Clean Install
Wer sich ein ThinkPad zulegt und in Betrieb nehmen möchte kann:
- das vorinstallierte Betriebssystem (normalerweise Windows XP, Windows Vista und inzwischen meistens Windows 7) sowie die Zusatz-Software (etwa ThinkVantage Tools und Norton Antivirus) so wie konfiguriert nutzen,
- die unerwünschten aber vorinstallierten Tools und Anwendungen einzeln deinstallieren,
- die Vorinstallation mit dem Tool Rescue & Recovery neu aufsetzen bzw. neu konfigurieren (und dabei einge der ressourcenfressenden ThinkVantage Tools und vorinstallierten Anwendungen entsorgen), oder
- ein Clean Install durchführen, also von einer CD das Betriebssystem neu aufsetzen und auf die Vorinstallation verzichten,
- oder - last but not least - Linux installieren.
Ein Clean Install hat den Vorteil, dass man einen definierten Systemzustand herstellt, also ohne belastende Bloatware, von der man nie genau weiß wie viel Prozessor- und Akkuleistung sie kostet. Eine ebenso saubere Installation kann man allerdings ergebnisäquivalent durch die Wiederherstellungspartition - Rescue & Recovery - erreichen oder man kann unerwünschte Software einfach deinstallieren (der Unterschied ist rein psychologisch).
Wer allerdings von einer Vista-Installation zu XP "downgraden" möchte, oder umgekehrt von XP zu Vista "upgradet", kommt um eine Neuinstallation nicht herum. Gleiches gilt für einen Upgrade von Windows XP zu Windows 7, sowie Downgrade von Windows 7 zu Vista oder XP.
Beim Upgrade von Windows Vista zu Windows 7 ist ebenfalls ein Clean Install zu bevorzugen. Hierfür sprechen folgende Aspekte:
- Einige ThinkVantage Tools, wie Presentationmanager und EzEject unterstützen Windows 7 nicht mehr
- Zahlreiche Windows Vista-Gerätetreiber funktionieren nicht oder nur teilweise unter Windows 7 (z.B. Fingerprint-Reader, WLAN etc.). Diese inkompatiblen Treiber und Tools können zu einem instabilen System führen.
Windows XP von CD neu aufsetzen
Windows - Installation mit Thinkvantage System Update
Was man braucht:
1. Original Windows XP CD
2. Win XP SP2
5. LAN oder WLAN Treiber
7. ThinkVantage Productivity Center
8. FControl
Ich installiere meist von CD ROM. Dazu einfach die Bootreihenfolge im BIOS ändern. Enter BIOS mit F1. Bei Thinkpads mit SATA-Festplatten (ab T/R/X/Z60) muss für das hier beschriebene Verfahren außerdem unter "Config"-"SATA" der Modus von AHCI auf compatible geändert werden. USB Boot ist auch meist möglich! Dann SP2/SP3 und anschließend das .NET Framework. Wahlweise folgt dann der LAN oder WLAN Treiber.
Anschließend die Internetverbindung einrichten, erst alle Windows-Updates installieren und abschließend System Update installieren und starten. Fast alle Treiber und wichtige Systemprogramme werden automatisch gesucht. Der Anwender kann individuell auswählen was er haben möchte. Ich installiere meistens alles, ausser AccessConnections.
BIOS- und Embedded Controller sollten grundsätzlich nicht über System Update aktualisiert werden. Sicherer ist es, sich diese Updates in der Floppy- (ältere Modelle) bzw. bootable CD-Version (neuere Thinkpads) manuell von der Lenovoseite herunterzuladen und nach Extrahieren auf den jeweiligen Datenträger auszuführen.
Nach einem Neustart schaut man sich dann den Gerätemanager an. Wenn einige Devices noch Ausrufezeichen haben, können die Treiber meist per automatischer Treibererkennung eingespielt werden. Einige Installationsdateien findet man auch unter C:\Drivers\Win, in jeweiligen Verzeichniss einfach Setup ausführen. Batterie MaxiMiser und ThinkVantage Productivity Center musste ich bis jetzt immer von Hand herunterladen und einspielen.
- Zur Reduzierung der Geräuschkulisse meines Thinkpads benutze ich FControl von Nico Peter. Mehr dazu unter Lüftersteuerung.
- Noch etwas zu SystemUpdate. Es ist nicht notwendig NetFramework 3.0 und Service Pack 2 zu verwenden. O-Ton Lenovo: Microsoft .NET Framework version 1.1 with Service pack 1 or Microsoft .NET Framework version 2.0 is required for System Update. Im Rahmen der automatischen Windows Updates wird jedoch auf die Version 3.5 aktualisiert. Ebenso muss mindestens Microsoft .NET Framework 3 installiert sein, wenn man Access Connections ab Version 5.30 unter XP verwenden möchte.
- Es ist ebenso nicht notwendig eine XP-CD von IBM zu verwenden. Es geht jede beliebige, zu der ihr einen Key habt.
- Abschließend wird mit diesem Tool der COA-Key eingetragen und das Windows legalisiert! Die Änderung des Key muss auf jeden Fall vor Installation des SP3 erfolgen, da später nicht mehr möglich.
- um eine SATA II-Festplatte im AHCI-Modus zu betreiben muss man von IDE auf AHCI umstellen
Windows - Installation mit manueller Treiberinstallation
Vorbereitende Maßnahmen
Das non-plus-ultra einer Windows XP Installation ist und bleibt eine "saubere Installation" von einer Windows XP CD. Danach kommen die großen Fragezeichen, wenn es darum geht, die passenden Treiber zu installieren.
Schritt 1: Erstellen einer Windows-CD
Die Clean Install-CD kann nach dem hier beschriebenem Verfahren erstellt werden, wenn man lediglich die XP Recovery CD-Version zur Verfügung hat: Erstellen einer "sauberen" Windows-CD aus der IBM-Installation
Es empfieht sich auch, das aktuellste Service-Pack direkt in die CD zu integrieren, da bei einer nachträglichen Installation viel Datenmüll auf der Festplatte entsteht und Windows nachweislich langsamer läuft als mit direkt integriertem Service-Pack. Das Service-Pack kann man direkt über einen Befehl in die CD integrieren oder mittels nlite (beachte unten stehenden Hinweis!). Nlite bietet sich weiterhin noch für folgende Dinge an:
- die fehlenden Hotfixes seit dem SP3 zu integrieren, dies erspart weiteren Datenmüll und Installationszeit.
- Viele Windowseinstellungen vornehmen, erspart die nachträglichen Konfigurationen (erspart bei Installation auf mehreren PC's viel Zeit)
- Windows-Komponenten entfernen: Diese Option ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da man schnell etwas entfernt hat, was man dann doch braucht!
Hinweis:
Wird ein Lizenzkey einer Windows-Version ohne Service Pack oder Service Pack 1 verwendet, muss das Service Pack 3 erst nach der Installation separat installiert werden, da ab Windows mit eingebundenem Service Pack 2 andere Lizenz-Keys gelten.
Schritt 2: Netzwerk-/Wlantreiber herunterladen
Wie bestimmt man am besten die eingebaute WLan- oder Ethernet-Karte?
- abhängig von verbauter WLan-Karte - dies vor Neuinstallation im Gerätemanager nachschauen oder hier anzeigen lassen, indem man unter "Quick Path" rechts oben Type- und Modellnummer eingibt
- Nachschauen im Notebook, eventuell unter Zuhilfenahme des Hardware Maintenance Manuals (dies ist die sicherste Methode)
- Nachschauen mit dem Unknown Device Identifier
- Abfragen der PCIdatabase (siehe Bild rechts)
Gleiches gilt auch bei Notebookmodellen mit eingebauter Ethernet/Modem - Combokarte, wie z.B. bei T2* und A2*, da es auch hier mehrere Hersteller gibt.
Netzwerk-/Wlantreiber herunterladen und auf einem externem Datenträger speichern
Man benötigt neben dem Windows nur die Lenovotreiber
Schritt 3: Windows installieren
Windows installieren und nach dem ersten Starten den auf dem externem Datenträger gespeicherten Netzwerk/Wlantreiber installieren.
Bitte beachten, dass das Ausführen der heruntergeladenen Pakete diese lediglich nach C:\Drivers\xxx (und einige wenige nach C:\SWTOOLS\xxx) entpackt. Von dort aus müssen diese gem. der Installationsanleitung der jeweiligen Downloadseite installiert werden.
Schritt 4: Windows Updates einspielen (falls nicht in die CD integriert)
Zuerst sollte das Windos XP Service Pack 3 (ISO-Abbild) installiert werden. Es enthält den aktuellen Windows-Installer, der Voraussetzung zur Installation der Lenovotreiber ist. Anschließend lässt sich der WLantreiber ohne Probleme installieren. Nach Einspielen sämtlicher Windows Updates kann die Treiberinstallation beginnen.
Schritt 5: Treiberinstallation
Oft werden bei einer Treiberinstallation auch Programme (z.B. Wlan-Konfigurationsprogramm) mitinstalliert. Wer solche Dinge umgehen will, da die windowseigenen Einstellmöglichkeiten verwendet werden, kann dies über den Gerätemanager erledigen. Die Lenovo-Treiber werden alle unter c:\drivers entpackt, dort lässt man dann im Gerätemanager die Treibersuche laufen und installiert die Treiber direkt.
Hinweise:
Bei WLan-/WWAN- und Bluetooth-Geräten empfiehlt es sich, deren Treiberinstallation gem. der Installationsanleitung der jeweiligen Downloadseite vorzunehmen, wenn man auf deren Funktionalität über Fn-F5 Wert legt. Bei Einbinden über die Hardware-Erkennung werden in vielen Fällen benötigte Treibermodule nicht mit installiert, was nach Drücken der Taste Fn-F5 zu einer Fehlermeldung führt.
Selbst wenn ein Gerät nicht verwendet wird, sollte der Treiber installiert sein, da es sonst zu unnötigen Performanceverlusten und erhöhtem Stromverbrauch kommt. Nach der Installation kann das Gerät aber ohne Probleme deaktiviert werden.
Bleiben noch unbekannte Geräte übrig, kann man anhand dieser Lenovo Seite diese finden.
Schritt 6: Windows absichern
unter www.ntsvcfg.de findet sich ein kleines skript, welches mit unter hilft, potentielle Sicherheitslücken zu schließen und die Gefahr von Angriffen abzuwehren. Bei einem Rechner, der mit einem Netzwerk- oder Internet verbunden ist, einfach die Option 1 wählen.
Beispiel: T41p
Für die T4*/X4*/R5* Modelle ist das nachfolgende Verfahren und die dort angegebene Reihenfolge das von mir als optimale festgestellt worden (wird auch für die Vorgängermodelle gelten):
- Intel Chipset
- ACPI Powermanagementtreiber
- System interface driver (nur, wenn ältere Downloads verwendet werden - entfällt ab Hotkeytreiber vom März 2010)
- Hotkey Treiber/Features
- Audio
- Bluetooth (optional, meist nicht erforderlich ab XP Service Pack 2)
- AMR Modem (Einbinden der .inf - Datei über den Gerätemanager reicht)
- Video Treiber
- Ultranav Treiber und Utility
- Ethernet
- Wlan, sofern nicht schon geschehen
- BatteryMaximizer with Powermanagement features (alternativ kann auch der Powermanager des T43/X41/R52 und neuer verwendet werden.
- Fingerprintsoftware (optional)
- Trusted Platform Module (TPM)
- APS (Active Protection System)
- weitere Treiber je nach Bedarf
Anmerkung:
- Intel Chipset
- ACPI Powermanagement
- System interface driver (scheint absolute Voraussetzung für die OSD-Anzeige zu sein) - entfällt ab Hotkeytreiber vom März 2010
- Hotkey Features
sollten als erstes in o.a. Reihenfolge installiert werden.
Optional kann abschließend Microsoft .NET Framework 3.* und Access Connections als letztes installiert werden.
Beispiel: X61s
Bei Thinkpads der Generation T6*/R6*/X6*/Z6* bietet sich fast die gleiche Methode an. Installationsreihenfolge:
- XP Service Pack 3 vom USB-Stick oder CD
- WLan-Treiber (um weitere Treiber herunterzuladen)
- System Interface Treiber (nur, wenn ältere Downloads verwendet werden - entfällt ab Hotkeytreiber vom März 2010)
- Hotkey Treiber
- Intel Chipset Treiber (bzw. sofern angeboten: Intel 3, 4, 5, 800, 900, 3400 Series Chipsets Intel Server/Workstation Chipsets)
- Intel AMT (sofern in der Ausstattung bzw. im BIOS aktiviert)
- Intel Grafiktreiber
- ACPI Powermanagement Treiber
- Ethernet Treiber
- Audio Treiber
- Modem (nur Treiber über Gerätemanager - ohne Tools)
- APS (Active Protection System)
- Intel Matrix Storage Treiber (beachte hier genau die Installationshinweise bezüglich des Installationsskrips)
- Reboot (dabei im BIOS SATA auf AHCI umschalten)------------
- Im automatisch startendem Hardwareassistenten auf "Nein, diesmal nicht" und "Weiter" klicken.
- Wähle "Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer)" und "Weiter"
- den Punkt "Diese Quellen nach dem zutreffendstem Treiber durchsuchen" sowie "Folgende Quelle ebenfalls durchsuchen" auswählen und "Durchsuchen" anklicken
- nach "C:\DRIVERS\WIN\IMSM" verzweigen und "Weiter". Hinweis: Erscheint hier die Meldung, dass kein zutreffender Treiber gefunden wurde, den Hardwareassistenten abbrechen und den daraufhin erscheinenden "Neue Hardware gefunden" - Dialog verwenden
- abschließend auf "Fertigstellen" klicken
- Reboot ----------------
- (Hardwareassistenten beim Hochfahren abbrechen)
- Microsoft Bluetooth
- Paket entpacken
- BT mit Fn-F5 einschalten
- Treiber über Hardwareassistenten einbinden
- Bluetooth with enhanced datarate
- Fingerprintreader (wird nach C:\SWTOOLS\Apps entpackt)
- Disable Turbomemory (nur bei XP - sofern eingebaut (PCI-Speichercontroller)) bzw. WWAN-Treiber, wenn UMTS-Karte eingebaut
- Trusted Platform Module (TPM)
- Microsoft .NET Framework 3.5
- Powermanager (setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
- Presentationmanager (optional)
- Reboot-------------
- Access Connections (optional - setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
- Reboot-------------
Vista neu aufsetzen
Siehe diesen umfassenden Clean Install Guide: http://forum.notebookreview.com/showthread.php?t=144783
Windows 7 Clean Install (am Beispiel eines X61s)
Zwei Verfahren der Windows 7 Installation haben sich als praktiabel erwiesen:
- Cleane Installation mit Treiberinstallation über ThinkVantage System Update
- Cleane Installation mit manueller Treiberinstallation
Cleane Installation mit Treiberinstallation über ThinkVantage System Update
Nach der Installation von Windows 7 werden erst die Windows Updates installiert. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf die optionalen Updates zu richten, die einen Großteil der Lenovotreiber ersetzen.
Im Anschluss daran installiert man ThinkVantage System Update.
Bietet System Update ein BIOS- und/oder Embedded Controller - Update an, diese nicht auswählen. Sicherer ist es, diese beiden Updates von Hand mit einer Boot-CD bzw. -Floppy auszuführen, da nicht selten das Windows während dieser Updates abstürzt und damit das Board unbrauchbar wird. Nach Ausführen von ThinkVantage System Update ist die Installation weitgehend abgeschlossen.
"Weitgehend" will heißen, dass System Update nicht bei allen Modellen alle passende Treiber- und Toolpakete findet bzw. anbietet. Hier sind auch neue Pakete mit eingeschlossen, die meist erst einige Wochen nach Freigabe per System Update angeboten werden.
Einen Vergleich der installierten und angebotenen Treiber sollte man vor Allem dann anstellen, wenn einige Features nicht richtig funktionieren. Meist ist in derartigen Fällen der Grafiktreiber daran schuld.
Probleme mit dem Grafiktreiber liegen meist in folgenden Fällen vor:
- Probleme bei Standby/Ruhezustrand
- Fn-F5 - Darstellungsprobleme
- OSD (grüner Balken) wird bei Lautstärke- und/oder Helligkeitsänderungen nicht angezeigt
- Helligkeitseinstellungen im Lenovo Powermanager werden nach Neustart nicht übernommen
Bei Problemen mit der Helligkeitsanzeige bitte auch diese Seite in Verbindung mit diesem Beitrag beachten.
Cleane Installation mit manueller Treiberinstallation
Windows 7 installieren
Hier ist es empfehlenswert, auch bei einem Update von Vista auf eine leere Festplatte zu installieren. Während des Windows-Setup kann man bei Anzeige der Partitionen erweiterte Optionen anzeigen lassen und dort die alte Vista-Partition löschen.
Windows Updates installieren
Nach Abschluss der Installation führt man die Windows Updates durch. Hier alle wichtigen Updates und die optionalen Updates außer
- Grafiktreiber, wenn einer für Windows 7 auf der Lenovo Downloadseite existiert (beachte unten stehenden Hinweis)
- Lenovo Other Hardware - Thinkpad PM Device
- Lenovo Input - PS/2 Trackpoint
- Lenovo Thinkpad Display 1024x768
- UPEK driver Update for TouchChip Fingerprint (wenn man lieber den von Lenovo installieren möchte - siehe unten stehenden Hinweis)
auswählen.
Treiberupdate über Windows Update
Hier die von Windows angebotenen optionalen Updates, die man installieren sollte:
- Analog Devices - Audio - Soundmax
- Intel Corporation - Display - Mobile Intel (R) 965 Express Chipset Family
- CXT-Network Thinkpad Modem
- Optional: UPEK driver Update for TouchChip Fingerprint (wenn man nicht den/die Lenovo Fingerprinttreiber/-software installieren will - bitte unten stehenden Hinweis beachten)
Hinweise:
Beachte mögliche Probleme bei Verwendung des Windows - Grafiktreibers unter Anmerkungen Möchte man lieber den Lenovo - Fingerprinttreiber statt des Treibers von Microsoft installieren, bitte folgendes beachten:
Bei Modellen bis einschließlich T/R/Z/X61 ist derzeit die Lenovo Fingerprintreader-Software für Windows 7 nicht in der Treibermatrix aufgeführt. Hier empfiehlt es sich, über die Startseite von "Support and Downloads" über "Quick Path" oder "Manual Selection" die Windows 7 Treiber auszuwählen. Bei jüngeren Modellen (ab T/R/X 200/300/400/500) wählt man die "Windows 7 Version" über die Treibermatrix.
Vorteil der Lenovo Fingerprintsoftware gegenüber der über Windows Update: Diese arbeitet auch mit der Client Security Solution zusammen.
Lenovo Updates
Folgende Treiber werden manuell von der Lenovo Downloadseite heruntergeladen und von Hand installiert:
- Powermanagementtreiber
- Chipset-Treiber(Intel 3, 4, 5, 800, 900, 3400 Series Chipsets) (wird nach C:\OSFIXES entpackt)
- System Interface Treiber (nur, wenn ältere Downloads verwendet werden - entfällt ab Hotkeytreiber vom März 2010)
- Hotkey
- Intel AMT (sofern vorhanden bzw. im BIOS aktiviert)
- Intel Matrix Storage Treiber (installation über Gerätemanager)
- Reboot ----------------
- Trackpoint Driver
- Active Protection System (APS)
- Turbo Memory Treiber
- LCD/Monitor Treiber
- Powermanager
- Bluetooth Enhanced datarate Software (Vista im Kompatibilitätsmodus für Vista installieren - optional, stellt größeren Funktionsumfang, als der von MS zur Verfügung)
- Access Connections
- weitere Treiber und Thinkvantage Tools nach eigenem Gutdünken
Bitte beachten:
Bei Modellen bis einschließlich T/R/Z/X61 ist derzeit die Lenovo Fingerprintreader-Software für Windows 7 nicht in der Treibermatrix aufgeführt. Hier empfiehlt es sich, über die Startseite von "Support and Downloads" über "Quick Path" oder "Manual Selection" die Windows 7 Treiber auszuwählen. Bei jüngeren Modellen wählt man die "Windows 7 Version" über die Treibermatrix.
Vorteil der Lenovo Fingerprintsoftware gegenüber der über Windows Update: Diese arbeitet auch mit der Client Security Solution zusammen.
Bleiben noch unbekannte Geräte im Gerätemanager übrig, hilft PCI-Database bei der Identifikation (siehe Bild rechts etwas weiter oben) und diese Lenovo Seite diese finden.
Anmerkungen
- Powermangement-, Chipset- und System Interface Treiber müssen als erste installiert werden.
- FN-F5 funktioniert, die WLan- und Bluetooth-LEDs leuchten im Betrieb und sind abgeschaltet, wenn das jeweilige Gerät ebenfalls ausgeschaltet ist.
- Access Connections und Hotkey (FnF5) arbeiten mit dem Windows-eigenem Wlantreiber zusammen (in meinem Fall "Intel Wireless WiFi Link 4965AGN")
- Bleiben noch unbekannte Geräte übrig, kann man anhand dieser Lenovo Seite diese finden.
- Nach oben beschriebenem Installationsverfahren zeigt der Powermanager im Akkubetrieb bei einer WLan-Sendeleistung von 25% und aktiviertem Fingerprintreader rund 7,5 Watt Stromverbrauch an. Bluetooth, Modem, SD-Cardreader sind hierbei über Fn-F5 bzw. Gerätemanager deaktiviert. Desktop-Hintergrund ist auf "Windows klassisch" eingestellt. Displayhelligkeit: Stufe 3 - daher auch die schwache Bildqualität
- Es sollte immer auf der Lenovo Downloadseite nach einem Windows 7 - Grafiktreiber gesucht und dieser installiert werden, sofern vorhanden.
Probleme mit dem falschen Grafiktreiber (von Windows Update) liegen meist in folgenden Fällen vor:
- Probleme bei Standby/Ruhezustrand
- Fn-F5 - Darstellungsprobleme
- OSD (grüner Balken) wird bei Lautstärke- und/oder Helligkeitsänderungen nicht angezeigt
- Helligkeitseinstellungen im Lenovo Powermanager werden nach Neustart nicht übernommen
Bei Problemen mit der Helligkeitsanzeige bitte auch diese Seite in Verbindung mit diesem Beitrag beachten.
Installation von USB-Stick
Besonder praktisch bei x-Thinkpads ohne Laufwerk.
- siehe Anleitung von PC-Welt für Vista-Installation von USB-Stick
Systemwiederherstellung mit Rescue & Recovey
- Mit dem Base Software Administrator kann man die Konfiguration für den Recovry Prozess konfigurieren
- Außerdem kann man mit Rescue and Recovery vorinstallierte Anwendungen von der Wiederherstellung in den Auslieferungszustand ausschließen und somit ein schlankeres Windows aufsetzen. Es ersetzt jedoch keinen Clean Install, da sich einige Komponenten nicht abwählen lassen.
Linux statt XP, Vista oder Windows 7?
Für viele ThinkPad-User ist "Linux!" die Antwort auf die Frage nach einem "sauber installierten Betriebssystem". Tatsächlich ist Linux mit den Mainstream-Distibutionen Ubuntu oder Suse nicht nur eine Alternative für Nerds, sondern auch für diejenigen, die ihr System einfach nur effizient benutzen wollen, ohne viel daran herumschrauben zu müssen. Linux lässt sich inzwischen sehr leicht installieren und es läuft stabil, performant und ressourcenschonend auf ThinkPads. Mehr dazu unter Linux Distributionen, Linux Installation und Linux Stromsparen.
Strom sparen, Undervolting
Zum Abschluss der Installation ist noch etwas Feinschliff erforderlich.
Hierzu sind einige Stromsparmaßnahmen erforderlich, um beispielsweise den Stromverbrauch im Ruhezustand zu unterbinden. Eine weitere Maßnahme ist die Installation von RM-Clock und TPFanControl oder PFControl. RM-Clock funktioniert auch unter Windows 7 64 Bit, indem man die Datei "RTCore64.sys" im RM-Clock Programmordner durch diesen hier ersetzt
Hier einige Links zu den entsprechenden Seiten:
- How-To: Stromsparen bei T400, 500 und evtl anderen
- Tutorial T4x sei leise, HowTo T4x ruhig machen + etwas Strom sparen
- Tutorial Undervolting for beginners
- Geräuschentwicklung reduzieren
- Lüftersteuerung