R52: Unterschied zwischen den Versionen

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** 1.3 GHz, 1.4 GHz, 1.5 GHz  
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* Intel Pentium M (Dothan) FSB-533 2MB L2-Cache
* Intel Pentium M (Dothan) FSB-533 2MB L2-Cache
** 1.73 GHz, 1.85 GHz, 2.0 GHz
** 1.73 GHz, 1.85 GHz, 2.0 GHz, 2.13 GHz, 2.26 GHz


Aufrüstbarkeit: Es können alle Pentium-M CPU's verbaut werden, der höhere FSB wird jedoch nur erreicht, wenn ein dementsprechender Ram-Riegel verbaut ist (PC2-4200).
Aufrüstbarkeit: Es können alle Pentium-M CPU's verbaut werden, der höhere FSB wird jedoch nur erreicht, wenn ein dementsprechender Ram-Riegel verbaut ist (PC2-4200).
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* IrDA Infrarot Schnittstelle
* IrDA Infrarot Schnittstelle
* Parallele Schnittstelle  
* Parallele Schnittstelle  
* Serielle Schnittstelle (nur über Dock/Port-Replikator nutzbar)
* VGA Monitor Anschluss
* VGA Monitor Anschluss
* TV-out (S-Video) Anschluss
* TV-out (S-Video) Anschluss
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* Mikrofon Mono Eingang
* Mikrofon Mono Eingang
* Eingebautes Mikrofon
* Eingebautes Mikrofon
* Serielle Schnittstelle (nur über Dock/Port-Replikator nutzbar)<sup>1</sup>
* PS/2-Schnittstelle (nur über Dock/Port-Replikator nutzbar)<sup>1</sup>
<sup>1</sup> Elektronische Bausteine sind auf Systemboard verdrahtet, die Anschlussbuchsen sind nur an Dock/Port-Replikator vorhanden




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== Anleitungen,Schaltpläne und Technische Skizzen  ==
== Anleitungen,Schaltpläne und Technische Skizzen  ==
=== Treiber für Windows 98SE installieren ===
Das Thinkpad R52 hat offiziell keinen Support für Windows 98SE, da das Betriebssystem zum Release-Zeitraum bereits stark veraltet war. Dennoch lassen sich die meisten Geräte problemlos betreiben. Wenn das Gerät mehr als 512MB RAM hat, sollte [https://archive.org/details/PATCHMEM PATCHMEM] installiert werden, um eine Korruption des Dateisystems und Probleme beim Systemstart zu verhindern.
==== Grafik ====
Für die integrierte ATI Mobility X300 kann [https://cloud.lichtmetzger.de/d/32906bcaafb2457bbcdf/ ein modifizierter ATI Catalyst-Treiber] verwendet werden. Dieser ist großteils identisch zum offiziellen Treiber, enthält jedoch die folgenden Änderungen:
1. In der C5_30314.INF wurden die folgenden Zeilen in der Sektion [Mfg] ergänzt:
    "RADEON Mobility X300 (ThinkPad R52)" = RV370_ENU, PCI\VEN_1002&DEV_5460&SUBSYS_056E1014
    "RADEON Mobility X300 (ThinkPad R52)" = RV370_ENU, PCI\VEN_1002&DEV_5460&SUBSYS_056E1014&REV_00
2. In der CPanel.dat wurde die Req_ASIC-Liste um die Device-ID 5460 ergänzt, damit sich das Control Panel installieren lässt.
==== Audio ====
Der offizielle Audiotreiber für Windows 2000 u. XP enthält ebenfalls einen Windows 98SE-WDM-Treiber, auch wenn dies nicht explizit erwähnt wird. Dieser ist [https://support.lenovo.com/gb/de/downloads/ds013863 direkt bei Lenovo erhältlich] oder über den Dateinamen 1ya210ww.exe auffindbar.
==== Ethernet ====
Der im R52 integrierte Ethernet-Chip ist ein Broadcom NetXtreme 5756. [https://soggi.org/drivers/broadcom.htm Windows 98SE-Treiber dafür sind hier erhältlich]. Bei der Installation wird eine .cat-Datei abgefragt, die im Treiber allerdings nicht enthalten ist. Die Abfrage muss mehrfach übersprungen werden, danach funktioniert der Treiber dennoch ordnungsgemäß.
==== Trackpoint und Touchpad ====
Für den Trackpoint und das Touchpad können die [https://thinkpads.com/support/Thinkpad-Drivers/download.lenovo.com/lenovo/content/ddfm/T41.html Treiber des T41] installiert werden. Getestet wurde der "TrackPoint driver I - Version 3.12" (trackptw.exe) und der "UltraNav driver for Windows 98/Me - Version 7.5.17.9" (unav1i9m.exe). Es müssen '''beide''' Treiber installiert sein. Der Trackpoint ist nicht funktionsfähig, solange der Ultranav-Treiber fehlt.
==== Power Management ====
Der Power Management-Treiber befindet sich in der Datei [http://ps-2.kev009.com/pccbbs/mobiles/79ku03ww.exe 79ku03ww.exe]. IBM scheint hier damals einen Fehler gemacht zu haben, da dieser nicht mehr in der Liste der Treiber zu finden ist. Nach Installation sollte ein "Unbekanntes Gerät" aus dem Gerätemanager verschwinden.


== FAQ ==
== FAQ ==

Aktuelle Version vom 11. August 2023, 22:12 Uhr

Thinkpad R52

Das R52 ist das dritte Modell der R5x-Serie. Es ist das letzte R-Serien Modell, welches von IBM entwickelt wurde. Erhältlich war es ab März 2005 bis Februar 2007.


Wesentliche Unterschiede zum Vorgänger (R51)

  • neuer CPU-Typ: Pentium-M (Dothan) mit FSB-533 (an bestimmten Modellen)
  • schnellerer Ram (bei Pentium-M Modellen)
  • neue Grafikkarten
  • Gigabit Lan bei allen Modellen
  • ExpressCard/54 Slot

Technische Daten

Aufgeführt werden die ursprünglich erhältlichen Varianten sowie mögliche maximale Ausbaustufen.

CPU:

  • Intel Celeron M (Dothan) FSB-400 1MB L2-Cache
    • 1.3 GHz, 1.4 GHz, 1.5 GHz
  • Intel Pentium M (Dothan) FSB-533 2MB L2-Cache
    • 1.73 GHz, 1.85 GHz, 2.0 GHz, 2.13 GHz, 2.26 GHz

Aufrüstbarkeit: Es können alle Pentium-M CPU's verbaut werden, der höhere FSB wird jedoch nur erreicht, wenn ein dementsprechender Ram-Riegel verbaut ist (PC2-4200).


Grafikchip:

  • Intel Graphics Media Accelerator 900 (kein dvi Docking Support)
  • ATI Mobility Radeon X300 (32MB)
  • ATI Mobility Radeon X300 (64MB)


Display:


Speicher:

  • 256MB, 512MB oder 1GB PC2-4200 DDR2-SODIMM

Aufrüstbarkeit: maximal sind 2 GB möglich


Festplatten: Es ist standardmäßig eine 2,5" IDE Festplatte mit:

  • 40, 60, 80 oder 100GB verbaut

Aufrüstbarkeit: 160GB GB bereits erfolgreich getestet


Chipsatz:

  • AD1981B AC'97 Audio controller


Erweiterungen:

  • UltraBay Enhanced mit folgenden Laufwerken:
    • CD-ROM Laufwerk
    • CD-RW/DVD-ROM Combo Laufwerk
    • DVD±RW Laufwerk
  • Mini-PCI Slot mit mit einer der folgenden Komponenten:
    • leer
    • Intel PRO/Wireless 2200BG Mini-PCI Adapter
    • Intel PRO/Wireless 2915ABG Mini-PCI Adapter
  • CDC Slot mit einer der folgenden Komponenten:
    • Modem Daughter Card (MDC)
    • IBM Integrated Bluetooth IV mit 56K Modem (BMDC-3)
  • CardBus slot (1x Typ 2)
  • ExpressCard/54 Slot


Weitere Besonderheiten:

  • FireWire (IEEE1394) (einige Modelle)
  • IBM Embedded Security Subsystem 2.0
  • IBM Active Protection System
  • Gigabit-Lan


Sonstige Schnittstellen:

  • 2x USB 2.0
  • IrDA Infrarot Schnittstelle
  • Parallele Schnittstelle
  • VGA Monitor Anschluss
  • TV-out (S-Video) Anschluss
  • Stereo Kopfhörer Ausgang
  • Stereo Line In Eingang
  • Mikrofon Mono Eingang
  • Eingebautes Mikrofon
  • Serielle Schnittstelle (nur über Dock/Port-Replikator nutzbar)1
  • PS/2-Schnittstelle (nur über Dock/Port-Replikator nutzbar)1

1 Elektronische Bausteine sind auf Systemboard verdrahtet, die Anschlussbuchsen sind nur an Dock/Port-Replikator vorhanden


Abmessungen & Gewicht:

  • 14,1"-Display-Variante:
    • 314mm x 260mm x 34mm[vorn]/37mm[hinten] (mit Standard-6-Zellen-Akku)
    • 2.7kg (mit Standard-6-Zellen-Akku & optischem Laufwerk)
  • 15"-Display-Variante:
    • 332mm x 269mm x 37mm[vorn]/40mm[hinten] (mit Standard-6-Zellen-Akku)
    • 3.1kg (mit Standard-6-Zellen-Akku & optischem Laufwerk)

Erfahrungsberichte

Bekannte Probleme

  • 1802-Problem, entsteht bei der Verwendung von WLan-Adpatern ohne FRU.
  • 2010-Problem, entsteht bei der Verwendung von Festplatten ohne FRU, kann unter Umständen durch Patchen der Firmware der Festplatte (Nur Hitachi Festplatten) behoben werden. Es erscheint nach dem Starten eine Warnung, welche besagt, dass eine nicht zertifizierte Festplatte eingebaut wurde. Diese Warnung hat jedoch keine Auswirkungen auf den Betrieb. Im BIOS kann man ein automatisches Fortsetzen des Bootvorgangs einstellen.
  • Schlechte Kühlung bei Modellen mit dedizierter X300-Grafikkarte: Dies ist Bauartbedingt, da die Kühlung der Grafikkarte direkt an die der CPU angeschlossen ist.

Anleitungen,Schaltpläne und Technische Skizzen

Treiber für Windows 98SE installieren

Das Thinkpad R52 hat offiziell keinen Support für Windows 98SE, da das Betriebssystem zum Release-Zeitraum bereits stark veraltet war. Dennoch lassen sich die meisten Geräte problemlos betreiben. Wenn das Gerät mehr als 512MB RAM hat, sollte PATCHMEM installiert werden, um eine Korruption des Dateisystems und Probleme beim Systemstart zu verhindern.

Grafik

Für die integrierte ATI Mobility X300 kann ein modifizierter ATI Catalyst-Treiber verwendet werden. Dieser ist großteils identisch zum offiziellen Treiber, enthält jedoch die folgenden Änderungen:

1. In der C5_30314.INF wurden die folgenden Zeilen in der Sektion [Mfg] ergänzt:

   "RADEON Mobility X300 (ThinkPad R52)" = RV370_ENU, PCI\VEN_1002&DEV_5460&SUBSYS_056E1014
   "RADEON Mobility X300 (ThinkPad R52)" = RV370_ENU, PCI\VEN_1002&DEV_5460&SUBSYS_056E1014&REV_00

2. In der CPanel.dat wurde die Req_ASIC-Liste um die Device-ID 5460 ergänzt, damit sich das Control Panel installieren lässt.

Audio

Der offizielle Audiotreiber für Windows 2000 u. XP enthält ebenfalls einen Windows 98SE-WDM-Treiber, auch wenn dies nicht explizit erwähnt wird. Dieser ist direkt bei Lenovo erhältlich oder über den Dateinamen 1ya210ww.exe auffindbar.

Ethernet

Der im R52 integrierte Ethernet-Chip ist ein Broadcom NetXtreme 5756. Windows 98SE-Treiber dafür sind hier erhältlich. Bei der Installation wird eine .cat-Datei abgefragt, die im Treiber allerdings nicht enthalten ist. Die Abfrage muss mehrfach übersprungen werden, danach funktioniert der Treiber dennoch ordnungsgemäß.

Trackpoint und Touchpad

Für den Trackpoint und das Touchpad können die Treiber des T41 installiert werden. Getestet wurde der "TrackPoint driver I - Version 3.12" (trackptw.exe) und der "UltraNav driver for Windows 98/Me - Version 7.5.17.9" (unav1i9m.exe). Es müssen beide Treiber installiert sein. Der Trackpoint ist nicht funktionsfähig, solange der Ultranav-Treiber fehlt.

Power Management

Der Power Management-Treiber befindet sich in der Datei 79ku03ww.exe. IBM scheint hier damals einen Fehler gemacht zu haben, da dieser nicht mehr in der Liste der Treiber zu finden ist. Nach Installation sollte ein "Unbekanntes Gerät" aus dem Gerätemanager verschwinden.

FAQ

Wie lässt sich die 2010 Fehlermeldung beheben?

  • Neues (inoffizielles) BIOS
  • Einbau einer originalen IBM Festplatte
  • Einbau einer Fujitsu Festplatte (Maximal lässt sich im Moment die Fujitsu Hornet Z60 120GB (MHV2120AH) einbauen)
  • Der Betrieb einer beliebigen Festplatte (PATA und SATA) in einem Ultrabay Slim 2nd HDD Adapter. Die original Festplatte sollte aber trotzdem im HDD Schacht bleiben, da sonst die Initialsierung ähnlich lange dauert, wie bei einem Einbau einer nicht originalen Festplatte.
  • Auto- Mute Work Around: Der Artikel Beim Herunterfahren automatisch auf lautlos stellen präsentiert eine Lösung für Windows-Nutzer. Im ThinkPad-Forum gibt es auch eine Lösung für Linux-Systeme.Foren-Thread


Treiber


Grafiktreiber-Unterstützung unter Windows 7


Weblinks