Linux Distributionen für ältere Thinkpads: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2011, 13:30 Uhr

Die meisten Mainstream-Distributionen (Ubuntu, Fedora, OpenSuse usw.) setzen einigermaßen moderne Hardware voraus und laufen deshalb auf älteren Thinkpads (CPU << 1GHz, RAM << 512 MB) nur langsam oder gar nicht. Dieser Artikel bietet deshalb eine Übersicht über Distributionen, die sich durch moderate Systemanforderungen auszeichnen und somit ein in die Jahre gekommenes Thinkpad zu einem Produktivsystem werden lassen.

Ressourcenschonende Linux Software

Ressourcenschonende Linux Distributionen

Absolute Linux

Minimale Systemanforderungen

i686 mit PAE(!), 128 MB RAM, 5 GB auf der Festplatte

Beschreibung

Absolute Linux ist ein Slackware-Derivat mit ressourcenschonender Software-Auswahl. Der einzige Entwickler ist Paul Sherman, was aber routinierte Slackware-Benutzer kaum abschrecken dürfte.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, LILO, IceWM, Chromium, LibreOffice, GIMP

Festplatteninstallation

Der Installer entspricht im Wesentlichen dem üblichen Slackware-Installer. Mehr oder minder fortgeschrittene Benutzer dürften mit der Installation keinerlei Probleme haben, doch die Anfänger könnten an dieser oder jener Stelle etwas verwirrt sein.

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antiX

Minimale Systemanforderungen

  • antiX-M11-486: Pentium I, 64MB RAM, 3 GB auf der Festplatte
  • antiX-M11-686: Pentium II 266 MHz, 128 MB RAM, 3 GB auf der Festplatte

Beschreibung

Bei antiX handelt es sich um ein Debian-Derivat, das jedoch nicht direkt auf Debian, sondern auf MEPIS Linux aufsetzt. Die Pakete stammen somit sowohl von MEPIS als auch von Debian (testing-Zweig). antiX versteht sich als eine Distribution für ältere x86-Rechner und ist auf somit geringen Ressourcenverbrauch getrimmt. Die Software-Auswahl ist gut durchdacht, zudem kann man jederzeit auf die umfangreichen Debian-Repositories zurückgreifen.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, IceWM, Iceape, Thunar, AbiWord, Flash

Festplatteninstallation

antiX lässt sich sehr einfach installieren. Es reicht, von der Live-CD zu booten und den Installationsassistenten ("Install"-Verknüpfung auf dem Desktop) zu starten. Das Passwort ist "root". Wird antiX auf eine leere Festplatte installiert, so kann man die Vorschläge des Installationsassistenten getrost übernehmen.

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ArchBang

Minimale Systemanforderungen

i686, 128MB RAM, 3 GB auf der Festplatte

Beschreibung

ArchBang setzt auf Arch Linux System und trumpft mit automatischer Installation und ressourcensparender Programmauswahl auf. Es handelt sich also im Wesentlichen um ein normales Arch Linux mit gewissen Extras.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 3.0, OpenBox, Firefox, Thunar

Festplatteninstallation

Zum Installieren bootet man zuerst von der Live-CD, klick dann mit der rechten Maustaste und wählt Install. Der Installationsassistent enthält einige verschachtelte Menüpunkte und ist somit nicht ganz einsteigerfreundlich. Auf der Projektseite ist jedoch eine sehr ausführliche und reichlich bebilderte Installationsanleitung verlinkt, sodass auch Anfänger mit dem Installieren von ArchBang zurecht kommen sollten.

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BasicLinux

Minimale Systemanforderungen

i386, 3 MB RAM, 20 MB auf der Festplatte. Alternativ lässt sich das System komplett von zwei Floppy-Disketten booten, wodurch aber der RAM-Bedarf auf 12 MB steigt.

Beschreibung

BasicLinux verwendet den uralten Kernel 2.2.26, wodurch man es auf extrem leistungsschwachen Rechnern benutzen kann. Da es sich dabei um ein Slackware 4-Derivat handelt, können auch die entsprechenden Slachware-Pakete verwendet werden.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.2.26, Busybox

Festplatteninstallation

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Bohdi Linux

Minimale Systemanforderungen

300 MHz, 128 MB RAM, 1,5 GB auf der Festplatte

Beschreibung

Bohdi ist ein ressourcenschonendes Ubuntu-Derivat, das aber in vielen Fällen einen eigenen Weg geht. Es sind nur wenige Programme vorinstalliert ist, da man dem Benutzer die Wahl lassen möchte. Außerdem handelt es sich um eine Rolling Release Distribution. Schließlich gehört Bohdi zu den wenigen Distibutionen, die als Desktopumgebung standardmäßig Enlightenment einsetzen.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 3.0, Enlightenment, Midori, PCManFM

Festplatteninstallation

Bohdi lässt sich sehr einfach installieren, wobei der Installationsprozess etwas dem von Ubuntu ähnelt. Wer also schon mal Ubuntu installiert hat, wird mit einer Bohdi-Installation keinerlei Schwierigkeiten haben.

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ConnochaetOS

Minimale Systemanforderungen

i586, 64 MB RAM, 2 GB auf der Festplatte

Beschreibung

ConnochaetOS ist der direkte Nachfolger von DeLi Linux. Während DeLi sogar auf i386 lief, verlangt ConnochaetOS mindestens Pentium I. Davon abgesehen handelt es sich um eine gute Distribution für alte Rechner, die mit durchdachter Softwareauswahl punkten kann. Als Unterbau benutzen die ConnochaetOS-Entwickler ArchLinux. Man kann jedoch nicht einfach beliebige Arch-Pakete installieren, da ConnochaetOS im Unterschied zu ArchLinux auf vollständige i586-Kompatibilität setzt.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, IceWM, XXXTerm, Abiword, PCManFM, Sylpheed

Festplatteninstallation

Der textbasierte Installationsassistent könnte vielleicht absolute Neulinge abschrecken, doch eigentlich reicht es, einfach alle Menüpunkte nacheinander abzuarbeiten, um ConnochaetOS zu installieren.

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CrunchBang Linux

Minimale Systemanforderungen

i686, 128 MB RAM, 3 GB auf der Festplatte

Beschreibung

Das Konzept von CrunchBang ist relativ einfach. Hier ergänzt man das gewöhnliche Debian durch eine ressourcenshonende Desktopumgebung (OpenBox oder XFCE) mit entsprechender Software. Außerdem werden CrunchBang-Paketquellen hinzugefügt. Ansonsten ist die Distribution aber vollständig Debian-kompatibel. Wer also sowieso vorhat, Debian mit einer der beiden Umgebungen einzusetzen, könnte sich mit CrunchBang etwas Arbeit sparen. Dazu sind aber gute Debian-Kenntnisse notwendig.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, OpenBox/XFCE, Thunar, Chrome, GIMP, VLC

Festplatteninstallation

Zum Installieren bootet man zuerst von der Live-CD, klick dann mit der rechten Maustaste und wählt Install. Der grafische Installationsassistent ist ziemlich gut und stellt nur wenige Fragen. Beim ersten Systemstart öffnet sich eine Shell, in der die Installation fortgesetzt wird. Dabei geht es vor allem um das Aktualisieren von Paketen und bestimmte Features (CUPS, Java, alternativer Kernel) geht.

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CRUX

Minimale Systemanforderungen

  • i586-Variante: i586, 160MB RAM
  • i686-Variante: i686, 160MB RAM

Beschreibung

CRUX ist eine sehr ungewöhnliche Linux-Distribution, da hier viele Lösungen aus der BSD-Welt (Paketverwaltung, Systemstart) verwendet werden. Zwar ist CRUX an sich sehr schlank und ressourcensparend, doch richtet es sich hauptsächlich an erfahrene Linuxer, die das KISS-Prinzip zu schätzen wissen und Einfachheit der Bequemlichkeit vorziehen. Arch- und Slackware-Fans könnten deshalb an CRUX gefallen finden. Ein CRUX-Forum gibt es scheinbar nicht, stattdessen benutzen die Anwender und Entwickler eine Mailingliste.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, Openbox, Firefox

Festplatteninstallation

Bei der Festplatteninstallation wird einem nichts geschenkt: Festplatte vorbereiten, Pakete auswählen, das System über eine chroot-Umgebung einrichten - alles selbst. Das ganze erinnert ein bisschen an das Installieren von Debian über debootstrap, für Anfänger somit völlig ungeeignet.

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Damn Small Linux

Minimale Systemanforderungen

486DX, 16MB RAM

Beschreibung

Damn Small Linux zeichnet sich vor allen durch extrem geringen Speicherbedarf und sehr moderate Systemanforderungen aus: Die Live-CD ist nur 50MB groß enthält dafür eine komplette grafische Desktopumgebung. Leider scheint das Projekt eingeschlafen zu sein, da die letzte Version 4.4.10 aus dem Jahr 2008 stammt. Somit gibt es auch keine Sicherheitsaktualisierungen, weshalb man Dams Small nicht produktiv einsetzen sollte.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.4, Dillo, Firefox, Sylpheed, XMMS

Festplatteninstallation

Die Partitionierung der Festplatte muss vom Benutzer selbst vorgenommen werden, die eigentliche Installation erfolgt mit Hilfe des Tools dsl-hdinstall.

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Debian

Minimale Systemanforderungen

64MB RAM, 1GB auf der Festplatte

Beschreibung

Debian gehört zu einer der ältesten Linux-Distributionen und verfügt über eine sehr große Auswahl von installierbaren Paketen (ca. 30 000). Insbesondere die Tatsache, dass diese Distribution ausschließlich von freiwilligen entwickelt wird und in der Regel sehr stabile Software mitbringt, macht Debian bei vielen Linuxern beliebt. Allerdings gilt Debian nicht unbedingt als einsteigerfreundlich, da viele wichtige Einstellungen händisch vorgenommen werden müssen und nicht wie etwa bei Ubuntu automatisch gesetzt sind. Dafür hat man als Debian-Benutzer in eine gute Übersicht über sein System. Die Flexibilität von Debian macht es möglich, diese Distribution auch bei älteren Rechnern einzusetzen. Nach der Installation des Grundsystems, das ca. 300MB groß ist und nur das Nötigste enthält, steht es dem Anwender frei, sein System nach belieben zu konfigurieren und zu erweitern. Dies ist jedoch nur fortgeschrittene Benutzer empfehlenswert.

Ausstattung (Auswahl)

Debian Squeeze: Kernel 2.6.32

Festplatteninstallation

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DeLi(cate) Linux

Minimale Systemanforderungen

i486, 32 MB RAM, 1 GB auf der Festplatte

Beschreibung

DeLi(cate) ist der geistige Nachfolger von DeLi Linux. Anstatt den Weg von ConnochaetOS zu gehen und die Systemanforderungen nach oben zu Schrauben, versucht man hier selbst die älteste Hardware so gut wie es geht zu unterstützen. Dazu setzt man auf den älteren 2.4 Kernel und handverlesene Software.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.4

Festplatteninstallation

Die Installation ist textbasiert. Zuerst startet man "cfdisk" um die Festplatte zu partitionieren, danach muss "deliinstall" ausgeführt werden. Dort müssen nur wenige Fragen beantwortet werden. Nach dem ersten Systemstart muss man noch "delisetup" aufrufen und dort IceWM als Window Manager auswählen. Dann erscheint es wenn man über "startx" X11 startet.

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grml

Minimale Systemanforderungen

i586, 32 MB RAM (für X11 werden 128 MB RAM empfohlen)

Beschreibung

grml ist ein Debian-Derivat, das sich als Distri für Systemadministratoren versteht. Eine Menge nützlicher Kommandozeilen-Programme ist vorinstalliert, die minimalen Systemanforderungen sind bescheiden.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6.36, Fluxbox, Openbox

Festplatteninstallation

Obwohl grml eher für den Live-CD-Betrieb ausgelegt ist, lässt sich eine Festplatteninstallation mit Hilfe von grml2hd bewerkstelligen. Das ganze ist jedoch eher für erfahrene Anwender gedacht.

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Screenshots finden sich auf der Projektseite (englisch)

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Lubuntu

Minimale Systemanforderungen

  • Pentium II oder Celeron
  • 160 MB RAM
  • 5 GB HD + Benutzerdaten + Swap

Beschreibung

Lubuntu verwendet den kompletten Unterbau von Ubuntu und setzt auf die ressourcensparende Desktopumgebung LXDE mit dem Fenstermanager Openbox.

Hinweis: Lubuntu ist mittlerweile eine offizielle Variante von Ubuntu geworden und erhält daher die komplette Aufmerksamkeit der Entwickler von Cannonical, da außerdem Gnome mit der Version 11.04 von Ubuntu durch das heiß diskutierte/umstrittene Unity ersetzt wurde, führt dies wahrscheinlich zur zunehmenden Aufmerksamkeit für Lubuntu.

Projekt.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 3.0, LXDE, Chromium, Sylpheed, AbiWord

Festplatteninstallation

Die Installation erfolgt von der Live-CD und entspricht der normalen Ubuntu-Installation, wie sie ausführlich in Ubuntu Schnelleinstieg beschrieben ist.

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Weitere Screenshots finden sich auf der Projektseite

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muLinux

Minimale Systemanforderungen

i386, 4-16 MB RAM, 20 MB auf der Festplatte

Beschreibung

muLinux wurde von einem italienischen Physikprofessor mit dem Ziel entwickelt, selbst die uralten Rechner mit Linux auszustatten. Dank dem 2.0 Kernel handelt es sich um eine sehr schlanke und leichtgewichtige Distibution, die ohne Add-Ons auf eine Floppy-Diskette passt. Leider stammt die letzte Version von muLinux aus dem Jahr 2004.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.0, X11, Netscape Navigator

Festplatteninstallation

Die Installation ist völlig textbasiert und weist einige Eigenartigkeiten auf. Auf der verlinkten Linux Journal-Seite gibt es detaillierte Installationshinweise.

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Screenshots finden sich auf der Projektseite

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Puppy Linux

Minimale Systemanforderungen

128 MB RAM

Beschreibung

Puppy Linux ist eine einsteigerfreundliche Distribution mit geringen Systemanforderungen, ausgereifter Hardwareerkennung und einer starken Community.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6.*, SeaMonkey, AbiWord, Gnumeric, Pidgin

Festplatteninstallation

Das System ist so konzipiert, dass eine Festplatteninstallation zwar möglich, aber nicht nötig ist: Startet man Puppy beispielsweise von einer Live-CD, so können die Benutzerdaten beim herunterfahren separat (z.B. auf einen USB-Stick) gespeichert werden und werden beim nächsten Systemstart automatisch geladen. Trotzdem ist es auch möglich Puppy Linux auf eine Festplatte zu installieren. Der Installationsprozess ist einsteigerfreundlich gestaltet und verursacht keine großen Probleme

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Simplix Linux

Minimale Systemanforderungen

i686, 128 MB RAM (256 MB werden empfohlen), 3 GB auf der Festplatte

Beschreibung

Simplix basiert auf Debian und wird von einem deutschen Entwickler gepflegt. Es richtet sich explizit an deutschsprachige Anwender und ist zugleich vollständig Debian-kompatibel. Die Hardwareanforderungen sind moderat, obwohl es sich nicht wirklich um eine minimalistische Distribution wie Puppy oder DeLi handelt.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, JWM, Firefox

Festplatteninstallation

Die Installation entspricht im wesentlichen einer gewöhnlichen Debian-Installation. Nach dem ersten Systemstart muss man als root noch den Befehl "./installation_abschliessen.sh" ausführen.

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SliTaz

Minimale Systemanforderungen

Offiziell werden alle Prozessoren ab i486 unterstützt. Je nach der gewählten Live-CD werden 192 MB RAM (slitaz-3.0-xvesa.iso, slitaz-3.0-firefox.iso, slitaz-3.0-justx.iso), 80 MB RAM (slitaz-3.0-loram.iso) oder lediglich 16 MB RAM (slitaz-3.0-loram-cdrom.iso) vorausgesetzt. Außerdem braucht man etwa 100 MB auf der Festplatte.

Beschreibung

SliTaz ist ein schlankes Linux mit sehr moderaten Systemanforderungen und geringem Speicherplatzbedarf. In vielen Aspekten lässt es sich mit Damn Small Linux vergleichen, wobei SliTaz immer noch aktiv entwickelt wird, was bei DSL bekanntlich nicht mehr der Fall ist.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6.34, Openbox, Midori


Festplatteninstallation

Die Installation wird durch Aufruf von Menu -> System Tools -> SliTaz Installer angestoßen. Der Installationsassistent ist schlicht, könnte aber absolute Neulinge an einigen Stelllen überfordern. Ein gewöhnlicher Linux-Benutzer wird jedoch mit der Festplatteninstallation keinerlei Schwierigkeiten haben.

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Mehr Screenshort findet man im Review zu SliTaz auf Unixmen.com

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Tiny Core Linux

Minimale Systemanforderungen

i486, 32MB RAM

Beschreibung

Tiny Core ist der Nachfolger von Damn Small und präsentiert sich als Schnellstart-Linux, das man durch zahlreiche Module erweitern kann. Selbst auf alten Rechnern läuft Tiny Core oft erstaunlich schnell, wobei die ISO-Datei lediglich 12 MB groß ist. Leider ist diese Distribution primär für das Booten von einer Live-CD oder von einem USB-Stick konzipiert, wobei die Benutzerdaten auf externe Medien gespeichert werden können.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 3.0, Busybox, Tiny X, Fltk

Festplatteninstallation

Tiny Core ist grundsätzlich für das Booten von externen Medien konzipiert. Zwar lässt es sich auch auf die Festplatte installieren, doch die Entwickler machen es einem nicht leicht. Der Installationassistent (tc-install.tcz) muss zuerst über die Paketrverwaltung (AppBrowser) eingebunden und gestartet werden, erweist sich aber zugleich als nicht besonders intelligent. Um die Partitionierung sollte man sich jedenfalls lieber selbst kümmern. All das macht eine Festplatteninstallation von Tiny Core unnötig kompliziert. Letztendlich besteht die Installation darin, dass die Datei tinycore.gz auf die Platte kopiert wird und später direkt von dort in den Arbeitsspeicher geladen werden kann. Ein normales rootfs hat man somit nicht.

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ttylinux

Minimale Systemanforderungen

486SX, 28 MB RAM, 12 MB auf der Festplatte

Beschreibung

ttylinux ist eine Kommandozeilendistribution, die konsequent auf X11 und Konsorten verzichtet. Daraus ergeben sich sehr geringe Systemanforderungen aber auch eine abschreckende Wirkung auf Linux-Neulinge.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, Busybox

Festplatteninstallation

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Vector Linux

Minimale Systemanforderungen

  • VectorLinux 6.0 Standard Edition: Pentium III, 128 MB RAM, 4,8 GB auf der Festplatte
  • VectorLinux 6.0 Light Edition: Pentium 166 MHz, 64MB RAM, 1,8GB auf der Festplatte

Beschreibung

Vector Linux ist ein schlankes, schnelles, aber dennoch gut ausgestattetes Slackware-Derivat. Die Distribution verfügt über eigenes Systemkonfigurationswerkzeug namens VasmCC.

Ausstattung (Auswahl)

  • VectorLinux 6.0 Standard Edition: Kernel 2.6.27, Xfce 4.4.3, Firefox, Opera, Flash, Gimp 2.6, Abiword, Gnumeric
  • VectorLinux 6.0 Light Edition: Kernel 2.6.27, JWM, Fluxbox, Opera

Festplatteninstallation

Vector Linux enthält einen grafischen Installationsassistenten, der eine relativ einfache Festplatteninstallation erlaubt.

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Xubuntu

Minimale Systemanforderungen

256 MB RAM (512 MB werden empfohlen)

Beschreibung

Ausstattung (Auswahl)

Festplatteninstallation

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Zenwalk

Minimale Systemanforderungen

i686, 256 MB RAM, 4GB auf der Festplatte

Beschreibung

Zenwalk ist ein weiteres Slackware-Derivat, das sich jedoch in vielen Aspekten von Slackware unterscheidet. Im Vergleich zu Slackware ist Zenwalk etwas benutzerfreundlicher, richtet sich aber trotzdem eher an fortgeschrittene Benutzer. Die Openbox-Edition von Zenwalk ist relativ ressourcenschonend und kommt daher auch für ältere Rechner in Betracht.

Ausstattung (Auswahl)

Kernel 2.6, Openbox, Thunar, Firefox

Festplatteninstallation

Die Festplatteninstallation erfolgt mit Hilfe eines textbasierten Installationsassistenten.

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ZevenOS

Minimale Systemanforderungen

Beschreibung

Ausstattung (Auswahl)

Festplatteninstallation

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