Clean Install: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ThinkPad-Wiki
(Installationsreihenfolge der Treiber bei manueller Installation ergänzt)
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== Windows XP von CD neu aufsetzen ==
== Windows XP von CD neu aufsetzen ==
=== Windows - Installation mit Thinkvantage System Update ===


Was man braucht:
Was man braucht:
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* um eine SATA II-Festplatte im [http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Host_Controller_Interface AHCI]-Modus zu betreiben muss man [[von IDE auf AHCI umstellen]]
* um eine SATA II-Festplatte im [http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Host_Controller_Interface AHCI]-Modus zu betreiben muss man [[von IDE auf AHCI umstellen]]
=== Windows - Installation mit manueller Treiberinstallation ===
==== Beispiel: T41p ====
Das non-plus-ultra einer Windows XP Installation ist und bleibt eine "saubere Installation" von einer Windows XP CD.
Danach kommen die großen Fragezeichen, wenn es darum geht, die passenden Treiber zu installieren.
Die Clean Install-CD kann nach dem hier beschriebenem Verfahren erstellt werden, wenn man lediglich die XP Recovery CD-Version zur Verfügung hat:
[http://www.thinkpad-forum.de/thinkpad-software/windows/11193-erstellen-einer-sauberen-windows-cd-aus-der-ibm-installation/ Erstellen einer "sauberen" Windows-CD aus der IBM-Installation]
Du brauchst neben dem Windows nur die [http://www-307.ibm.com/pc/support/site.w…itestyle=lenovo Lenovotreiber]
Beachte bitte, dass das Ausführen der heruntergeladenen Pakete diese lediglich nach C:\Drivers\xxx (und einige wenige nach C:\SWTOOLS\xxx) entpackt. Von dort aus müssen diese gem. der Installationsanleitung der jeweiligen Downloadseite installiert werden.
Wie bestimmt man am besten die eingebaute WLan- oder Ethernet-Karte?
* abhängig von verbauter WLan-Karte - dies vor Neuinstallation im Gerätemanager nachschauen oder hier anzeigen lassen, indem man unter "Quick Path" rechts oben Type- und Modellnummer eingibt
* Nachschauen im Notebook, eventuell unter Zuhilfenahme des [http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-39298.html Hardware Maintenance Manuals] (dies ist die sicherste Methode)
* Nachschauen mit dem Unknown Device Identifier
Gleiches gilt auch bei Notebookmodellen mit eingebauter Ethernet/Modem - Combokarte, wie z.B. bei T2* und A2*, da es auch hier mehrere Hersteller gibt.
Zuerst sollte das [http://www.microsoft.com/downloads/info.aspx?na=22&p=1&SrcDisplayLang=de&SrcCategoryId=&SrcFamilyId=&u=%2fdownloads%2fdetails.aspx%3fFamilyID%3d5b33b5a8-5e76-401f-be08-1e1555d4f3d4%26DisplayLang%3dde Windos XP Service Pack 3] ([http://www.microsoft.com/downloads/info.aspx?na=22&p=3&SrcDisplayLang=de&SrcCategoryId=&SrcFamilyId=&u=%2fdownloads%2fdetails.aspx%3fFamilyID%3d2fcde6ce-b5fb-4488-8c50-fe22559d164e%26DisplayLang%3dde ISO-Abbild]) installiert werden. Es enthält den aktuellen Windows-Installer, der Voraussetzung zur Installation der Lenovotreiber ist. Anschließend lässt sich der WLantreiber ohne Probleme installieren. Nach Einspielen sämtlicher Windows Updates kann die Treiberinstallation beginnen.
Für die T4*/X4*/R5* Modelle ist das nachfolgende Verfahren und die dort angegebene Reihenfolge das von mir als optimale festgestellt worden (wird auch für die Vorgängermodelle gelten):
* Intel Chipset
* ACPI Powermanagementtreiber
* System interface driver
* Hotkey Treiber/Features
* Audio
* Bluetooth (optional, meist nicht erforderlich ab XP Service Pack 2)
* AMR Modem
* Video Treiber
* Ultranav Treiber und Utility
* Ethernet
* Wlan, sofern nicht schon geschehen
* BatteryMaximizer with Powermanagement features
* Fingerprintsoftware (optional)
* Trusted Platform Module (TPM)
* weitere Treiber je nach Bedarf
Anmerkung:
* Intel Chipset
* ACPI Powermanagement
* System interface driver (scheint absolute Voraussetzung für die OSD-Anzeige zu sein)
* Hotkey Features
sollten als erstes in o.a. Reihenfolge installiert werden.
Optional kann abschließend Microsoft .NET Framework 3.* und Access Connections als letztes installiert werden.
Selbst wenn ein Gerät nicht verwendet wird, sollte der Treiber installiert sein, da es sonst zu unnötigen Performanceverlusten kommt. Nach der Installation kann das Gerät aber ohne Probleme deaktiviert werden.
==== Beispiel: X61s ====
Bei Thinkpads der Generation T6*/R6*/X6*/Z6* bietet sich fast die gleiche Methode an:
Installationsreihenfolge:
* WLan-Treiber (um weitere Treiber herunterzuladen)
* XP Service Pack 3 vom USB-Stick oder CD
* System Interface Treiber
* Intel Chipset Treiber (bzw. sofern angeboten: Intel 3, 4, 5, 800, 900, 3400 Series Chipsets Intel Server/Workstation Chipsets)
* Intel AMT (sofern in der Ausstattung)
* Intel Grafiktreiber
* ACPI Powermanagement Treiber
* Hotkey Treiber
* Ethernet Treiber
* Audio Treiber
* Modem (nur Treiber über Gerätemanager - ohne Tools)
* Intel Matrix Storage Treiber (beachte hier genau die Installationshinweise bezüglich des Installationsskrips)
* Reboot (dabei im BIOS SATA auf AHCI umschalten)------------
* (Hardwareassistenten beim Hochfahren abbrechen)
* Microsoft Bluetooth
** Paket entpacken
** BT mit Fn-F5 einschalten
** Treiber über Hardwareassistenten einbinden
* Bluetooth with enhanced datarate
* Fingerprintreader
* Disable Turbomemory (nur bei XP - sofern eingebaut (PCI-Speichercontroller)) bzw. WWAN-Treiber, wenn UMTS-Karte eingebaut
* Trusted Platform Module (TPM)
* Microsoft .NET Framework 3.5
* Powermanager (setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
* Presentationmanager (optional)
* Reboot-------------
* Access Connections (optional - setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
* Reboot-------------


== Vista neu aufsetzen ==
== Vista neu aufsetzen ==

Version vom 3. Januar 2010, 14:37 Uhr

Wer sich ein ThinkPad zulegt und in Betrieb nehmen möchte kann:

  • das vorinstallierte Betriebssystem (normalerweise Windows XP und inzwischen meistens Windows Vista) sowie die Zusatz-Software (etwa ThinkVantage Tools und Norton Antivirus) so wie konfiguriert nutzen,
  • die unerwünschten aber vorinstallierten Tools und Anwendungen einzeln deinstallieren,
  • die Vorinstallation mit dem Tool Rescue & Recovery neu aufsetzen bzw. neu konfigurieren (und dabei einge der ressourcenfressenden ThinkVantage Tools und vorinstallierten Anwendungen entsorgen), oder
  • ein Clean Install durchführen, also von einer CD das Betriebssystem neu aufsetzen und auf die Vorinstallation verzichten,
  • oder - last but not least - Linux installieren.

Ein Clean Install hat den Vorteil, dass man einen definierten Systemzustand herstellt, also ohne belastende Bloatware, von der man nie genau weiß wie viel Prozessor- und Akkuleistung sie kostet. Eine ebenso saubere Installation kann man allerdings ergebnisäquivalent durch die Wiederherstellungspartition - Rescue & Recovery - erreichen oder man kann unerwünschte Software einfach deinstallieren (der Unterschied ist rein psychologisch).

Wer allerdings von einer Vista-Installation zu XP "downgraden" möchte, oder umgekehrt von XP zu Vista "upgradet", kommt um eine Neuinstallation nicht herum:

Windows XP von CD neu aufsetzen

Windows - Installation mit Thinkvantage System Update

Was man braucht:

1. Original Windows XP CD

2. Win XP SP2

2a.Alternativ das Win XP SP3.

3. .NET Framework 3.0

4. SystemUpdate 3.14

5. LAN oder WLAN Treiber

6. Battery MaxiMiser

7. ThinkVantage Productivity Center

8. FControl

Ich installiere meist von CD ROM. Dazu einfach die Bootreihenfolge im BIOS ändern. Enter BIOS mit F1. Bei Thinkpads mit SATA-Festplatten (ab T/R/X/Z60) muss für das hier beschriebene Verfahren außerdem unter "Config"-"SATA" der Modus von AHCI auf compatible geändert werden. USB Boot ist auch meist möglich! Dann SP2/SP3 und anschließend das .NET Framework. Wahlweise folgt dann der LAN oder WLAN Treiber.

Anschließend die Internetverbindung einrichten, erst alle Windows-Updates installieren und abschließend System Update installieren und starten. Fast alle Treiber und wichtige Systemprogramme werden automatisch gesucht. Der Anwender kann individuell auswählen was er haben möchte. Ich installiere meistens alles, ausser AccessConnections.

BIOS- und Embedded Controller sollten grundsätzlich nicht über System Update aktualisiert werden. Sicherer ist es, sich diese Updates in der Floppy- (ältere Modelle) bzw. bootable CD-Version (neuere Thinkpads) manuell von der Lenovoseite herunterzuladen und nach Extrahieren auf den jeweiligen Datenträger auszuführen.


Nach einem Neustart schaut man sich dann den Gerätemanager an. Wenn einige Devices noch Ausrufezeichen haben, können die Treiber meist per automatischer Treibererkennung eingespielt werden. Einige Installationsdateien findet man auch unter C:\Drivers\Win, in jeweiligen Verzeichniss einfach Setup ausführen. Batterie MaxiMiser und ThinkVantage Productivity Center musste ich bis jetzt immer von Hand herunterladen und einspielen.

  • Noch etwas zu SystemUpdate. Es ist nicht notwendig NetFramework 3.0 und Service Pack 2 zu verwenden. O-Ton Lenovo: Microsoft .NET Framework version 1.1 with Service pack 1 or Microsoft .NET Framework version 2.0 is required for System Update. Im Rahmen der automatischen Windows Updates wird jedoch auf die Version 3.5 aktualisiert. Ebenso muss mindestens Microsoft .NET Framework 3 installiert sein, wenn man Access Connections ab Version 5.30 unter XP verwenden möchte.
  • Es ist ebenso nicht notwendig eine XP-CD von IBM zu verwenden. Es geht jede beliebige, zu der ihr einen Key habt.
  • Abschließend wird mit diesem Tool der COA-Key eingetragen und das Windows legalisiert! Die Änderung des Key muss auf jeden Fall vor Installation des SP3 erfolgen, da später nicht mehr möglich.


Windows - Installation mit manueller Treiberinstallation

Beispiel: T41p

Das non-plus-ultra einer Windows XP Installation ist und bleibt eine "saubere Installation" von einer Windows XP CD. Danach kommen die großen Fragezeichen, wenn es darum geht, die passenden Treiber zu installieren.

Die Clean Install-CD kann nach dem hier beschriebenem Verfahren erstellt werden, wenn man lediglich die XP Recovery CD-Version zur Verfügung hat: Erstellen einer "sauberen" Windows-CD aus der IBM-Installation

Du brauchst neben dem Windows nur die Lenovotreiber


Beachte bitte, dass das Ausführen der heruntergeladenen Pakete diese lediglich nach C:\Drivers\xxx (und einige wenige nach C:\SWTOOLS\xxx) entpackt. Von dort aus müssen diese gem. der Installationsanleitung der jeweiligen Downloadseite installiert werden.

Wie bestimmt man am besten die eingebaute WLan- oder Ethernet-Karte?

  • abhängig von verbauter WLan-Karte - dies vor Neuinstallation im Gerätemanager nachschauen oder hier anzeigen lassen, indem man unter "Quick Path" rechts oben Type- und Modellnummer eingibt
  • Nachschauen im Notebook, eventuell unter Zuhilfenahme des Hardware Maintenance Manuals (dies ist die sicherste Methode)
  • Nachschauen mit dem Unknown Device Identifier

Gleiches gilt auch bei Notebookmodellen mit eingebauter Ethernet/Modem - Combokarte, wie z.B. bei T2* und A2*, da es auch hier mehrere Hersteller gibt.

Zuerst sollte das Windos XP Service Pack 3 (ISO-Abbild) installiert werden. Es enthält den aktuellen Windows-Installer, der Voraussetzung zur Installation der Lenovotreiber ist. Anschließend lässt sich der WLantreiber ohne Probleme installieren. Nach Einspielen sämtlicher Windows Updates kann die Treiberinstallation beginnen.

Für die T4*/X4*/R5* Modelle ist das nachfolgende Verfahren und die dort angegebene Reihenfolge das von mir als optimale festgestellt worden (wird auch für die Vorgängermodelle gelten):

  • Intel Chipset
  • ACPI Powermanagementtreiber
  • System interface driver
  • Hotkey Treiber/Features
  • Audio
  • Bluetooth (optional, meist nicht erforderlich ab XP Service Pack 2)
  • AMR Modem
  • Video Treiber
  • Ultranav Treiber und Utility
  • Ethernet
  • Wlan, sofern nicht schon geschehen
  • BatteryMaximizer with Powermanagement features
  • Fingerprintsoftware (optional)
  • Trusted Platform Module (TPM)
  • weitere Treiber je nach Bedarf

Anmerkung:

  • Intel Chipset
  • ACPI Powermanagement
  • System interface driver (scheint absolute Voraussetzung für die OSD-Anzeige zu sein)
  • Hotkey Features

sollten als erstes in o.a. Reihenfolge installiert werden.

Optional kann abschließend Microsoft .NET Framework 3.* und Access Connections als letztes installiert werden.

Selbst wenn ein Gerät nicht verwendet wird, sollte der Treiber installiert sein, da es sonst zu unnötigen Performanceverlusten kommt. Nach der Installation kann das Gerät aber ohne Probleme deaktiviert werden.


Beispiel: X61s

Bei Thinkpads der Generation T6*/R6*/X6*/Z6* bietet sich fast die gleiche Methode an: Installationsreihenfolge:

  • WLan-Treiber (um weitere Treiber herunterzuladen)
  • XP Service Pack 3 vom USB-Stick oder CD
  • System Interface Treiber
  • Intel Chipset Treiber (bzw. sofern angeboten: Intel 3, 4, 5, 800, 900, 3400 Series Chipsets Intel Server/Workstation Chipsets)
  • Intel AMT (sofern in der Ausstattung)
  • Intel Grafiktreiber
  • ACPI Powermanagement Treiber
  • Hotkey Treiber
  • Ethernet Treiber
  • Audio Treiber
  • Modem (nur Treiber über Gerätemanager - ohne Tools)
  • Intel Matrix Storage Treiber (beachte hier genau die Installationshinweise bezüglich des Installationsskrips)
  • Reboot (dabei im BIOS SATA auf AHCI umschalten)------------
  • (Hardwareassistenten beim Hochfahren abbrechen)
  • Microsoft Bluetooth
    • Paket entpacken
    • BT mit Fn-F5 einschalten
    • Treiber über Hardwareassistenten einbinden
  • Bluetooth with enhanced datarate
  • Fingerprintreader
  • Disable Turbomemory (nur bei XP - sofern eingebaut (PCI-Speichercontroller)) bzw. WWAN-Treiber, wenn UMTS-Karte eingebaut
  • Trusted Platform Module (TPM)
  • Microsoft .NET Framework 3.5
  • Powermanager (setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
  • Presentationmanager (optional)
  • Reboot-------------
  • Access Connections (optional - setzt Microsoft .NET Framework 3.* voraus)
  • Reboot-------------


Vista neu aufsetzen

Siehe diesen umfassenden Clean Install Guide: http://forum.notebookreview.com/showthread.php?t=144783

Installation von USB-Stick

Besonder praktisch bei x-Thinkpads ohne Laufwerk.

  • siehe Anleitung von PC-Welt für Vista-Installation von USB-Stick

Systemwiederherstellung mit Rescue & Recovey

Linux statt XP oder Vista?

Für viele ThinkPad-User ist "Linux!" die Antwort auf die Frage nach einem "sauber installierten Betriebssystem". Tatsächlich ist Linux mit den Mainstream-Distibutionen Ubuntu oder Suse nicht nur eine Alternative für Nerds, sondern auch für diejenigen, die ihr System einfach nur effizient benutzen wollen, ohne viel daran herumschrauben zu müssen. Linux lässt sich inzwischen sehr leicht installieren und es läuft stabil, performant und ressourcenschonend auf ThinkPads. Mehr dazu unter Linux Distributionen, Linux Installation und Linux Stromsparen.