TP-Modelle

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Das System der Modellbezeichnung hat sich im Laufe der Jahre schon mehrmals geändert:

Bis 1999 bestand die Modellbezeichnung aus einer 3-stelligen Nummer, welche von den BMW-Modellen inspiriert worden war. So stellte ein Thinkpad der 300er Serie ein Einstiegsmodell, ein 600er oder 700er die Oberklassemodelle dar.

1999 wurde ein Buchstabe eingeführt, welcher die Serie definiert. Dieser Buchstabe wird heute noch verwendet.

1999-2008 wurde nach dem Buchstabe eine zweistellige Nummer verwendet, welche die Generation definiert. Die Nummer gibt jedoch kaum Aufschluss auf die genaue Generation, Ausstattung oder Größe, so besitzen z.B. ein T43 und ein R52 die selbe Hardware-Generation. Es wurde zu Anfangs auch nicht mit 00 oder 01 begonnen, sondern gleich bei 20 (z.B. T20, X20, A20). Die Modellnummer stieg auch nicht immer stetig, nach ein paar Modellen wurde gleich zum nächsten Zehner gewechselt, wobei dieser Sprung meist aber nicht immer logisch scheint: (z.B. T30 basiert auf einem völlig anderen System als der Vorgänger T23, das X30 ist aber fast ident zum vorgänger X24, erst das X31 basiert auf einem neuen System.)

2008 wurde die Modellbezeichnung geändert, die Nummer nach dem Buchstaben ist ab nun dreistellig und macht sofort die Größe ersichtlich. Die erste Zahl stellt die Displaygröße dar: T400: 14", T500: 15", die letzten zwei Zahlen die Generation, begonnen wird bei 00. (z.B. T400 ist das erste Modell der T4xx-Serie, das T401 ist das Nachfolgemodell)

Aktuelle Thinkpad-Serien

T-Serie

Die T- und die X-Modelle sind die Flaggschiffe der Thinkpads, da das Gehäuse (Display-Deckel und Gehäuse-Unterschale, nicht die Handballenauflage) aus einem Titan-Magnesium-Verbundstoff gefertigt wird, welcher 3-fach so fest und zäh ist wie ein hochwertiger Kunststoff, bei gleichem Gewicht. Dadurch sind die Thinkpads vor allem im geschlossenen Zustand sehr stabil und robust. Ab dem T60 ist die T-Serie mit einem Magnesium/Aluminium-Innenskelett ausgestattet (Roll Cage), um die Verwindungssteifigkeit und Stabilität nochmals zu erhöhen. Ab dem T61 befindet sich ein Roll Cage zusätzlich auch im Displaydeckel. Die T-Serie markiert das oberste Ende hinsichtlich Ausstattung und Rechenleistung zum Erscheinungszeitpunkt und dient somit auch als mobile Workstation.

T-Modelle von 1999 - 2008
T2x-Serie     T3x-Serie     T4x-Serie     T6x-Serie    
T20 T30 T40 T60
T21 T41 T61
T22 T42
T23 T43
T-Modelle ab 2008
T4xx-Serie     T5xx-Serie    
T400 T500


W-Serie

In der W-Serie wurden die P-Varianten der T-Serie (letztes war das T61p) ausgegliedert. Diese Modelle unterscheiden sich prinzipiell nur durch eine CAD-zertifizierte Grafikkarte. Diese ist meist leistungs- und bautechnisch ident zu jener im T-Schwestermodell, jedoch aufgrund der OpenGL-Treiberunterstützung deutlich leistungsfähiger im CAD-Bereich. Alle anderen Leistungsdaten sind i.d.R. auch im T-Schwestermodell erhältlich. Eine Ausnahme stellt das W700 dar, welches das erste 17" Modell ist und demnach kein äquivalentes T-Schwestermodell besitzt. Dieses ist auch das erste Thinkpad mit einem Trackpad und einem seitlich herausziehbaren Zusatzdisplay.

W-Modelle ab 2008
W5xx-Serie     W7xx-Serie    
W500 W700
W700ds

X-Serie

Die X-Serie besitzt wie die T-Serie eine hohe Gehäusestabilität und erreicht Dank kompakter Maße und langer Akkulaufzeiten eine außergewöhnliche Mobilität. Displays mit 12,1" (4:3) und neuerdings auch 13,3" (16:10) zeichnen diese Leichtgewichte mit ihren ~1,4kg aus. Dafür muss jedoch auf hohe Rechenleistung und optisches Laufwerk verzichtet werden. So arbeitet in den x-Thinkpads zur Reduzierung des Stromverbrauchs eine Low Voltage CPU sowie eine integrierte Grafikkarte. Erst das neue X300 ist mit einem optischen Laufwerk ausgestattet. Dafür ist es mit 13,3" aber auch etwas größer als seine kompakteren 12,1" Geschwister. Für letztere gibt es auch eine Dockingstation, die Ultrabase. Leider hat diese keinen DVI-Anschluss. Das X301 besitzt als erstes Gerät der X-Serie einen digitalen Videoausgang in Form eines DisplayPort-Anschlusses. Zur X-Serie gehören auch die X-Tablets, die einen induktiven Digitizer bzw. einen resistiven Touchscreen besitzen.

X-Modelle von 1999 - 2008
X2x-Serie     X3x-Serie     X4x-serie     X6x-Serie     X20x-Serie     X30x-Serie    
X20 X30 X40 X60 X200 X300
X21 X31 X41 X60 Tablet X200 Tablet X301
X22 X32 X41 Tablet X61
X23 X61 Tablet
X24


X-Modelle ab 2008
X2xx-Serie     X3xx-Serie    
X200 X300
X301


R-Serie

Die R-Serie stellt die Business-Serie für etwas weniger anspruchsvolle Kunden dar. Die Modelle ähneln ausstattungsmäßig sehr der T-Serie, sind vollständig aus Kunststoff gefertigt, etwas dicker und haben meist weniger Funktionen, besitzen jedoch interessanterweise manchmal sogar Funktionen / Anschlüsse, welche die T-Modelle nicht haben (Firewire).

R-Modelle von 2002 - 2008
R3x-Serie     R4x-Serie     R5x-Serie     R6x-Serie    
R30 R40 R50 R60
R31 R51 R61
R32 R52


R-Modelle ab 2008
R4xx-Serie     R5xx-Serie    
R400 R500


SL-Serie

Die SL-Serie stellt die Consumer-Serie für den Heimanwender dar. Spiegelnde Displays und glänzende Oberflächen gehören hier zur Standardausstattung. Technisch und Qualitativ sind sie unter der R-Serie anzusiedeln.

SL-Modelle ab 2008
SL3xx-Serie     SL4xx-Serie     SL5xx-Serie        
SL300 SL400 SL500


Angekündigte Modelle

Eingestellte Serien Teil 1:

A-Serie: All-in-one-Notebooks, Vorgänger der G- und R-Serie. Die ersten A-Modelle hatten auch ein titan-magnesium-Gehäuse. Einige Modelle haben zwei optische Laufwerke und sind auch als Desktop-Replacement gedacht.

G-Serie: Desktopreplacement-Notebooks. Diese Serie wurde wieder eingestellt, da sie keine sonderlichen Vorteile gegenüber der T- oder R-Serie bot: Die Geräte waren deutlich schwerer, kaum leistungsfähiger aber vergleichsweise günstig. Die neu aufkommende Centrino-Plattform für mobile Notebooks war genauso leistungsstark wie die ältere Pentium 4 - Generation, allerdings wesentlich stromsparender.

S-Serie: Noch kompaktere Subnotebooks mit 10,4" (4:3) als die X-Serie. War nur in Japan erhältlich und wurde bald wieder eingestellt, da die X-Serie immer kompakter wurde. Die S-Serie waren die letzten 10,4" Notebooks von IBM.

Z-Serie: Die Z-Serie stellte die neue Multimedia-Serie dar, es waren die ersten Widescreen-Notebooks. Material- und Qualitätsmässig waren sie eng mit der R-Serie verwandt. Da es nun jedoch auch die T-, X- und R-Serie in Widescreen gibt, wurde die Z-Serie eingestellt.

Ältere Serien von 1999 - 2006
A-Serie     G-Serie     S-Serie     Z-Serie
A20 G40 S30 Z60
A21 G41 S31 Z61
A22 G50
A30
A31

Eingestellte Serien Teil 2

Ältere Serien von 1992 - 1999
1xx-Serie    2xx-Serie     3xx-Serie     5xx-Serie     6xx-Serie   7xx-Serie   8xx-Serie   ixxxx-Serie    
130 220 300 500 600 700 820 1124
230 310 510 600e 701 850
235 315 530 600x 710 860
240 320 535 720
330 550 730
340 555 750
345 560 755
350 570 760
355 765
360 770
365 770X
370 770Z
380
385
390 Transnote

Sonstige

Weitere Modelle von Lenovo, die nicht "ThinkPad" heißen:

  • Lenovo MID - Mobile Internet Device, erhältlich seit April 2008

Grundmuster

Links