T41

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Das T41 ist das zweite Modell der T4X-Serie und wurde von Oktober 2003 bis Oktober 2005 (T41p) bzw. Dezember 2005 (T41) vertrieben. (Angaben auf den US-Markt bezogen)


Es ist auch als Variante T41p erhältlich.

T41p Geöffnet, optisch gleich wie ein T41
Tastatur des T41p
Deckel des T41p
Linke Seite des T41p mit 2xUSB2.0, S-Video, RJ11, RJ45, Audio-, Mikrofonport, Lüfterausgang, 2x PCMCIA
Rechte Seite des T41p mit HDD-Schacht, UltraBay, VGA
Rückseite des T41p mit 9 Zellen-Akku, Strom-, Druckeranschluss
Unterseite des T41p


Wesentliche Unterschiede zum Vorgänger (T40):

  • schnellere CPU (nur das 1,7 GHz Modell)
  • PC2700-Ram
  • Einführung des IBM Active Protection System in der T-Serie


Technische Daten

Aufgeführt werden die ursprünglich erhältlichen Varianten sowie eventuell die mögliche maximale Ausbaustufen.


CPU:

  • Intel Pentium-M (Banias)1MB L2 Cache
    • 1,4 GHz, 1,5 GHz, 1,6 GHz, 1,7 GHz

Aufrüstbarkeit: jeder Pentium M mit einem FSB von 400 (bis Pentium M 765 2,1Ghz) ist einsetzbar


Grafikchip:

  • ATI Mobility Radeon 7500 (32MB)
  • ATI Mobility Radeon 9000 (32MB)

> Hilfestellung zum entsprechenden Lüfter


Display:


Speicher:

  • 256 MB
  • 512 MB oder
  • 1024MB DDR-SODIMM (PC2700)

Aufrüstbarkeit: maximal sind 2GB (2x1GB) möglich


Festplatte: Es ist standardmäßig eine 2,5" IDE Festplatte mit:

  • 30GB, 40GB, 60GB oder 80GB in der Bauhöhe 9,5mm verbaut.

Aufrüstbarkeit: bis 320GB möglich, 160GB wurden schon erfolgreich verbaut.


Chipsatz:

  • Intel 855PM
  • AD1981B AC'97 Audio Controller


Erweiterungsschächte:

  • UltraBay Slim mit
    • DVD-ROM Laufwerk oder
    • CD-RW/DVD-ROM Kombi-Laufwerk (es funktioniert auch die neuste Generation, z.B. Matshita UJ-862 DVD Multi III)
  • Mini-PCI Slot mit einer der folgenden Komponenten:
  • CDC-Slot mit mit einer der folgenden Komponenten:
    • Modem Daughter Card (MDC)
    • IBM Integrated Bluetooth II mit 56K Modem


Anschlüsse

  • 2 x Cardbus Typ II/1 x Typ III
  • Audio out
  • Mikrofon
  • Modem (RJ10)
  • Enternet
  • 2 x USB 2.0 (bootet auch von USB-Medien)
  • VGA
  • S-Video out
  • Parallel-Port
  • Dockinganschluss
  • Infrarot


Weitere Besonderheiten:

  • IBM Security Subsystem 2.0
  • Ultranav
  • IBM Active Protection System


Abmessungen & Gewicht:

  • 311mm x 255mm x 26.6mm (mit Standard-Akku)
  • 2.22kg (mit Standard-Akku & optischem Laufwerk)

T41p

Das T41p zeichnet sich durch folgende Unterschiede zum T41 aus:

CPU, RAM, HDD: Komponenten aus T41, jedoch meist im performanteren Bereich.


Grafikchip:

  • ATI Mobility FireGL T2 (128MB)

> Hilfestellung zum entsprechenden Lüfter

Erfahrungsberichte

Thinkpad T41p

Technische Eckdaten:

Pentium M (Banias) 1700 MHz 1024 MB RAM (2x512 MB) 120 GB Wester Digital HDD 5400 RPM DVD/CD-RW UltraBay Slim ATI FireGL T2 128 MB 14,1" SXGA+ 1400x1050 Bluetooth intern & WLAN a/b/g

Gehäuse & Eingabegeräte: Für mich, der echte Panzer-IBMs gewohnt ist, erscheint das Gehäuse des T41p wirklich extrem flach. Im Angesicht von G40, A22p, T30 und 600X ist das wahrlich kein Wunder, und wahrscheinlich vor allem deshalb fällt es mir so positiv auf. Dennoch wirkt alles stabil und sauber verarbeitet, nichts wackelt oder knarzt, Gesamteindruck hier also durchaus solide. Dass gerade das dünne Gehäuse zum leidigen Flexing-Problem beiträgt, ist ziemlich ärgerlich, mithin hoffe ich, davon verschont zu bleiben. Die Tastatur bedient sich sehr angenehm. Sehr schöner Druckpunkt, stabiles Schreibgefühl- alles bestens. Da ich kein Touchpad gewöhnt bin, finde ich die Handballenauflage ein bisschen knapp bemessen, aber das ist wahrscheinlich Gewöhnungssache. Dafür ist das Ultranav wirklich butterleicht zu bedienen, reagiert auf die leiseste Berührung und simuliert durch einfaches Antippen sogar Mausklicks - was aber wie gesagt zu unerwünschten Eingaben beim Schnellschreiben führen kann. Dazu muss ich wohl doch den UltraNav-Wizard installieren und dieses an sich sehr nützliches Feature deaktivieren...

Leistung & Lautstärke: Der 1700er Pentium M ist in Verbindung mit der recht starken ATI FireGL T2 angenehm fix und reicht über die üblichen Office- und Internetanwendungen hinaus auch für anspruchsvollere Aufgaben wie z.B. das ein oder andere Spiel. Schon allein aus Neugier bin ich um C&C Generäle, NFS Underground, Sacred Gold, Siedler II - die nächste Generation, GTA Vice City und FlatOut nicht herumgekommen. Das Ergebnis ist wirklich erfreulich: alle Titel liefen, meist auf 1400x1050, mit allen Details, durchweg flüssig. (für mich übrigens nicht selbstverständlich: mit meinem G40 (P4, 3 GHz, 1GB, Intel Extreme Graphics II 64 MB) werden die meisten dieser Spiele zur Farce) Bei so rechenintensiven Anwendungen dreht natürlich auch mal der Lüfter hoch, beruhigt sich aber schnell wieder, sobald man dem Rechner eine Pause gönnt. Ich komme allerdings nicht umhin zu erwähnen, dass der Lüfter auch im Officebetrieb unter Windows hin und wieder zu arbeiten beginnt. Dabei ist er nicht störend laut, aber mein X30 beispielsweise braucht keine kühle Luft, nur weil ich ein paar Dateien im Windows Explorer kopiere - naja, da steckt ja auch ein Tualatin drin. ;) Wahrscheinlich sollte ich einfach mal ein bisschen mit TPFanControl experimentieren, dennoch missfällt mir der Gedanke, bei einem Businessnotebook zu diesen Methoden greifen zu müssen. Möglicherweise würde auch ein Prozessorupgrade auf einen 400er Dothan Abhilfe schaffen. Angeblich ist diese zweite Revision des Pentium M ja sparsamer, kühler und schneller. Allerdings wird ein Pentium M 765 mit 2,1 Ghz bei eBay mit über 200 Euro gehandelt, und da stellt sich dann doch die Frage, inwieweit sich so etwas lohnt.

Display: Ein echter Pluspunkt des T41p. Im Vergleich zu meinem T30 strahlend hell, mit SXGA+ ideal aufgelöst (subjektiv die beste Symbiose aus viel Platz zum Arbeiten und Augenfreundlichkeit) und angenehm blickwinkelstabil. Bisher hatte ich ausschließlich XGA-Displays, die mich leidlich zufrieden stellten, und UXGA-Varianten, bei denen ich das Arbeiten unter Windows ein wenig zu augenstrapaziös fand. Konnektivität: Bluetooth intern, WLAN a/b/g ab Werk, Gigabit-LAN - das verwöhnt mich regelrecht, denn bisher musste ich immer mit mehr oder weniger großem Aufwand selbst Hand anlegen. Auffallend allerdings: Mein X30 mit einer Intel PRO/Wireless 2200BG findet Drahtlosnetzwerke, die das T41p zuverlässig übersieht und hat auch ansonsten bessere Empfangsleistung. Möglicherweise ist der Chipsatz der 2200BG besser (im T41p steckt eine Atheros), oder aber es liegt am besser abgeschirmten WLAN-Deckel - jedenfalls ist das ein kleiner Schwachpunkt. Die zwei USB-Anschlüsse funktionieren bisher noch auf 2.0 - Niveau, könnten allerdings ein bisschen Gesellschaft gebrauchen. Mit Drahtlosmaus und -tastatur ist ein Slot grundsätzlich belegt; da wird es bei mehreren Geräten schnell eng. Eventuell macht es ja Sinn, zusätzlich eine PCMCIA-Lösung einzusetzen.

Gesamteindruck: Insgesamt erfreulich. Arbeiten unter Windows geht wirklich angenehm flott, die Performance hat mich durchaus überzeugt. In Verbindung mit der ATI FireGL T2 steht dem lauschigen Spieleabend nur wenig entgegen und zum Arbeiten hat man dank SXGA+ reichlich Platz. Schreiben und Navigieren geht fix und angenehm; Surfen auf dem Sofa wird auch mit Bierbauch dank sehr flachem Gehäuse wieder möglich. Es ist also wirklich Schade, dass das leidige Flexingproblem wie ein Damoklessschwert über diesem Schmuckstück hängt - so vertrauensvoll wie mit meinem T30 werde ich wohl nie damit umgehen können.

T41p und Windows Vista: Nachdem ich zum 9. Berliner Stammtisch ein T41p mit laufendem Vista Business gesehen habe, konnte ich nicht mehr anders und hab mir kurzerhand die Home Premium-Variante besorgt. Was soll ich sagen - es läuft wie geschmiert. Vista räumt dem T41p einen Leistungsindex von 3,4 ein - hier bedingt durch die Leistung der Grafikkarte im Spielebereich, Aero bekommt 3,6. Der 1,7er Banias wird mit 3,7 bewertet, die Speicherbandbreite mit 4,1, die primäre Festplatte mit 5,1. Zahlen sind kein Schall und Rauch: auch die gefühlte Performance ist wirklich gut. Spendieren werde ich dem guten Stück über kurz oder lang allerdings das zweite Gigabyte RAM. Ich hab so das Gefühl, das würde Vista nicht schaden. Nichtsdestotrotz: soweit alles gut. Aero läuft flüssig und ruckelfrei - auch bei hoher Systemauslastung - und die Akkulaufzeit hat sich bisher nicht geändert. Nun ja, vielleicht habe ich einfach Glück gehabt. Gut ist es jedenfalls, dass Windows Update sämtliche Hardware des T41p schon kennt, mit geeigneten Treiber ausstattet und diese sogar selbst aktualisiert! Dazu gehören auch Goodis wie der UltraNav-Assistent. Installationsorgien, wie ich sie von XP gewohnt bin, gehören damit wohl hoffentlich der Vergangenheit an.

(von Kman)

Bekannte Probleme

  • Flexing
  • Riss des Palmrests unterhalb des Touchpads mittig

Technische Skizzen oder Schaltpläne

Lage der Sicherungen auf T4* - Boards (.pdf) 1)

(Mit freundlicher Genehmigung des Users posgeordie aus dem englischem Thinkpad-Forum)

FAQ

  • Kann man unter Windows 7 (32bit) einen Catalyst Treiber für die dedizierte Grafiklösung "FireGL T2" installieren?
    • Ja, siehe Anleitung in diesem Forenbeitrag. Es wird die Catalyst Suite 10.2 der Desktop-Version der Radeon 9600, die den gleichen Chip trägt wie die FireGL T2 und somit kompatibel gemacht werden kann, installiert.


Treiber

Grafiktreiber-Unterstützung unter Windows 7


Weblinks