche Thinkpads unter Linux grundsätzlich nicht mehr produktiv eingesetzt werden können. Eine schlanke Linux-Distribution und ressourcenschonende Software wirken oft Wunder und beeindrucken mit guter Performance sowie hohem Funktionsumfang.

Ressourcenschonende Linux Software

Desktopumgebungen
Fenstermanager
Webbrowser
E-Mail-Client
Dateimanager
Office
PDF Dokumentenbetrachter
Kalender
Musikplayer
Bildbearbeitung
RSS

Ressourcenschonende Linux Distributionen

Übersicht

Name Version Datum Min. Systemanforderungen Unterbau Kernel
Absolute Linux 14.04 2013-01-13 i686, 128 MB RAM, 5+ GB HDD Slackware 3.7.1
antiX 12 2012-07-08 i486, 64 MB RAM, 3+ GB HDD Debian 3.5
ArchBang 2012.12 2012-12-08 i686, 128 MB RAM, 3+ GB HDD Arch Linux 3.6.8
BasicLinux 3.50 2007-05-31 i386, 3 MB RAM, 20+ MB HDD Slackware 2.2.26
Bodhi Linux 2.3.0 2013-03-31 i686, 128 MB RAM, 1,5+ GB HDD Ubuntu 3.8
ConnochaetOS 0.9.1 2012-02-22 i586, 64 MB RAM, 2+ GB HDD Arch Linux 2.6.32.57
CrunchBang 11-20130119 2013-01-19 i686, 128 MB RAM, 3+ GB HDD Debian 3.2.35
Damn Small 4.4.11-rc2 2012-09-26 i486, 16 MB RAM, 2+ GB HDD Debian, KNOPPIX 2.4.31
Debian 7.1 wheezy 2013-06-15 i486, 64 MB RAM, 1+ GB HDD Eigenentwicklung 3.2
DeLi(cate) 0.1 alpha 3 rev 2 2011-04-29 i386, 32 MB RAM, 1+ GB HDD Arch Linux 2.4.36.4
Fd Linux 3.0 2003-03-09 i386, 8 MB RAM, Floppy-Laufwerk Eigenentwicklung 2.4.20
grml 2013.02 2013-02-27 i486, 128 MB RAM, 3+ GB HDD Debian 3.7.9
Lubuntu 12.10 quantal 2012-10-18 i686, 192 MB RAM, 4,5+ GB HDD Debian, Ubuntu 3.5
muLinux 14r0 2004-02-01 i386, 4 MB RAM, 20+ MB HDD Eigenentwicklung 2.0.36
Puppy Linux 5.5 2013-03-06 i486, 128 MB RAM, 1+ GB HDD Eigenentwicklung, Slackware, Ubuntu 2.6.32.59
SalineOS 1.7 2012-08-08 i586, 512 MB RAM, 2+ GB HDD Debian 2.6.32
Semplice Linux 3.0.0 pulse 2013-01-02 i486, 384 MB RAM, 2+ GB HDD Debian 3.2.35
SliTaz 4.0 2012-04-10 i486, 16 MB RAM, 100+ MB HDD Slackware 2.6.37
Tiny Core 4.7.5 2013-02-27 i486, 48 MB RAM, 100+ MB HDD Eigenentwicklung 3.0.21
ttylinux 16.0 2012-03-31 i486, 28 MB RAM, 12+ MB HDD Eigenentwicklung 2.6.??
VectorLinux 7.0 Light 2011-11-28 i586, 64 MB RAM, 1,8+ GB HDD Slackware 3.0.8
wattOS R6 2012-08-26 i686, 256 MB RAM, 4,5+ GB HDD Ubuntu 3.2
Window Maker Live 2013-03-06 2013-03-06 i486, 256 MB RAM, 4,5+ GB HDD Debian 3.2
Xubuntu 12.10 quantal 2012-10-18 i686, 256 MB RAM, 4,5+ GB HDD Debian, Ubuntu 3.5
Zenwalk 7.0 2011-03-25 i686, 256 MB RAM, 4+ GB HDD Slackware 2.6.37.4
ZevenOS 5.0 2012-12-05 i686, 192 MB RAM, 5+ GB HDD Debian, Ubuntu 3.5

Absolute Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686 mit PAE,
  • RAM: 128 MB RAM,
  • HDD: 5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Absolute Linux ist ein Slackware-Derivat mit ressourcenschonender Software-Auswahl. Der einzige Entwickler ist Paul Sherman, was aber routinierte Slackware-Benutzer kaum abschrecken dürfte.
Ausstattung
  • Kernel: 3.7
  • Bootloader: LILO
  • Desktop: IceWM
  • Browser: Chromium
  • Dateimanager: ROX-Filer
  • Sonstiges: LibreOffice, GIMP
Festplatteninstallation
  • Der Installer entspricht im Wesentlichen dem üblichen Slackware-Installer. Mehr oder minder fortgeschrittene Benutzer dürften mit der Installation keinerlei Probleme haben, doch die Anfänger könnten an dieser oder jener Stelle etwas verwirrt sein.
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Erfahrungsberichte (ThinkPad bezogen)
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antiX

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 64 MB (128 MB weden empfohlen)
  • HDD: 3 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Bei antiX handelt es sich um ein Debian-Derivat, das jedoch nicht direkt auf Debian, sondern auf MEPIS Linux aufsetzt. Die Pakete stammen somit sowohl von MEPIS als auch von Debian (testing-Zweig). antiX versteht sich als eine Distribution für ältere x86-Rechner und ist auf somit geringen Ressourcenverbrauch getrimmt. Die Software-Auswahl ist gut durchdacht, zudem kann man jederzeit auf die umfangreichen Debian-Repositories zurückgreifen.
Ausstattung
  • Kernel: 3.5
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: IceWM
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord, Adobe Flash
Festplatteninstallation
  • antiX lässt sich sehr einfach installieren. Es reicht, von der Live-CD zu booten und den Installationsassistenten ("Install"-Verknüpfung auf dem Desktop) zu starten. Das Passwort ist "root". Wird antiX auf eine leere Festplatte installiert, so kann man die Vorschläge des Installationsassistenten getrost übernehmen.
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Erfahrungsberichte (ThinkPad bezogen)
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ArchBang

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 128 MB
  • HDD: 3 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • ArchBang setzt auf Arch Linux System und trumpft mit automatischer Installation und ressourcensparender Programmauswahl auf. Es handelt sich also im Wesentlichen um ein normales Arch Linux mit gewissen Extras.
Ausstattung
  • Kernel: 3.6.8
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Openbox
  • Browser: Firefox (Iceape)
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord
Festplatteninstallation
  • Zum Installieren bootet man zuerst von der Live-CD, klick dann mit der rechten Maustaste und wählt Install. Der Installationsassistent enthält einige verschachtelte Menüpunkte und ist somit nicht ganz einsteigerfreundlich. Auf der Projektseite ist jedoch eine sehr ausführliche und reichlich bebilderte Installationsanleitung verlinkt, sodass auch Anfänger mit dem Installieren von ArchBang zurecht kommen sollten.
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BasicLinux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i386
  • RAM: 3 MB, 12MB im Live-Modus
  • HDD: 20 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • BasicLinux verwendet den alten Kernel 2.2.26, wodurch man es auf sehr leistungsschwachen Rechnern benutzen kann. Da es sich dabei um ein Slackware 4-Derivat handelt, können auch die entsprechenden Slachware-Pakete verwendet werden. Die aktuelle Version stammt aus dem Jahr 2007, allerdings zeigt die Aktivität auf der Mailingliste, dass es noch zahlreiche Benutzer dieser Distibution gibt.
Ausstattung
  • Kernel: 2.2
  • Desktop: IceWM
  • Browser: Netscape
Festplatteninstallation
Screenshots
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Bohdi Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686, 300 MHz
  • RAM: 128 MB
  • HDD: 1,5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Bohdi ist ein ressourcenschonendes Ubuntu-Derivat, das aber in vielen Fällen einen eigenen Weg geht. Es sind nur wenige Programme vorinstalliert ist, da man dem Benutzer die Wahl lassen möchte. Außerdem handelt es sich um eine Rolling Release Distribution. Schließlich gehört Bohdi zu den wenigen Distibutionen, die als Desktopumgebung standardmäßig Enlightenment einsetzen.
Ausstattung
  • Kernel: 3.8
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Enlightenment
  • Browser: Midori
  • Dateimanager: PCManFM
Festplatteninstallation
  • Bohdi lässt sich sehr einfach installieren, wobei der Installationsprozess etwas dem von Ubuntu ähnelt. Wer also schon mal Ubuntu installiert hat, wird mit einer Bohdi-Installation keinerlei Schwierigkeiten haben.
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ConnochaetOS

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i586
  • RAM: 64 MB
  • HDD: 2 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • ConnochaetOS ist der direkte Nachfolger von DeLi Linux. Während DeLi sogar auf i386 lief, verlangt ConnochaetOS mindestens i586. Davon abgesehen handelt es sich um eine gute Distribution für alte Rechner, die mit durchdachter Softwareauswahl punkten kann. Als Unterbau benutzen die ConnochaetOS-Entwickler ArchLinux. Man kann jedoch nicht einfach beliebige Arch-Pakete installieren, da ConnochaetOS im Unterschied zu ArchLinux auf vollständige i586-Kompatibilität setzt.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: IceWM
  • Browser: XXXTerm
  • Dateimanager: PCManFM
  • Sonstiges: Abiword, Sylpheed
Festplatteninstallation
  • Der textbasierte Installationsassistent könnte vielleicht absolute Neulinge abschrecken, doch eigentlich reicht es, einfach alle Menüpunkte nacheinander abzuarbeiten, um ConnochaetOS zu installieren.
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CrunchBang Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 128 MB
  • HDD: 3 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Das Konzept von CrunchBang ist relativ einfach. Hier ergänzt man das gewöhnliche Debian durch eine ressourcenshonende Desktopumgebung (OpenBox oder XFCE) mit entsprechender Software. Außerdem werden CrunchBang-Paketquellen hinzugefügt. Ansonsten ist die Distribution aber vollständig Debian-kompatibel. Wer also sowieso vorhat, Debian mit einer der beiden Umgebungen einzusetzen, könnte sich mit CrunchBang etwas Arbeit sparen. Dazu sind aber gute Debian-Kenntnisse notwendig.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Openbox oder Xfce
  • Browser: Chrome
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord, GIMP, VLC
Festplatteninstallation
  • Zum Installieren bootet man zuerst von der Live-CD, klick dann mit der rechten Maustaste und wählt Install. Der grafische Installationsassistent ist ziemlich gut und stellt nur wenige Fragen. Beim ersten Systemstart öffnet sich eine Shell, in der die Installation fortgesetzt wird. Dabei geht es vor allem um das Aktualisieren von Paketen und bestimmte Features (CUPS, Java, alternativer Kernel) geht.
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Damn Small Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 16 MB
  • HDD: 2 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Damn Small Linux zeichnet sich vor allen durch extrem geringen Speicherbedarf und sehr moderate Systemanforderungen aus: Die Live-CD ist nur 50MB groß enthält dafür eine komplette grafische Desktopumgebung.
Ausstattung
  • Kernel: 2.4
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Fluxbox
  • Browser: Dillo, Firefox
  • Dateimanager: dfm
  • Sonstiges: Sylpheed, XMMS
Festplatteninstallation
  • Die Partitionierung der Festplatte muss vom Benutzer selbst vorgenommen werden, die eigentliche Installation erfolgt

mit Hilfe des Tools dsl-hdinstall.

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Debian

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 64 MB
  • HDD: 1 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Debian gehört zu einer der ältesten Linux-Distributionen und verfügt über eine sehr große Auswahl von installierbaren Paketen (ca. 30 000). Insbesondere die Tatsache, dass diese Distribution ausschließlich von freiwilligen entwickelt wird und in der Regel sehr stabile Software mitbringt, macht Debian bei vielen Linuxern beliebt. Allerdings gilt Debian nicht unbedingt als einsteigerfreundlich, da viele wichtige Einstellungen händisch vorgenommen werden müssen und nicht wie etwa bei Ubuntu automatisch gesetzt sind. Dafür hat man als Debian-Benutzer in eine gute Übersicht über sein System. Die Flexibilität von Debian macht es möglich, diese Distribution auch bei älteren Rechnern einzusetzen. Nach der Installation des Grundsystems, das ca. 300MB groß ist und nur das Nötigste enthält, steht es dem Anwender frei, sein System nach belieben zu konfigurieren und zu erweitern. Dies ist jedoch nur fortgeschrittene Benutzer empfehlenswert.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6 (oldstable), 3.2 (stable)
  • Bootloader: GRUB
Festplatteninstallation
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DeLi(cate) Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i386
  • RAM: 32 MB
  • HDD: 300 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • DeLi(cate) ist der geistige Nachfolger von DeLi Linux. Anstatt den Weg von ConnochaetOS zu gehen und die Systemanforderungen nach oben zu Schrauben, versucht man hier selbst die älteste Hardware so gut wie es geht zu unterstützen. Dazu setzt man auf den älteren 2.4 Kernel und handverlesene Software.
Ausstattung
  • Kernel: 2.4
  • Bootloader: GRUB, LILO
  • Desktop: IceWM
  • Browser: Dillo
Festplatteninstallation
  • Die Installation ist textbasiert. Zuerst startet man "cfdisk" um die Festplatte zu partitionieren, danach muss "deliinstall" ausgeführt werden. Dort müssen nur wenige Fragen beantwortet werden. Nach dem ersten Systemstart muss man noch "delisetup" aufrufen und dort IceWM als Window Manager auswählen. Dann erscheint es wenn man über "startx" X11 startet.
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Fd Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i386
  • RAM: 8 MB
  • Diskettenlaufwerk
Beschreibung
  • Fd Linux ist eine Distribution, die auf eine einzige Diskette passt und sich somit für sehr alte Rechner eignet. Leider stammt die letzte Version aus dem Jahr 2003.
Ausstattung
  • Kernel: 2.4
Festplatteninstallation

Nicht möglich.

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grml

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 128 MB
  • HDD: 3 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • grml ist ein Debian-Derivat, das sich als Distri für Systemadministratoren versteht. Eine Menge nützlicher Kommandozeilen-Programme ist vorinstalliert, die minimalen Systemanforderungen sind bescheiden.
Ausstattung
  • Kernel: 3.7
  • Bootloader: LILO
  • Desktop: Fluxbox, Openbox
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: ROX-Filer
  • Sonstiges: zsh
Festplatteninstallation
  • Obwohl grml eher für den Live-CD-Betrieb ausgelegt ist, lässt sich eine Festplatteninstallation mit Hilfe von grml2hd bewerkstelligen. Das ganze ist jedoch eher für erfahrene Anwender gedacht.
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Lubuntu

Minimale Systemanforderungen
Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 192 MB
  • HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Lubuntu verwendet den kompletten Unterbau von Ubuntu und setzt auf die ressourcensparende Desktopumgebung LXDE mit dem Fenstermanager Openbox. Mittlerweile ist Lubuntu eine offizielle Variante von Ubuntu geworden und erhält daher die komplette Aufmerksamkeit der Entwickler von Cannonical.
Ausstattung
  • Kernel: 3.5
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: LXDE
  • Browser: Chromium
  • Dateimanager: PCManFM
  • Sonstiges: Sylpheed, AbiWord
Festplatteninstallation
  • Die Installation erfolgt von der Live-CD und entspricht der normalen Ubuntu-Installation, wie sie ausführlich in Ubuntu Schnelleinstieg beschrieben ist.
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muLinux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i386
  • RAM: 4 MB (16 MB werden empfohlen)
  • HDD: 20 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • muLinux wurde von einem italienischen Physikprofessor mit dem Ziel entwickelt, selbst die uralten Rechner mit Linux auszustatten. Dank dem 2.0 Kernel handelt es sich um eine sehr schlanke und leichtgewichtige Distibution, die ohne Add-Ons auf eine Floppy-Diskette passt. Leider stammt die letzte Version von muLinux aus dem Jahr 2004.
Ausstattung
  • Kernel: 2.0
  • Bootloader: LILO
  • Desktop: fvwm95, Afterstep
  • Browser: Netscape
Festplatteninstallation
  • Die Installation ist völlig textbasiert und weist einige Eigenartigkeiten auf. Auf der verlinkten Linux Journal-Seite gibt es detaillierte Installationshinweise.
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Puppy Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486 (Puppy Racy), i686 (Puppy Wary)
  • RAM: 128 MB
  • HDD: 1 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Puppy Linux ist eine einsteigerfreundliche Distribution mit geringen Systemanforderungen, ausgereifter Hardwareerkennung und einer starken Community. Für ältere Rechner empfiehlt es sich, die spezielle Wary Puppy-Variante zu nutzen.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6 (Puppy Racy), 3.0 (Puppy Wary)
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: JWM
  • Browser: SeaMonkey
  • Dateimanager: ROX-Filer
  • Sonstiges: AbiWord
Festplatteninstallation
  • Das System ist so konzipiert, dass eine Festplatteninstallation zwar möglich, aber nicht nötig ist: Startet man Puppy beispielsweise von einer Live-CD, so können die Benutzerdaten beim herunterfahren separat (z.B. auf einen USB-Stick) gespeichert werden und werden beim nächsten Systemstart automatisch geladen. Trotzdem ist es auch möglich Puppy Linux auf eine Festplatte zu installieren. Der Installationsprozess ist einsteigerfreundlich gestaltet und verursacht keine großen Probleme. Für alte Rechner emfiehlt es sich, die Puppy Wary (i686) oder Puppy Racy (i486) zu verwenden.
Screenshots
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SalineOS

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i586
  • RAM: 512 MB
  • HDD: 2 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • SalineOS ist eine auf Debian Stable basierende Distribution mit dem schlanken Xfce-Desktop
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Xfce
  • Browser: Chromium
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: LibreOffice, Rhytmbox
Festplatteninstallation
Screenshots
Erfahrungsberichte (ThinkPad bezogen)
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Semplice Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 384 MB
  • HDD: 2 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Semplice Linux ist eine auf Debian Sid basierende Distribution mit minimalistischem Openbox-Desktop
Ausstattung
  • Kernel: 3.2
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Openbox
  • Browser: Chromium
  • Dateimanager: PCManFM
  • Sonstiges: AbiWord, Gnumeric
Festplatteninstallation
Screenshots
Erfahrungsberichte (ThinkPad bezogen)
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SliTaz

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 16 MB (slitaz-loram-cdrom), 80 MB (slitaz-loram), 192 MB (slitaz-xvesa, slitaz-firefox, slitaz-justx)
  • HDD: 100 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • SliTaz ist ein schlankes Slackware-Derivat mit sehr moderaten Hardwareanforderungen. In vielen Aspekten weist es Ähnlichkeiten mit Damn Small Linux auf und eignet sich somit sehr gut für alte Rechner.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Openbox
  • Browser: Midori
  • Dateimanager: PCManFM
Festplatteninstallation
  • Die Installation wird durch Aufruf von Menu -> System Tools -> SliTaz Installer angestoßen. Der Installationsassistent ist schlicht, könnte aber absolute Neulinge an einigen Stelllen überfordern. Ein gewöhnlicher Linux-Benutzer wird jedoch mit der Festplatteninstallation keinerlei Schwierigkeiten haben.
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Tiny Core Linux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 48 MB
  • HDD: 100 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Tiny Core ist der Nachfolger von Damn Small und präsentiert sich als Schnellstart-Linux, das man durch zahlreiche Module erweitern kann. Selbst auf alten Rechnern läuft Tiny Core oft erstaunlich schnell, wobei die ISO-Datei lediglich 12 MB groß ist. Leider ist diese Distribution primär für das Booten von einer Live-CD oder von einem USB-Stick konzipiert, wobei die Benutzerdaten auf externe Medien gespeichert werden können.
Ausstattung
  • Kernel: 3.0
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: flwm
Festplatteninstallation
  • Tiny Core ist grundsätzlich für das Booten von externen Medien konzipiert. Zwar lässt es sich auch auf die Festplatte installieren, doch die Entwickler machen es einem nicht leicht. Der Installationassistent (tc-install.tcz) muss zuerst über die Paketrverwaltung (AppBrowser) eingebunden und gestartet werden, erweist sich aber zugleich als nicht besonders intelligent. Um die Partitionierung sollte man sich jedenfalls lieber selbst kümmern. All das macht eine Festplatteninstallation von Tiny Core unnötig kompliziert. Letztendlich besteht die Installation darin, dass die Datei tinycore.gz auf die Platte kopiert wird und später direkt von dort in den Arbeitsspeicher geladen werden kann. Ein normales rootfs hat man somit nicht.
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ttylinux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486
  • RAM: 28 MB
  • HDD: 12 MB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • ttylinux ist eine Kommandozeilendistribution, die konsequent auf X11 und Konsorten verzichtet. Daraus ergeben sich sehr geringe Systemanforderungen aber auch eine abschreckende Wirkung auf Linux-Neulinge.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: LILO
Festplatteninstallation
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VectorLinux

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686 (Standard Edition), i586 (Light Edition)
  • RAM: 128 MB (Standard Edition), 64 MB (Light Edition)
  • HDD: 4,8 GB (Standard Edition), 1,8 GB (Light Edition) + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • VectorLinux ist ein schlankes, schnelles, aber dennoch gut ausgestattetes Slackware-Derivat. Die Distribution verfügt über eigenes Systemkonfigurationswerkzeug namens VasmCC. Für ältere Rechner ist VectorLinux Light Edition zu empfehlen.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Xfce, JWM, Fluxbox
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord, Adobe Flash, GIMP
Festplatteninstallation
  • VectorLinux enthält einen grafischen Installationsassistenten, der eine relativ einfache Festplatteninstallation erlaubt.
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wattOS

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 256 MB (512 MB werden empfohlen)
  • HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • wattOS ist ein Ubuntu-Derivat mit der schlanker LXDE-Desktopumgebung. Das Hauptaugenmerk der Entwickler liegt auf Einfachheit, geringen Systemanforderungen und Stromsparen.
Ausstattung
  • Kernel: 3.2
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: LXDE
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: PCManFM
  • Sonstiges: AbiWord, Gnumeric, KeePassX
Festplatteninstallation
  • Wie auch viele andere Ubuntu-Derivate verwendet wattOS den einsteigerfreundlichen Ubuntu-Installer Ubiquity.
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Window Maker Live

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i486 (wmlive_0.95.7-2_i386)
  • RAM: 256 MB
  • HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung

wmlive ist ein Remix von Debian/Jessie, der auf den umfassend vorkonfigurierten Fenstermanager Window Maker setzt. Die Distribution wurde vor allem administratorenfreundlich konzipiert und ist deswegen nicht auf unerfahrene Linux-Einsteiger ausgerichtet. Palemoon (anstelle von Firefox) und Thunderbird sind in der jeweils aktuellsten Version zum Zeitpunkt der ISO-Erstellung enthalten. Zudem sind beide Programme mit besonders relevanten Add-ons vorkonfiguriert. Die Distribution besteht hauptsächlich aus Paketen aus dem Stable-Bereich und ist somit relativ aktuell und stabil. Als Initsystem wird aus praktischen Erwägungen zwar noch sysvinit verwendet, ein Wechsel zu systemd ist bei Bedarf mittels weniger Mausklicks erledigt.

Es handelt sich zwar nicht explizit um eine Distribution für alte Hardware, doch weil sowohl Debian als auch Window Maker an sich ziemlich ressourcenschonend sind, taugt wmlive auch für ältere Thinkpads. Mit der aktuellsten Version wird sowohl eine Ausgabe mit einem 586er-Kernel, welcher also auch auf älterer Hardware läuft, als auch eine 64bit Ausgabe mit einem AMD64-Kernel bereit gestellt. Bei Installation auf Festplatte wird neben dem in Debian/Jessie enthaltenen offiziellen Kernel 3.16.7 auch noch der aktuellere Kernel 4.3.3 aus dem Backport-Bereich bereitgestellt.

Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Live-CD als Rettungssystem genutzt werden kann, welches dank der ntfs-3g Tools besonders auch für Windows-Nutzer zum Clonen und Reparieren von NTFS-Dateisystemen interessant ist. Daneben sind vor allem viele Programme für die Kommandozeile enthalten, um in erster Linie erfahrenen Nutzern die Arbeit zu erleichtern.

Ausstattung
  • Kernel: 3.16.7 und 4.3.3
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Window Maker 0.95.7 und ein minimal vorkonfiguriertes XFCE4
  • Browser: Palemoon (inklusive uBlock Origin, NoScript, Tree Style Tab, etc.), Midori
  • Kommunikation: Thunderbird (inklusive Lightning und Enigmail, etc.), davmail, mutt, Pidgin, Telegram
  • Netzwerk: Putty (ssh), rsync, FileZilla, network-manager
  • Emulatoren: qemu/kvm, virt-manager, dosbox
  • Dateimanager: Thunar, Midnight Commander, Backintime
  • Office: AbiWord, Gnumeric, Gimp, smplayer, Emacs, vim, xpdf
  • Sonstiges: LVM, LUKS, ntfs-3g Suite, viele weitere Rescue-Tools und Kommandozeilenwerkzeuge.
Festplatteninstallation
  • Für die Nutzung mittels eines USB-Sticks sollte das ISO-Image mit dd direkt auf den Stick geschrieben werden. Da wmlive als Isohybrid-Image erstellt wurde, ist bereits eine Partitionstabelle mit passendem Bootsektor enthalten. Der Versuch, mit Tools wie z.B. Unetbootin das ISO-Image auf den USB-Stick zu übertragen, erzeugt ein unbrauchbares Installationsmedium. Um unter Windows das ISO-Image auf den USB-Stick zu übertragen, empfiehlt sich stattdessen Rufus.
  • Zum Installieren wählt man beim Booten von der DVD die Installationsroutine anstelle der Live-Session. Zum Einsatz kommt der übliche Debian-Installer, welcher auf Offline-Installation optimiert wurde. Die Installationsroutine gestattet auch die Installation in ein LUKS-verschlüsseltes LVM. Zu beachten ist, dass der Bootloader grub ohne weitere Rückfrage immer automatisch in den MBR installiert wird.
  • Falls eine CPU ohne SSE2 vorhanden ist, werden automatisch Midori statt Palemoon als Webbrowser und Pidgin statt Telegram als Chat-Programm eingerichtet.
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Xubuntu

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 256 MB (512 MB werden empfohlen)
  • HDD: 4,5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Xubuntu ist eine offizielle Variante von Ubuntu mit der Desktopumgebung Xfce. Die Distribution ist somit vollständig Ubuntu-kompatibel und genießt offizielle Unterstützung durch Canonical.
Ausstattung
  • Kernel: 3.5
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Xfce
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord
Festplatteninstallation
  • Die Festplatteninstallation ist ähnlich einfach wie beim normalen Ubuntu, sofern man den grafischen Installationsassistenten (Ubiquity) benutzt. Dieser braucht aber mindestens 384 MB RAM. Wer über weniger Arbeitsspeicher verfügt, muss auf den textbasierten Installer ausweichen.
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Zenwalk

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 256 MB
  • HDD: 4 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • Zenwalk ist ein weiteres Slackware-Derivat, das sich jedoch in vielen Aspekten von Slackware unterscheidet. Im Vergleich zu Slackware ist Zenwalk etwas benutzerfreundlicher, richtet sich aber trotzdem eher an fortgeschrittene Benutzer. Die Openbox-Edition von Zenwalk ist relativ ressourcenschonend und kommt daher auch für ältere Rechner in Betracht.
Ausstattung
  • Kernel: 2.6
  • Bootloader: GRUB, LILO
  • Desktop: Openbox
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: Thunar
  • Sonstiges: AbiWord, Gnumeric,
Festplatteninstallation
  • Die Festplatteninstallation erfolgt mit Hilfe eines textbasierten Installationsassistenten. Die Partitionierung muss dabei mittels cfdisk vorgenommen werden.
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ZevenOS

Minimale Systemanforderungen
  • CPU: i686
  • RAM: 192 MB
  • HDD: 5 GB + Swap + Benutzerdaten
Beschreibung
  • ZevenOS basiert zwar auf Ubuntu, versucht aber das Look-and-Feel von BeOS nachzubilden. Die Schwerpunkte sind Schnelligkeit, Einfache Bedienung und Multimedia. Außerdem möchte man auch ältere Rechner unterstützen.
Ausstattung
  • Kernel: 3.5
  • Bootloader: GRUB
  • Desktop: Xfce
  • Browser: Firefox
  • Dateimanager: Thunar
Festplatteninstallation

Der Installationsassistent kommt von Ubuntu und ist dementsprechend anwenderfreundlich gestaltet.

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Hinweis

  • gerade bei älteren ThinkPad Modellen kommen Grafikchips (SMI, S3, Trident, NeoMagic etc.) zum Einsatz, die oftmals von neueren Distributionen nicht mehr unterstützt werden. Selbst nach einer erfolgreichen Installation im Grafikmodus kann es vorkommen, dass beim Booten der Bildschirm schwarz bleibt.
Hier hilft nur: Probieren der passenden Distribution


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