Geräuschentwicklung reduzieren: Unterschied zwischen den Versionen
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== Reduzierung der Lüfteraktivität durch Reduzierung des Stromverbauchs == | |||
Die aufgenommene Energie wird letztlich immer in Wärme umgemandelt. Für jedes Watt Stromverbrauch erwärmt sich der Rechner also dementsprechend, folglich bekommt der Lüfter mehr zu tun. Wer die Lüfteraktivität reduzieren möchte, sollte also zunächst den Stromverbauch in den Griff bekommen. Mehr hierzu unter [[Linux Stromsparen]] und [[Vista Stromverbrauch senken]]. |
Version vom 6. Juli 2008, 08:19 Uhr
C4-Fiepen
Das "C4-Fiepen" entsteht durch thermische Verformung von Bauteilen durch wechselnden Stromverbrauch, ausgelöst durch schnellen Wechsel zwischen C4-Sleep- und P-States.
Je nach Lastcharakteristik ensteht eine typische WakeUp-Frequenz und das dazugehörige Fiepen. Bei CPU-Last tritt der C4-Modus nicht ein, C4-Fiepen erhält man also nur bei niedriger Last (genauer: bei periodischen CPU-WakeUps und damit Wechsel zwischen C4- und P-State).
C4-Sleep abschalten vermeidet dieses Fiepen/Knistern, aber erhöht im Gegenzug den Stromverbrauch, je nach Modell um etwa 2-4 Watt.Versuche, durch Veränderung des Transition-Timings das erzeugte Geräusch zu reduzieren, ohne auf den stromsparenden C4-Modus zu verzichten, waren bisher erfolglos.
Das C4-Fiepen betrifft nicht nur alle ThinkPads, sondern alle Rechner, deren CPUs einen C4-Sleep-Modus unterstützen. Je nach Gehäusekonstruktion und Frequenz ist das Fiepen mehr oder weniger hörbar und wird als störend empfunden.
Die meisten Hersteller haben auf dieses Fiepen schlicht durch Deaktivieren von C4 im Bios reagiert. Einige erlauben in den Bios-Einstellungn eine Aktivierung von C4. Ansonsten benötigt man dazu ein Tool wie RMclock.
Der Santa Rosa Chipsatz kann einige Wakeups abfangen. Dies reduziert die Zahl der CPU WakeUps, die CPU kann länger in Sleep-Zuständen verbleiben. Hierdurch ergibt sich eine etwas andere Frequenz des Fiepens, vermutlich ist das Fiepgeräusch auf Santa Rosa Notebooks dadurch lauter.
Das Fiepen ist bei T-CPUs wesentlich lauter als bei LV- oder ULV-CPUs, entsprechend dem stärkeren Unterschieds im Stromverbrauch der C- und P-States. Ebenso können die höher getaktete T-CPUs längere Phasen in Sleep-Zuständen verbringen (bei gleicher Last), was wiederum das Fiepgeräusch fördert.
Mehr hierzu unter Linux Stromsparen und Vista Stromverbrauch senken sowie in diesem Thread.
Lüftergeräusche
Zum Reduzieren der Drehzahl siehe Lüftersteuerung. Lüfter können aber auch Lagerschäden oder verbogene Schaufelblätter haben und dadurch schleifende, schnarrende oder kratzende Geräusche abgeben. Hier ist ein Austausch des Lüfters nötig. Meist hilft aber das Absaugen von Staub durch Ansetzen eines Staubsaugers vor den Lüfterschlitzen.
Wem das nicht reicht, kann nachträglich den verbauten Lüfter gegen einen geräuscharmen Lüfter wechseln, siehe Thread zum Lüfterwechsel.
Weitere mögliche Geräuschquellen
- Festplatte: Siehe dazu Festplatte abschalten
Verbesserung der Kühlung durch Wärmeleitpaste
- Siehe Thread zu Wärmeleitpaste
Reduzierung der Lüfteraktivität durch Reduzierung des Stromverbauchs
Die aufgenommene Energie wird letztlich immer in Wärme umgemandelt. Für jedes Watt Stromverbrauch erwärmt sich der Rechner also dementsprechend, folglich bekommt der Lüfter mehr zu tun. Wer die Lüfteraktivität reduzieren möchte, sollte also zunächst den Stromverbauch in den Griff bekommen. Mehr hierzu unter Linux Stromsparen und Vista Stromverbrauch senken.