T42

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T42
T42-Mainboard (von oben)
T42-Mainboard (von unten)

Das T42 ist dritte Modell der T4X-Serie.

Das T42 ist auch als Variante T42p erhältlich.


Wesentliche Unterschiede zum Vorgänger (T41):

  • neue CPU: Intel Pentium-M (Dothan) 2MB L2-Cache FSB 400
  • schnellere Grafikkarte (an bestimmten Modellen)
  • Einführung von 15" Notebookgröße zusätzlich zur 14".
  • Einführung des Fingerabdrucksensors (an bestimmten Modellen)
  • Battery Reconditioning
  • Akkuschonfunktion (Schwellenwerte für das Aufladen des Akkus einstellbar)

Technische Daten

Aufgeführt werden die ursprünglich erhältlichen Varianten sowie eventuell die mögliche maximale Ausbaustufen.


CPU:

  • Intel Pentium-M (Banias) 1MB L2 Cache
    • 1,5 GHz
  • Intel Pentium-M (Dothan) 2MB L2 Cache
    • 1,6 GHz, 1,7 GHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz

Aufrüstbarkeit: jeder Pentium M mit einem FSB von 400 (bis Pentium M 765 2,1Ghz) ist einsetzbar


Grafikchip:

  • ATI Mobility Radeon 7500 (32MB)
  • ATI Mobility Radeon 9000 (64MB)
  • ATI Mobility Radeon 9600 (64MB)


Display:

Speicher:

  • 256 MB
  • 512 MB oder
  • 1024MB DDR-SODIMM (PC2700)

Aufrüstbarkeit: maximal sind 2GB (2x1GB) möglich, PC3200-Module laufen auf PC2700 getaktet auch.


Festplatte: Es ist standardmäßig eine 2,5" IDE Festplatte mit:

  • 30GB, 40GB, 60GB oder 80GB in der Bauhöhe 9,5mm verbaut.

Aufrüstbarkeit: 250GB (Western Digital WD2500BEVE) wurden schon erfolgreich verbaut.


Chipsatz:

  • Intel Odem i855PM
  • AD1981B AC'97 Audio Controller


Erweiterungsschächte:

  • UltraBay Slim mit
    • DVD-ROM Laufwerk oder
    • CD-RW/DVD-ROM Kombi-Laufwerk
    • DVD-RW-Laufwerk
  • Mini-PCI Slot mit mit einer der folgenden Komponenten:
    • leer
    • IBM 11b/g Wireless LAN Mini PCI Adapter
    • IBM 11a/b/g Wireless LAN Mini PCI Adapter
    • IBM 11a/b/g Wireless LAN Mini PCI Adapter II
    • Intel PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter
    • Intel PRO/Wireless 2200BG Mini-PCI Adapter
    • Intel PRO/Wireless 2915ABG Mini-PCI Adapter
  • CDC-Slot mit mit einer der folgenden Komponenten:
    • IBM Integrated 56K Modem (MDC-2)
    • IBM Integrated Bluetooth III mit 56K Modem (BMDC-2)
  • 2x Cardbus Typ 2 oder 1x Typ 3


Weitere Besonderheiten:

  • IBM Security Subsystem 2.0
  • Ultranav
  • IBM Active Protection System
  • Fingerabdrucksensor (an bestimtmen Modellen)


T42p

Das T42p ist das einzige "p"-Modell, welches auch mit einer "normalen" Grafikkarte erhältlich ist.


Das T42p zeichnet sich durch folgende Unterschiede zum T42 aus:

CPU, RAM, HDD: Komponenten aus T42, jedoch meist im performanteren Bereich.


zusätzliche CPU:

  • Intel Pentium-M (Dothan) 2MB L2 Cache
    • 2,1 GHz


Grafikchip:

  • ATI Mobility Radeon 9600 (64MB)
  • ATI Mobility FireGL T2 (128MB)


zusätzliches Display:


Erfahrungsberichte

Bekannte Probleme

Technische Skizzen oder Schaltpläne

Lage der Sicherungen auf T4* - Boards (.pdf) 1)

(Mit freundlicher Genehmigung des Users posgeordie aus dem englischem Thinkpad-Forum)

Modifikationen

Beim T42 wurden schon erfolgreich sowohl in der 15" Version als auch der 14" Version eine 2,5" SATA-HDD bzw. SSD per SATA-MOD eingesetzt.

Sinn dieser Aktion ist zum einen, die kostengünstigere Verfügbarkeit von SATA-HDDs in großen Kapazitäten nutzen zu können, oder einfach die kostengünstigeren SATA-SSDs gegenüber den IDE-Versionen, wobei hier auch noch die Geschwindigkeit eine Rolle spielt. Das Ganze sollte im HDD-Schacht geschehen, um entweder den Ultrabayadapter für eien weitere HDD-SSD frei zu haben, oder einfach nur ein Optisches Laufwerk beibehalten zu können. Zudem ergeben sich bei Verwendung von HDDs mit einer Höhe über 9,5mm Probleme mit dem Ultrabay. Letzter Grund für diesen MOD wäre die Nutzung des Ultrabayakkus. Allen gemein ist, dass der Ultrabayschacht mit einem 2.nd HDD-Adapter nicht als Lösung des Problems in Frage kommt.


Erkenntnisse dieses MODs vorweg:

  • die 15" Version ist deutlich einfacher zu modden, dank dem zusätzlichen Platz des Gehäuses
  • eine 1TB-HDD kann im HDD-Schacht verwendet werden, und das trotz 12,5mm Höhe (15")
  • eine SATA-SSD ist von der restlichen Architektur bzgl. der seqentiellen Werte natürlich stark eingebremst (eher wenig verwunderlich), wogegen die 4k-Werte mit bis zu 40MB/s write sehr ordentlich waren.
  • ein vollständiges Entlöten der Pfostenkontakte beim IDE-Pfosten ist unnötig.
  • Stand Juni 2011 lassen sich so 1,75TB HDD-Kapazität ins T4* setzen...


Vorteile des MODs:

  • günstige Datenträger verfügbar
  • höhere Geschwindigkeit der Datenträger, dank moderner Techniken
  • keine Gefahr des verschobenen Einsetzens von IDEKontakten in den Pfosten mehr

Nachteile des MODs:

  • erhebliches Risiko in Bezug auf die Zerstörung des Mainbords
  • Löterfahrung notwendig
  • zusätzliche Teile nötig, das T40-T42 kann kein SATA onbord
  • ggf. leicht höherer Stromverbrauch, Messungen dazu noch nicht durchgeführt
  • nicht rückbaubar / nur sehr sehr schwer rückbaubar (eher theoretischer Natur)


Warnung:

Eine Nachahmung des MODs wird nur erfahrenen Bastlern empfohlen, oder solchen die das Risiko kennen und Erfahrungen sammeln wollen. Faktisch bleibt nach diesem MOD ein T4* über, dass zwar moderne Datenträger nutzen kann, den Vorteil aber dank der rel. betagten Architektur des Rests nur bedingt umsetzen kann. Eine SSD bringt gerade beim Systemstart nicht den Aha-Effekt wie bei einem modernen System und auch kann die Arbeitsgeschwindigkeit nicht ganz mithalten. Begrenzend wirkt hier oft die CPU.


SATA-MOD für IDE Thinkpads und andere Laptops

FAQ

Treiber

Weblinks